Sonntag, 26. Juni 2011

Mount Paektus atemberaubende Naturschönheit

Mount Paektu
Blick auf den Kratersee Chonji von der Spitze des Mount Paektu


Der höchste Berg Nordkoreas ist der Paektusan (2.744 m) - auch Mount Paektu genannt - an der Grenze zu China. Der mitten in einer Kraterlandschaft gelegene Vulkan-Berg ist eine atemberaubende Naturschönheit, vergleichbar mit dem Mount Kumgang.



Direkt unterhalb des Mount Paektu liegt der Kratersee Chonji, auf den man von der Bergspitze einen wundervollen Ausblick ebenso wie auf die umgebende Landschaft geniessen kann. Mehr als 20 Berge höher als 2.500 Meter umgeben den Chonji, den unterhalb der Bergspitze gelegenen Kratersee.



Der Mount Paektu ist mehr als nur eine Touristen-Attraktion. Er hat eine spezielle Bedeutung als ’spiritueller Berg der Koreaner’.



Viele Besucher haben den Berg von der chinesischen Seite aus besucht, aber die Landschaft und Szenerie von der nordkoreanischen Seite bietet die aussergewöhnlicheren Impressionen.

Weblink

Mt. Paektu - www. korea-is-one.org/

Donnerstag, 23. Juni 2011

Kaesong - die frühere Hauptstadt des Koryo-Staates

Die Stadt Kaesong in der Provinz Hwanghae-pukto war die frühere Hauptstadt des Koryo-Staates (918 – 1392), des ersten einheitlichen Staates auf der koreanischen Halbinsel. Vom 10. bis zum Ende des 14. Jahrhunderts war sie mit kurzen Unterbrechungen Hauptstadt des koreanischen Königreichs Koryeo.

Kaesong

Kaesong ist Industriestadt, Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Theater und Museen. Die Stadt liegt im äußersten Südwesten Nordkoreas, 198 km südlich von Pjöngjang unweit von Panmunjom an der militärischen Demarkationslinie, die Nord- und Südkorea voneinander trennt.

Die alte Stadt Kaesong bewahrt zahlreiche historische Gebäude und Reliquien. Der königliche Palast von Koryo, der Manwoldae, liegt am Berg Songak inmitten eines weitläufigen Pinienwaldes. Dort befindet sich auch das Museum von Koryo, ehemals eine Schule des Konfuzianismus, das viele wertvolle Funde beherbergt.

Die Sternwarte von Tcheumseng wurde bereits damals genutzt. Der Chanam-Berg, der mitten in der Stadt liegt, ist von malerischer Schönheit und dafür seit der Antike berühmt.

Kaesong

Kaesong ist weltweit auch als das Herkunftsgebiet des berühmten Koryo-Ginseng bekannt. Die Stadt ist weithin bekannt für "Insam Koryo", den Ginseng, dessen medizinischen Eigenschaften allgemein anerkannt sind. Dank der Eigenschaften von Boden, Wasser, Klima und der Anbau- und Umwandlungsmethoden, ist sie die medizinische Pflanze par excellence der Region.

Die künstlerische Spezialität der Region ist die Keramik. Die berühmte Celadon-Keramik von Koryo ist von hellem grünem oder jadeblauem Farbton. Jedes Stück ist ein wahres Kunstwerk und sehr dekorativ.

Weblinks


Kaesong - trevor-rachel.blogspot.com
Kaesong - www.korea-is-one.org/

Samstag, 18. Juni 2011

Pjöngjang und seine monumentale Architektur



Ambitionierte Gesellschaftsbauten, monotone Wohntürme und eine monumentale Leere prägen die 3-Millionen-Metropole, die während des Koreakriegs 1950 bis 1953 nahezu vollständig zerstört wurde.

Keine Stadt ist nach einem Parteiprogramm entworfen worden wie Pjöngjnag. von Hitler und Stalin träumten, das verwirklichten Kim Il Song und sein Sohn Kim Jong Il nach der fast völligen Zerstörung der Stadt nach dem Korea-Krieg: die Verherrlichung der eigenen Macht in kilometerlangen Sichtachesn, meterhohen Bronzestatuen und monströsen Repräsentationsbauten. Viele Bauten blieben aus Geldmangel lange Zeit einfach unvollendet.

