Mittwoch, 29. Januar 2014

Umeå ist Europäische Kulturhauptstadt 2014

Umeå ist die Europäische Kulturhauptstadt 2014


Umeå, die Stadt an der schwedischen Nordküste, die auch das „Tor nach Lappland“ genannt wird, wurde für das Jahr 2014 als Europäische Kulturhauptstadt auserkoren. Umeå liegt ca. 600 km nördlich von Stockholm umweit des Polarkreises am Bottnischen Meerbusens, der Schweden von Finnland trennt. Umeå ist zusammen mit der lettischen Hauptstadt Riga die Europäische Kulturhauptstadt 2014.

Umeå erhielt 1588 Stadtrechte, die Gründung der Stadt nahe der Kirche von Umeå und des dazugehörigen Handelsplatzes misslang jedoch. 1622 wurde ein erneuter Versuch gemacht, aber erst um 1640 begann sich die Stadt zu entwickeln. Umeå wurde Residenzstadt der Provinz Västerbotten.

Umeå ist nicht nur die Europäische Kulturhauptstadt 2014, sondern kann sich aufgrund seiner Lage in Nordschweden, einer Region von atemberaubend schöner Natur und Wildnis (und natürlich auch Kultur), auch mit Stolz die nördlichste Kulturhauptstadt Europas nennen. Die moderne Stadt im hohen Norden Europas hat sich für 2014 Einiges an Veranstaltungen vorgenommen. Umeå wird Einzigartiges aus Nordschweden nach dem Laufe des Kalenders präsentieren und dabei auch zeigen, was man mit anderen Regionen Europas gemeinsam hat.

Das Kulturhauptstadtprogramm 2014 ist durch die acht Jahreszeiten der Sami geprägt: Vorfrühling, Frühling, Frühsommer, Sommer, Spätsommer, Herbst, Spätherbst und Winter. Die Eröffnung der Programmes findet Ende Januar statt. Am 31. Januar 2014 erfolgt der Startschuss für die Europäische Kulturhauptstadt Umeå – ein einzigartiges Kulturerlebnis nur 350 Kilometer südlich des Polarkreises. Die Besucher der 3-tägigen Einweihungsfeier erwartet ein spannendes Potpourri aus Veranstaltungen, Kunstwerken und Darbietungen.

Umeå mit seinem vielfältigen Kulturprogramm ist durchaus eine Reise in den hohen Norden wert. Mehr als 100 verschiedene Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte und andere kulturelle Darbietungen stehen bereits fest und wurden in einem ersten Programmheft veröffentlicht.

Weblinks:

Visitumea.se - Umeå-Portal - www.visitumea.se

Europäische Kulturhauptstadt 2014:

Umeå - Kulturhauptstadt Europas 2014 - www.visitsweden.com

Hoch im Norden - Europäische Kulturhauptstadt 2014: Umeå - 3 Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de

Reiseführer:

Lappland
Lappland
von Peter Mertz
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Das Lappland ist letzte die Wildnis Europas

Lappland

Lappland ist eine Landschaft in Nordeuropa, die sich über mehrere Länder und Terretorien erstreckt und deren Abgrenzung unterschiedlich gezogen wird. Häufig wird damit der nördlich des Polarkreises liegende Teil Skandinaviens bezeichnet.

Lappland
Lappland
von Peter Mertz
Lappland ist kein Land im geografisch-politischen Sinn, sondern ein Siedlungsgebiet. Es wird durch den Zusammenschluss von Landesteilen Norwegens, Schwedens und Finnlands und dem nördlcihen Teil der russischen Halbinsel Kola gebildet, der sich mit dem ursprünglichen Lebensraum der Samen deckt.

Lappland

Lappland hatte nie eine eigene Staatlichkeit und ist heute zwischen den vier Staaten Norwegen, Schweden, Finnland und Russland aufgeteilt. In einem erstarkenden Nationalbewusstsein der Ureinwohner ist die samische Flagge heute immer häufiger zu sehen.

Bewohnt wird Lappland von dem Volk der Samen. Die Sámi sind ein indigenes Volk, das früher „Lappen“ genannt worden ist. Die Samen sind jedoch nur eine Minderheit der Bevölkerung, deren Anteil ca. 4 Prozent ausmacht.

Lappland hat einen langen, kalten Winter und einen kurzen, aber hellen Sommer. Im Januar und Februar ist es oft kälter als minus 20 Grad. Die beste Zeit für Wintersport ist im März und April, wenn es nicht mehr so eisig ist und die Tage länger warm sind.

