Samstag, 25. Oktober 2014

Perth ist eine pittoreske Stadt am Fluss Tay

Flussansicht Perth


Perth ist eine pittoreske Stadt in Zentralschottland, am Nordufer des Flusses Tay gelegen. Perth war die alte Hauptstadt von Schottland. Der Name Perth geht auf die Pikten zurück undstammt von dem piktischen Wort für Wald oder Unterholz.

Die Nähe zu Scone, dem Zentrum des Königreichs Alba <!-- seit der Herrschaft von Kenneth I. MacAlpin (843–858) -->, das nur 3 km nordöstlich liegt und zu der großen, von König Alexander I. (1107–1124) gegründeten Augustinerabtei gleichen Namens, förderten die Bedeutung der Stadt Perth.

Die Stadt war aufgrund der häufigen Anwesenheit des königlichen Hofes für lange Zeit die eigentliche Hauptstadt Schottlands. In der Abtei von Scone wurde der so genannte „Stein des Schicksals“ aufbewahrt, auf dem die schottischen Könige bis zu Alexander III. gekrönt wurden.

St John's Kirk, Perth


Perth ist seit dem Mittelalter mit den königlichen Rechten einer freien Stadt (royal burgh) versehen. Bis 1975 war sie Hauptstadt der damaligen Grafschaft Perthshire.

Im Mittelalter wurde die Stadt lange als »St. John’s Toun« bezeichnet - nach der Kirche, die Johannes dem Täufer geweiht war. Die Johannis-Kirche ist eine mittelalterliche Kirche, in der John Knox die Reformation im Jahre 1559 anführte.

<center><img title="Perth ist eine pittoreske Stadt am Fluss Tay, Perth Schottland" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f0/(looking_towards)_St_John's_Kirk,_Perth.jpg/220px-(looking_towards)_St_John's_Kirk,_Perth.jpg" height="" width="250" alt="St John's Kirk, Perth"/></center>

Die Stadt hat eine Vielzahl von bekannten architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten zu bieten, insbesondere der Scone Palast und die Kirche von St. John. In Balhousie Castle befindet sich das Militärmuseum des Black-Watch-Regiments.

Das »Perth Museum und Kunstgalerie« ist eines der ältesten Heimatmuseen in Schottland. Es liegt am Ende der George Street in der Nähe des Tay. Im alten Wasserwerk ist die »Ferguson Galerie« untergebracht, die den Großteil der Arbeiten des Künstlers J.D. Ferguson ausstellt. Das Theater von Perth ist mehr als 100 Jahre alt und liegt an der Fußgängerzone der High Street.

Jährlich im Mai findet das Kunstfestival in Perth statt, auf dem Kunst-, Theater-, Opern- und Klassikveranstaltungen in der Stadt veranstaltet werden. Das Festival dauert mehrere Wochen und hat sein Repertoire kürzlich um Rock-, Pop- und Comedyveranstaltungen erweitert.



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Schottland: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Schottland: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Andreas Neumeier

Samstag, 18. Oktober 2014

Stirling - Schottlands geschichtsträchtige Stadt

Stirling


Stirling ist eine nordwestlich von Edinburgh gelegene schottische Stadt mit geschichtlicher Tradition. In Stirling spiegelt sich die reiche Geschichte Schottlands wieder.

Stirling ist eine der bedeutsamsten Städte in der Geschichte Schottlands, denn an der Furt, die später zur Brücke ausgebaut wurde, kam es während der ständigen Konflikte der Schotten mit den Engländern im Jahre 1297 zu der Schlacht von Stirling Bridge. 1314 trafen sich die beiden Heere erneut nahe der Brücke in der Schlacht von Bannockburn.

Überragt wird die Stadt vom machtigen »Stirling Castle«, das wie eine Trutzburg auf dem Schlossberg »Castle Hill« über der Stadt thront. Die heute noch erhaltene mittelalterliche Altstadt entwickelte sich um die große Burg herum, die heute noch das Stadtbild beherrscht. Obwohl Stirling in früheren Jahrhunderten schon einmal Hauptstadt von Schottland war, erhielt die stolze Stadt erst anlässlich des 50jährigen Thronjubiläums Königin Elisabeths II. im Jahr 2002 die heutigen Stadtrechte.