Die repräsentativen Bauten sind das Stadion des 1. Mai, mit 150.000 Sitzplätzen das größte der Welt, der zu Kim Il-sungs 70. Geburtstag errichtete Triumphbogen, das 2003 errichtete Indoor-Stadion und die ewige Baustelle des 330 Meter hohen Geisterhotels Ryugyong und die bis zu 100 Meter breiten, von Wohnblocks gesäumten menschenleeren Achsen.

So interessant die sozialistischen Stadtplanung aus architektonischer Sicht auch sein mag - nur wenige werden Pjöngjang als Urlaubsziel ansteuern. Pjöngjang ist kein Ort Touristen, denn in eine Diktatur reist nach nicht gern. Noch dazu, wenn man dort nie alleine auf Entdeckungstour gehen darf - Begleiter, Übersetzer und Fahrer sind beim Besuch an der Seite jedes Touristen als staatlich bestellte Aufpasser obligatorisch.

Dienstag, 14. Juni 2011

Pjöngjang - Hauptstadt Nordkoreas



Pjöngjang ist die Hauptstadt Nordkoreas und liegt im Südwesten des Landes. Sie steht unter zentraler Verwaltung der Regierung und besitzt den Status einer Provinz. Die Stadt ist politischer, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt sowie Verkehrsknotenpunkt des Landes mit Universität und zahlreichen Theatern, Museen sowie Baudenkmälern. In der Kernstadt leben 3.059.678 Menschen.

Pjöngjang gilt als die älteste Stadt der Koreanischen Halbinsel. Die Stadt blickt dabei auf eine 5.000-jährige Geschichte zurück: Sie gilt als die Wiege der koreanischen Nation und ist das Grundfundament des Landes. Der Name Pjöngjang bedeutet „ebenes Land“ oder „gemütvolle Umgebung“. Der Legende nach wurde es im Jahr 2333 v. Chr. vom Halbgott Dangun Wanggeom, dem mythologischen Staatsgründer Koreas, unter dem Namen Wanggomsong gegründet.

Die Stadt des ebenen Landes wird vom Taedong-Fluss durchzogen. Pjöngjang ist 2 000 Jahre alt, aber besitzt wenige historische Gebäude. Sie ist mehrmals durch Kriege zerstört und anschließend wieder aufgebaut worden. Das moderne Pjöngjang hat zahlreiche Parks und breite Straßenzüge, die von großen Wohnhäusern gesäumt werden. Zu den Sehenswürdigkeiten in Pjöngjang gehören die Überreste der früheren Stadtmauern, Gräber aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und buddhistische Tempel.


Pjöngjang


"Pjöngjang"
von Guy Delisle

Reprodukt; Auflage: 1.,
Broschiert, 25. Mai 2007,
18,00 EUR.
ISBN-13: 978-3938511312


Weblinks:

Pyongyang - nordkorea-info.de / tourismus / reiseziele


Pyongjang - www.korea-is-one.org/

Hinter den Monumenten - derstandard.at

Freitag, 10. Juni 2011

Busan - dynamische Hafenmetropole und zweitgrößte Stadt Koreas



Ganz am südöstlichen Ende der Koreanischen Halbinsel liegt die zweitgrößte Stadt Koreas, die dynamische Hafenmetropole Busan. Busan hat 4 Millionen Einwohner und den wichtigsten Hafen des Landes. Von Busan aus fahren viele Fähren nach Japan und Schiffe aus aller Welt legen hier an.

Als eine der wichtigsten Hafenstädte Asiens kombiniert Busan spielerisch Weltoffenheit und eigene Traditionen. Den Besucher erwartet ein dynamisches Caleidoscop aus Hektik, Entspannung, Shopping und kulinarischen Freuden.

In der Stadt fließt der Fluss Nakdonggang an der Westküste entlang nach Süden ins Meer. Busan ist umgeben von schönen Landschaften. Diese umfassen die Küstenlinie mit ihren wunderschönen Stränden, kleinen Inseln sowie majestätischen Bergen.

Die Stadt ist gut mit Bus und U-Bahn zu erkunden und für Touristen verkehrt zusätzlich ein Bus für Stadtrundfahrten, der alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Vier-Millionen-Metropole anfährt: den Strand Haeundae, das Ausstellungszentrum BEXCO, den Jagalchi-Fischmarkt und den Hügel Dalmaji.