Lappland
Das Lappland ist die letzte Wildnis Europas mit weiten Tundren, Wäldern und Gebirgen unter überwiegend subarktischen Klima. Wer wilde natürliche Naturlandschaft und Natur pur erleben will, für den lohnt eine Reise in Norden Europas.

Weblinks:
Lappland
Lappland
von Peter Mertz

Sonntag, 26. Januar 2014

Oulu ist die wichtigste Stadt Nord-Finnlands

Oulu


Oulu - der Name der Stadt stammt aus der samischen Sprache und bedeutet soviel wie Hochwasser oder auch fließendes Wasser - ist eine Großstadt im Norden Finnlands.



Sie ist die wichtigste Stadt Nord-Finnlands und sechstgrößte Stadt von Finnland. Oulu ist außerdem die nördlichste Großstadt der Europäischen Union. Die Stadt liegt am Bottnischen Meerbusen, der im Winter häufig zugefroren ist und an der Mündung des Flusses Oulujoki.



Seit einigen Jahren wachsen, auch aufgrund der in Oulu angesiedelten Technologiefirmen, Einwohnerzahl und Stadt rasant, so dass Oulu mittlerweile als „Boomtown“ des Nordens bezeichnet wird.

Oulu ist berühmt für die jährlich dort stattfindende Luftgitarren-Weltmeisterschaft, die "Mieskuoro Huutajat" ("Der schreiende Männerchor") und ein großes Angebot an kulturellen Möglichkeiten.

Weblink:

Reise durch FINNLAND - Ein Bildband mit über 200 Bildern - STÜRTZ Verlag
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Mittwoch, 22. Januar 2014

Tampere ist die drittgrößte Stadt Finnlands

Marktplatz von Tampere
Tampere ist eine Großstadt im Südwesten Finnlands und eine wichtige Industrie-Metropole. Die Stadt geht auf eine Stadtgründung der Schweden zurück. Am 1. Oktober 1779 wurde die Stadt durch den schwedischen König Gustav III. gegründet. Tampere ist die größte Binnenstadt der Nordischen Länder. Nach Helsinki und Espoo ist sie die drittgrößte Stadt Finnlands.

Im 19. Jahrhundert wuchs die Stadt mit der funktionalen Struktur zum wichtigsten Industriezentrum Finnlands heran. Nach 1960 wurden die meisten Industriebetriebe jedoch stillgelegt, so dass Tampere heute ein sehr freundliches Stadtbild besitzt. Durch ihre lange Geschichte als Industriestadt ist sie auch als "Manchester des Nordens" (finnischer Spitzname: Manse) bekannt geworden.

1923 wurde Tampere Bischofssitz. In den 1960er Jahren begann der Niedergang der Textilindustrie, die den Anforderungen des Weltmarktes nicht mehr gewachsen war. Ab etwa 1970 wurden die alten Fabriken allmählich stillgelegt und für andere Zwecke genutzt.

Tampere liegt auf einer Landenge zwischen den beiden Seen Näsijärvi und Pyhäjärvi. Der Näsijärvi liegt im Norden, der Pyhäjärvi im Süden. Die Seen haben einen Niveauunterschied von 18 Metern und werden durch eine 945 Meter lange Stromschnelle verbunden.

Bemerkenswert ist der schachbrettartige Aufbau der Innenstadt, während die anderen Stadtteile nicht so konsequent nach diesem Muster angelegt wurden. Die meisten Gebäude der Innenstadt stammen aus der Zeit nach 1900. Eine Ausnahme stellt dabei die Alte Kirche am Zentralplatz dar. An der Westseite des Zentralplatzes, der noch bis in 1930er die Funktion des Marktplatzes besaß, befindet sich auch das Rathaus, das heute allerdings nur noch repräsentativen Zwecken dient.



Über den Zentralplatz verläuft die Hämeenkatu, die wichtigste Straße und damit die "Lebensader" der Stadt. Sie beginnt im Westen an der Hämeenpuisto, an der sich auch die 1986 erbaute Stadtbibliothek, die architektonisch der Form des Auerhahns nachempfunden wurde, und die Alexander-Kirche befindet. Das Stadtzentrum ist übersichtlich genug, um problemlos zu Fuß erkundet zu werden.

Tampere ist reich an Kirchen: Der älteste Kirchenbau in Tampere ist die Alte Kirche (Vanha Kirkko). Diese gelbe Holzkirche entstand 1824 im Empirestil. Der Dom (Tuomiokirkko), gebaut zwischen den Jahren 1902 und 1907 in finnisch-nationalromantischem Stil, ist ein blau-grauer Granitbau und befindet sich am Rande des Zentrums, nördlich des Bahnhofs. Die Alexander-Kirche nahe der Stadtbibliothek ist ein neo-gotischer roter Backsteinbau, der innen mit farblich schlichten Holzarbeiten ausgestaltet ist.