Wallace Monument mit Statue von Robert Bruce


Wenn man in die schottische Stadt Stirling reist, dann ist das »Wallace Monument«, ein Denkmal zu Ehren des schottischen Nationalhelden William Wallace, schon aus der Ferne zu erblicken. Auf einem geschichtsträchtigen Hügel errichtet überragt der 67 Meter hohe Turm die gesamte Umgebung und steht als Symbol für Schottland, wie kaum ein anderes Bauwerk.

Stirling Castle


Das »Stirling Castle« liegt über der Altstadt von Stirling auf dem Schlossberg »Castle Hill«, einem steil aufragenden Felsen vulkanischen Ursprungs. Es ist eine der am besten erhaltenen Burgen in Schottland und bietet mehrere sehenswerte Gebäude. »Stirling Castle« ist nationales Denkmal und wird von der staatlichen Denkmalschutzbehörde »Historic Scotland« verwaltet.

Von der mächtigen Burg von Stirling blickt man hinab auf das darunter liegende Tal und das »Wallace Monument«, ein Denkmal, das auf einem geschichtsträchtigen Hügel errichtet wurde.

In der Nähe des Schlosses befindet sich die die »Church of the Holy Rude«. Diese historisch wertvolle Kirche ist die einzige erhaltene Kirche in Großbritannien, in der neben der »Westminster Abbey« eine Königskrönung stattgefunden hat.

Am 29. Juli 1567 wurde hier der Sohn von Königin Maria Stuart als Jacob VI. zum König von Schottland gekrönt. Später übernahm er als Jakob I. den englischen Thron. Zu den bekannten Einwohnern Stirlings zählten die bereits erwähnte Königin Maria I. , ihr Sohn Jakob VI. von Schottland.

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Schottland: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Schottland: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Andreas Neumeier

Samstag, 11. Oktober 2014

Edinburgh gilt als eine der schönsten Städte Europas

Altstadt von Edinburgh


Edinburgh, die zweitgrößte Stadt Schottlands, gilt als eine der schönsten und touristisch attraktivsten Städte Europas. Die Stadt liegt an Schottlands Ostküste im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland auf der Südseite des Firth of Forth.

Edinburgh ist wahrscheinlich benannt nach dem gododdinischen König Clinog Eitin als Din Eityn (Eitins Festung), weniger wahrscheinlich nach König Edwin (auch Eadwine oder Æduini) von Northumbria. Anderen Quellen zufolge leitet sich der Name von der gälischen Bezeichnung „Dùn Èideann“ ab, was „Festung am Hügelhang“ bedeutet.

Oft wird die Edinburgh auch »Athen des Nordens«, »Stadt der sieben Hügel« oder »Festival-Stadt«“ genannt. Der Dichter Sir Walter Scott nannte sie "My own romantic town". Die romantische Altstadt, die wie eine Trutzburg wirkt, liegt auf einem der sieben Hügel.

Zu den ma rkantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen das »Edinburgh Castle«, der »Palace of Holyroodhouse«, die »National Gallery of Scotland«, die »National Museums of Scotland«, die Einkaufsstraße »Princes Street« sowie die »Royal Mile«.

In Edinburgh gibt es eine Vielzahl von Museen, wie z. B. die »National Museums of Scotland«, das »Royal Museum«, die »National Library of Scotland«, das »National War Museum of Scotland«, das »Museum of Edinburgh«, das »Museum of Childhood« und die »Royal Society of Edinburgh«.

Die »Usher Hall« ist eine Konzerthalle für klassische Musik im Westteil der Stadt an der Lothian Road. Hier spielt regelmäßig auch das Royal Scottish National Orchestra.

In Edinburgh findet jeden Sommer das »Edinburgh Festival« statt, welches aus einer Vielzahl - zum Teil namhafter - kultureller Veranstaltungen besteht. Internationale Bedeutung im Bereich Theater und Musik hat dabei das »Edinburgh Festival Fringe« erlangt. Ebenfalls ein großer Publikumsmagnet ist das »Edinburgh Military Tattoo«.