Busan verfügt über zahlreiche Badestrände, von denen die Strände von  Haeundae und Gwangalli die bekanntesten sind.





Weblinks:

Welcome to the official web site of the City of Busan - busan.go.kr Busan - Der offizielle Reiseführer Koreas - visitkorea.or.kr Stadttour Busan - visitkorea.or.kr

Dienstag, 7. Juni 2011

Songdo City - eine künstlich angelegte Plan-Stadt



Songdo City - auch genannt New Songdo City oder Songdo New City, - ist eine seit 2003 entstehende Planstadt als Teil der Millionenstadt Incheon in Südkorea. Die künstlich angelegte Stadt ist auf dem Reißbrett entstanden. Das Areal liegt etwa 40 Kilometer südwestlich vom Zentrum der Hauptstadt Seoul und etwa 8 Kilometer vom Zentrum Incheons.

Für die Anlage einer größeren Planstadt ließ sich im gesamten Ballungsraum Seoul kein geeignetes Land finden, praktisch jede größere bebaubare Fläche ist bereits belegt. Die künstlichen Flächen liegen etwa 8 Kilometer vom Zentrum Incheons.

Die regionalen Planer und ihre privaten Investoren hatten die Absicht, eine neue Stadt „aus einem Guss“ zu bauen. Die mit einem veranschlagten Gesamtvolumen von 35 Milliarden US-Dollar komplett privat zu finanzierende Urbanisation ist ausgelegt für eine Wohnbevölkerung von 75.000 Menschen und Arbeitsplätze für 300.000 Pendler.

Und auch für Songdo City sind riesige Türme geplant, die Songdo Incheon Twin Towers, die eine Höhe von 610 Meter erreichen sollen und über 151 Stockwerke verfügen werden. Fertiggestellt werden sollen die Incheon Twin Towers bis 2012.



New Songdo City bietet Wohnen und Arbeiten nach Plan. - In New Songdo City sollen einmal 65.000 Einwohner leben und 300.000 Menschen arbeiten. Die Kosten für den Bau der Stadt sind mit 25 Milliarden US-Dollar veranschlagt.

Die Experten streiten sich, ob New Songdo City ein wahnwitziges Projekt ist oder gar die »Stadt der Zukunft«.

Freitag, 3. Juni 2011

Incheon - eine quirlige Hafen- und Industriestadt



Incheon ist eine Hafen- und Industriestadt an der Nordwestküste Südkoreas. Incheon liegt 28 Kilometer westlich der Hauptstadt Seoul in einer dynamischen Wirtschaftsregion. Mit fast 2,7 Millionen Einwohnern ist die moderne Stadt nach Seoul und Busan die drittgrößte in Südkorea.

Incheon liegt ziemlich genau in der Mitte der Koreanischen Halbinsel und ist der zweitgrößte Hafen Koreas. Sehenswürdigkeiten der eher schmucklosen Stadt sind der Jayu Park und die China-Town. Das Naherholungsgebiet Wolmido und das Pier von Yeonan sind zwei beliebte Ausflugsziele der Stadt.

Incheon


Aber auch am Internationalen Flughafen Incheon, der Incheon-Brücke und der Freihandelszone Songdo sind in letzter Zeit großflächige Entwicklungsprojekte vorangetrieben worden. Insbesondere in Songdo erreichen die Wolkenkratzer inzwischen schwindelerregende Höhen und ergeben eine tolle Skyline.

Incheon ist in acht Stadtteile (Gu) und zwei Landkreise (Gun) unterteilt.
Die Küste zum Gelben Meer ist sehr bergig und lässt nur wenig flachen Strand offen. Von Namsan soll man eine gute Sicht auf Seoul haben.

Incheon ist durch die kurze Entfernung zu Seoul Bestandteil des fast lückenlos zusammengewachsenen Ballungsraumes Sudogwon, da auch die U-Bahn-Netze beider Städte inzwischen verbunden sind.

Weblinks:

Incheon - Gyeonggi-Do, Korea, Ostasien - Urlaub in Korea 2004 - www.nuku.de

Korea-Blog - www.ruku.de

Incheon Stadtrundfahrt - http://german.visitkorea.or.kr