Tampere


Tampere besitzt sehr viele Museen, wovon viele sehr klein sind und/oder spezielle Themen behandeln, welche mit der Geschichte der Stadt verbunden sind, wie z.B. das Textilindustrie-Museum. Die meisten Museen befinden sich im Finlayson- und Tampella-Gelände.

Weblinks:

Stadt Tampere - http://wikitravel.org

www.visittampere.fi/The official Tampere Region visitor website
Stadt Tampere - Official Website - www.tampere.fi

Stadt Tampere - www.tampere.fi - (englisch)

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Samstag, 18. Januar 2014

Helsinki ist die „weiße Stadt des Nordens“

Helsinki im Winter
Wenn im Winter Schnee liegt, ist Helsinki sehr schön. Helsinki verbreitet im Winter seinen eigenen Reiz. Der erste Schnee fällt meist Mitte November. Eine bleibende Schneedecke gibt es meist ab Ende Dezember bis Ende März. Die finnische Hauptstadt bietet vielerlei Möglichkeiten für einen Besuch im Winter.

Das im Stile des Klassizismus erbaute Stadtzentrum befindet sich auf einer Halbinsel im Südwesten des Stadtgebietes. Es gibt so viele Gebäude, Plätze und Parks in Helsinki zu bestaunen. Rund um den zentralen Senatsplatz (Senaatintori) liegt ein einzigartiges klassizistisches Ensemble mit dem zwischen 1830 und 1852 erbauten Dom, dem alten Senatsgebäude und dem Hauptgebäude der Universität.

Weitere nennenswerte klassizistische Bauten sind u. a. die Nationalbibliothek und der Präsidentenpalast. Das klassizistische Zentrum brachte Helsinki später den Beinamen "weiße Stadt des Nordens" ein. Von den Passagierterminals der großen Ostseefähren trifft man als erstes auf den Marktplatz (Kauppatori), der am östlichen Ende der "Esplanadi" direkt am Südhafen liegt.

In der Mitte steht der Obelisk "Stein der Zarin", der anläßlich eines Besuchs des Zarenpaares Nikolaus I. und Alexandra 1835 enthüllt wurde und das erste öffentliche Denkmal der Stadt war. Im Hintergrund eine beeindruckende Häuserfassade. Hier finden sich von rechts nach links der Präsidentenpalais, ursprünglich ein privates Wohnhaus, später für den Zaren als Palast umgebaut und ehemals Dienstsitz des finnischen Staatsoberhauptes, aber immer noch eine wichtige politische Adresse Finnlands.

Helsinki im Winter
Wenige Schritte vom Marktplatz entfernt trifft man auf das Herzstück von Helsinki, bei dem bereits bei der Planung der neuen Hauptstadt von Finnland die wichtigsten kommunalen, kirchlichen, akademischen und staatlichen Institutionen zusammengefaßt werden sollten.

So gibt es hier das alte Universitätsgebäude samt Universitätsbibliothek, das Regierungspalais mit Sitzungssälen und Arbeitsräumen der finnischen Regierung und das Sederholm-Haus, in dem Ausstellungen des Stadtmuseums gezeigt werden. In der Mitte des Platzes die Statue des Zaren Alexander II., umgeben von Skulpturen, die das Gesetz, die Kunst und Wissenschaft aber auch die Arbeit und den Frieden darstellen.

Der Dom von Helsinki ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Über allem die Domkirche "Tuomiokirkko". Die gesamte Nordbreite des Senatsplatz wird von ihr eingenommen. Im Winter wird die steile Prachttreppe schon mal zur Rutschpartie.

Wer nun denkt, im Winter ist hier tote Hose, wird ein paar überraschte Augen machen. Selbst im Winter bei Eiseskälte bieten Händler ihre Waren an. Der Jahreszeit entsprechend angepaßt findet man hier Handschuhe, Mützen, Schals und sonstiges Wärmendes.

Eine virtuelle Reise durch die Stadt kann unter den Seiten www.hel.fi (finnisch, schwedisch, englisch, deutsch), www.helsinki.com (englisch) und www.2000.hel.fi (Kulturhauptstadt-Seite, englisch) unternommen werden.