Lonely Planet Reiseführer Schottland

"Lonely Planet Reiseführer Schottland
(Country Guides)"

von Neil Wilson und Alan Murphy
MAIRDUMONT, Taschenbuch,
10. April 2009,
19,95 EUR.
ISBN-13: 978-3829716116>


Weblinks:

  • Visit Scotland – Offizieller Reiseführer für Reisen, Tourismus und Unterkünfte in Schottland
  • Das Schottlandportal – Allgemeine und spezielle Informationen rund um Schottland
  • Schottlandgeschichte.de – Umfangreiche Zeittafel zur Geschichte sowie Informationen zum Land, zum Clan MacLeod und zum Whisky
  • Undiscoveredscotland – Sehr umfangreiche Reiseseite über Schottland (englisch)

Samstag, 4. Oktober 2014

Quedlinburg - eine Stadt mit reichem kulturellen Erbe

Quedlinburg

Quedlinburg ist die wohl schönste Stadt des Harzes und eine der schönsten Städte Deutschlands. Das beschauliche Städtchen im Ostharz besitzt ein reiches kulturelles und geschichtliches Erbe. Die nördlich des Harzes gelegene Stadt an der Bode ist reich an Geschichte, denn im Mittelalter war sie einmal eine Weltstadt. Viele Gebäude zeugen noch heute von seiner historischen Bedeutung.

Im Jahr 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines - zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen - Damenstifts.

Auf dem Schloßberg von Quedlinburg befindet sich das Schloß. Auf einem Sandsteinfelsen ragt die mehr als tausendjährige romanische Stiftskirche wie ein Wahrzeichen über der Stadt. Die im Jahr 1129 geweihte flachgedeckte Basilika besaß bereits drei Vorgängerbauten.


Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. Das Quedlinburger Schloß und der Stiftskirche St. Servatius wurden zusammen mit der Altstadt von Quedlinburg in das Weltkulturerbe augenommen.

Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische St. Wiperti, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe.

Quedlinburg

In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich 1.200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnisse des Quedlinburger Damenstifts.

Die St. Servastius Kirche wurde 1129 geweiht und an einer Stelle gebaut an der zuvor bereits drei weitere Kirchen standen. 936 wurde hier König Heinrich beigesetzt. Er wurde in Quedlinburg gekrönt und gilt als Begründer von Deutschland.

Im Schloß ist ein Museum untergebracht in dem die mittelalterliche Geschichte der Stadt Quedlinburg gezeigt wird. Sehenswert ist der Quedlinburger Domschatz der einer der bedeutendsten in Deutschland ist.


Das an der Straße der Romanik liegende Schlossbergensemble mit dem Renaissanceschloss, der Stiftskirche St. Servatius und ihrem berühmten Domschatz, der tausendjährigen Wipertikirche und den Resten des Marienklosters, sowie die historische Altstadt mit ihren 2069 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten wurden 1994 aufgrund ihrer außerordentlichen Bedeutung von der UNESCO in die Liste der geschützten Kulturdenkmale aufgenommen. Mit einem knapp 90 ha großen bebauten Stadtkern zählt Quedlinburg mit seinen Bauten aus allen Stil- und Zeitepochen zu den größten Flächendenkmälern Deutschlands.

Das völlig unverfälschte Stadtbild Quedlinburgs mit seinen kleinen, unzähligen Fachwerkhäusern in der Altstadt hat die Zeit überdauert und gibt Einblicke in die vielfältigen Baustile des letzten Jahrtausends und in die kulturellen Entwicklungen der Nation.


Weblink:

Quedlinburg - www.quedlinburg.de

Quedlinburg - www.harzinfo.de

Literatur:

Quedlinburg. Aus dem Tagebuch einer Tausendjährigen
Quedlinburg. Aus dem Tagebuch einer Tausendjährigen

von Christa Rienäcker und Janos Stekovics

Quedlinburg - Der Stadtführer: Ein Führer durch die Weltkulturerbe-Stadt
Quedlinburg - Der Stadtführer: Ein Führer durch die Weltkulturerbe-Stadt

von Wolfgang Hoffmann und Thorsten Schmidt

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Sterzing - die schönste Kleinstadt Italiens

<center><img title="Sterzing - die schönste Kleinstadt Italiens" src="http://www.suedtirol-tirol.com/media/sterzing-zwoelferturm,511808560.jpg" width="280" alt="Zwölferturm Sterzing"/></center>