Weblinks:

Helsinki-Portal - www.hel.fi

Helsinki-Portal - www.helsinki.com

Helsinki-Portal - www.2000.hel.fi

Reise Know-How CityTrip Helsinki:
Reise Know-How CityTrip Helsinki:
von Lars Dörenmeier

Helsinki:
Helsinki:
von Rasso Koller Reise durch FINNLAND - Ein Bildband mit über 200 Bildern - STÜRTZ Verlag
Reise durch FINNLAND - Ein Bildband mit über 200 Bildern - STÜRTZ Verlag
von Ernst-Otto Luthardt Reiseführer-Link: Bücher-Shop   Reiseführer Nordeuropa - Reiseführer Bücher-Shop

Sonntag, 12. Januar 2014

Winterglanz in St. Petersburg

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Die Metropole auf dem Wasser entfaltet vor allem im Winter ihre Schönheit. Im Winter bestimmen die weißen Tage das Leben. Vier Monate lang ist die Newa im Winter zugefroren. Weißes Licht umhüllt St. Petersburg. <!-- 44 Inseln, 500 Brücken und 68 Inseln hat man gezählt. -->

Trotz der Kälte lohnt ein Besuch der nördlichsten Millionenstadt der Welt im Winter. Die Innenstadt von Sankt Petersburg mit ihren prächtigen und üppig verzierten Bauten, seit 1990 Unesco-Weltkulturerbe, wirkt dann besonders bezaubernd. Der Besucher kann das winterliche und verschneite St. Petersburg mit seinen romantischen Zarenresidenzen erleben.

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<!-- Der breite Fluss Newa mitsamt aller Nebenarme ist zugefroren.-->Die Häuser, die in der Dämmerung und am Abend angestrahlt werden, sind im Winter von einer Schneeschicht bedeckt, die an dicken Zuckerguss erinnert. Ein weiterer Vorteil des winterlichen St. Petersburg: Es ist nicht so überlaufen wie im Sommer, wenn sich Tausende Touristen durch die Straßen drücken. Langes Anstehen vor den Sehenswürdigkeiten ist die Ausnahme.

Die Stadt geht auf die Gründung des Zaren Peter des Großen zurück. Der Zar wollte hier ein Fenster zum Westen öffnen. Die Peter-Paul-Festung ist der Geburtsort der Stadt. Peter der Große und seine Nachfolger wollten mit <a title="Vis a Vis Reiseführer Sankt Petersburg" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3831015414/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank">St. Petersburg</a> unbedingt die schönste Stadt des Landes schaffen.


Weblinks:

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<a title="Otto Luthardt (Autor) und Max Galli (Fotograf) St. Petersburg" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3800348055/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="St. Petersburg" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3800348055.03.TZZZZZZZ.jpg" width="57" border="0"/><br />St. Petersburg</a> von Otto Luthardt (Autor) und Max Galli (Fotograf)

Mittwoch, 8. Januar 2014

Riga ist die Europäische Kulturhauptstadt 2014

Riga

Riga, die lettische Hauptstadt ist eine stolze, ehrwürdige Hansestadt an der Ostsee mit wechselvoller Geschichte, die ihr Welterbe mit mittelaterlichen Kirchen und Backsteinspeichern, Jugenstilarchitektur und volkstümlichen Holzhäusern präsentiert. Ein mittelalterliches Zentrum und einzigartige Jugendstilbauten prägen die Hauptstadt Lettlands. Dazu kommen die Herrenhäuser der früheren deutschsprachigen Oberschicht. Mit ihrer jungen, aufgeschlossenen Kulturszene und den trendigen Locations ist Riga inzwischen mitten in Europa angekommen.

Riga ist das kulturelle und historische Herzstück Lettlands. Die Architektur der Stadt spiegelt eine bewegte Geschichte: Deutsche Kaufleute und Missionare prägten seit dem Mittelalter das Gesicht Rigas. Die Hanse, mächtige Bischöfe, Ordensritter und Nachbarstaaten, die auf lettischem Boden um Einfluss und Macht kämpften, haben hier über Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen. Rigas Altstadt ist reich an Zeugnissen der wechselvollen Geschichte. Besondere Sehenswürdigkeiten sind das neu errichtete Schwarzhäupterhaus, die Petrikirche, der Dom und das Okkupationsmuseum.


Riga hat sich als Ort für Kulturveranstaltungen international schon länger etabliert, doch 2014 lohnt sich ein Besuch ganz besonders. Die Museen werden ihre besten Sammlungen und neue Ausstellungen präsentieren, und die Zahl der hochrangigen Opern- und Theateraufführungen, Festivals und Inszenierungen an verschiedenen Orten der Stadt ist eindrucksvoll.

Riga
Das Programm der Europäischen Kulturhauptstadt Riga für das Jahr 2014 steht fest. Mehr als 200 Veranstaltungen sind unter der Überschrift "Force Majeure" geplant. Es ist wohl als typisch für Lettland zu bezeichnen, daß es im Kulturjahr bei den sangesfreudigen Letten ausgesprochen musikalisch zugeht. Im Kulturhauptstadtjahr 2014 präsentiert sich die lettische Hauptstadt Riga unter dem Motto "Force Majeure" ("Höhere Gewalt") multikulturell, europäisch und als Perle des Jugendstils mit ihrer einzigartigen Architektur, die die Meister der Baukunst dort hinterlassen haben.

Der offizielle Startschuss fällt mit einer ungewöhnlichen Bücheraktion am Auftaktwochenende, 17. bis 19. Januar 2014. Die zahlreichen Veranstaltungen, Events, Ausstellungen und Konzerte werden Riga bis zum Ende des Kulturhauptstadtjahres 2014 zu einem ganz besonderen Reiseziel machen.

Literatur:

Reise Know-How CityTrip Riga
Reise Know-How CityTrip Riga


DuMont direkt Reiseführer Riga
DuMont direkt Reiseführer Riga
von Jochen Könnecke


Weblink:

Multikulti und europäisch - Die Kulturhauptstadt 2014: Riga 3Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de

www.riga-facts.de

http://www.riga2014.info - Das Programm des Kulturjahres 2014

Mittwoch, 1. Januar 2014

Tel Aviv ist eine moderne Metropole im Herzen Israels

Tel Aviv

Tel Aviv im Herzen Israels ist nach Jerusalem die zweitgrößte Stadt in Israel. Sie liegt am Mittelmeer, ca. 100 km südlich von Haifa. Tel Aviv ist eine moderne Metropole im Herzen Israels. Die 1909 gegründete Stadt war ursprünglich ein Vorort der bereits seit der Antike bestehenden Hafenstadt Jaffa. 1950 wurden beide Städte zum heutigen Tel Aviv-Jaffa vereinigt. In den 1950er Jahren entwickelte sich die einstige Hafenstadt zu einer modernen Metropole. Tel Aviv ist die ungekrönte, kulturelle Hauptstadt Israels: die erste moderne, jüdische Stadt, die seit ihren frühesten Anfängen ihre Entschlossenheit, Kühne, Rastlosigkeit und Lebendigkeit nicht verloren hat. Die erste Stadt, die in vielen Jahrhunderten im Heiligen Land gegründet worden ist, besteht auf ihren individuellen Charakter. Modernität, Kunst und Kultur prägen das Treiben und das Selbstbewußtsein der Stadt.


Tel Aviv ist der kulturelle Mittelpunkt Israels. Sie präsentiert eine abwechslungsreiche Landschaft an Museen, Galerien und Theatern, in der sich die kulturelle Vielfalt Tel Avivs widerspiegelt. Diese Stadt spielt für die Wirtschaft und Kultur des Landes eine zentrale Bedeutung, befinden sich dort viele Kunst- und Kultureinrichtungen, alle diplomatischen Vertretungen in und um die Stadt herum, viele Firmen und ebenso die Tel Aviv Stock Exchange, die wichtigste Börse des Landes.

In Tel Aviv pulsiert das Leben des Landes. Die Stadt, die niemals schläft, bietet mit ihrer lokalen Musik- und Tanzszene auch ein attraktives Nachtleben.



Das arabische Jaffa ist der antike Teil dieser modernen Metropole. Jaffa gehört zu den ältesten biblischen Stätten des Heiligen Lands und ist seit der Antike eine wichtige Hafenstadt. Jaffa ist wunderschön - die Altstadt, wiederhergestellt, sehr sauber und multikulti. Das Altstadtviertel von Jaffa zeichnet sich heute durch seine Künstlerkolonie und seinen historischen Hafen aus. Auf Schritt und Tritt in den engen Gässchen stößt man auf Kunstgalerien, Souvenirläden und Restaurants.

Neve Tzedek gehört zu den ersten Nachbarschaften, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Tel Aviv errichtet wurden. Ein Großteil der ursprünglichen Architektur dieses Viertels wurde restauriert, um ihre frühere Pracht neu erstrahlen zu lassen. - Im Jahr 2003 wurde Tel Aviv von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Literatur:

Reise Know-How CityTrip Tel Aviv
Reise Know-How CityTrip Tel Aviv


Tel Aviv
Tel Aviv
von Claudia Stein

Ein perfektes Wochenende in... Tel Aviv
Ein perfektes Wochenende in... Tel Aviv
von Sabine Danek