Sterzing (ital. Vipiteno) ist eine pittoreske Stadt in Südtirol ganz nahe an der Grenze zu Österreich. Sterzing ist eine auf 948 Metern Seehöhe gelegenen Kleinstadt südlich des Brennerpasses und eine ehemalige Fuggerstadt im Norden Italiens.<!-- Rund 6.000 Einwohner haben sich in der auf 948 Metern Seehöhe gelegenen Kleinstadt niedergelassen und Sterzing zu dem gemacht, was sie heute ist: ein verträumter aber gleichzeitig unglaublich lebendiger Ort voller Lebensfreude. -->

Sterzing im Wipptal war seit Alters her ein wichtiger Handels- und Verkehrsknotenpunkt. Eine Blüte erlebte die Stadt mit dem Aufschwung des Bergbaus im 15. Jahrhundert, welcher den Bürgern zu großem Wohlstand verhalf.

Vom einstigen Reichtum der Stadt zeugt unter anderem das Rathaus, eines der schönsten Tirols: Ein prunkvolles, spätgotisches und von besonders kunstvollen Erkern geziertes Gebäude. Die Ratstube präsentiert sich mit einer schweren Balkendecke, Holztäfelung und alten Türen. Im Innenhof befindet sich eine Nachbildung des Mithrassteins, welcher in der Nähe gefunden wurde.

Bekannt ist Sterzing auch für ihren mittelalterlichen Flair und herrliche Prachtbauten, die Zeugnis davon ablegen, in welchem Wohlstand die Stadt sich im 15. Jahrhundert befand. Dazu zählt beispielsweise auch das Rathaus, welches über einen gotischen Ratsaal verfügt, der jährlich zahlreiche Besucher anzieht. Die gemütliche Stadt mit südlichem Flair trägt zu Recht den Titel „schönste Kleinstadt Italiens“. <!-- Wer Sterzing kennt, weiß, dass die Stadt zu Recht den Titel „schönste Kleinstadt Italiens“ trägt. -->

Über Sterzing blickt wachsam der Zwölferturm. Mit seinen 46 Metern überragt er die umliegenden Bürgerhäuser mit den bunt verspielten Fassaden. Sein steinernes Tor gewährt Zutritt von der Sterzinger Alt- in die Neustadt. Und das bereits seit über 500 Jahren.

In Sterzing trifft alpine Gemächlichkeit auf südländischen Flair <!-- Esprit -->und das spürt man in allen Ecken. Ob beim Espresso auf der Sonnenterrasse oder bei einem Bummel durch die wunderschöne Altstadt, man kann sich einfach treiben lassen und genießen. Das besondere Flair der Stadt lockt Gäste an.

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Die Gegend von Sterzing südlich des Brennerpasses war aufgrund seiner Lage als Durchgangsweg nach Süden schon in prähistorischer Zeit besiedelt. Unter Drusus wurde im Jahr 14 v. Chr. in der Nähe der heutigen Stadt eine römische Mansion mit Namen Vipitenum gegründet.

Besiedelungsspuren finden sich schon aus prähistorischer Zeit. 14 v. Chr. entstand unter Drusus die römische Siedlung Vipitenum. Deren Name diente als Vorlage für die 1923 im Zuge der „Italienisierung“ aus politischen Gründen geschaffene italienische Ortsbezeichnung Vipiteno.

Im Zuge der Völkerwanderung besiedelten die Bajuwaren das Land. Es entstanden viele neue Ortschaften, unter anderem auch Sterzing, dessen Name zum ersten Mal um 1200 aufscheint.

Die Sage erzählt, dass ein bresthafter Pilger mit Namen Störz der erste Einwohner des Ortes gewesen sei. Die Stadt führt heute noch den Pilger mit Krücke und Rosenkranz unter dem gestümmelten Tiroler Adler im Wappen.

Der Pilger auf dem Wappen kann aber auch Sinnbild für die drei Hospize sein, die Sterzing besaß. -->

Weblinks:

<a href="http://www.suedtirol-tirol.com/eisacktal/sterzing" target="blank">Sterzing</a> - www.suedtirol-tirol.com

<a href="http://www.sterzing.eu/Stadtinfo/geschichte.asp" target="blank">Sterzings Frühgeschichte</a> - www.sterzing.eu