Donnerstag, 31. Dezember 2015

Santiagos de Chiles helle Lichter

Vom Cerro San Cristobal fällt der Blick auf Santiago de Chile. Als im Angesicht der Anden an diesem Abend die Sonne untergeht, breitet sich im Tal des Rio Mapocho ein Lichtermeer aus. Und Chiles Hauptstadt leuchtet in sechs Millionen Farben:

Doch Santiagos helle Lichter strahlen nicht nur bei Dunkelheit. Imposante Kolonialbauten und gläserne Wolkenkratzer, in denen sich schneebedeckte Berggipfel spiegeln, türmen sich bei Tag über dicht gedrängten Fußgängerzonen ("Paseos"). Und zwischen blau-weiß-rot beflaggten Taxis streunen sympathische Hunde, die gerne auch unter den Palmen auf Santiagos zentralem Platz, der Plaza de Armas, eine Siesta einlegen. Für eine Sightseeing-Tour der perfekte Ausgangspunkt.

Der Blickrichtung des galoppierenden Stadtgründers Pedro de Valdivia gen Westen folgend, führt der Weg vorbei an geschäftstüchtigen Teleskop-Besitzern, die gegen einige Pesos einen Blick auf den Mond offerieren, entlang an zwei historischen Gebäuden: dem obersten Gerichtshof (Bild unten links) sowie dem ehemaligen Nationalkongress, in dem heute das Außenministerium sitzt

Weblink:

Santiagos helle Lichter - Chileron-Blogspot - chileron.blogspot.de

Samstag, 26. Dezember 2015

Tokio - die Mega-City


Die japanische Hauptstadt Tokio ist eine Mega-City.

Japans Hauptstadt weist die größte Bevölkerungsdichte der Welt auf und bietet so ziemlich alles. Alles außer Wohnfläche. 35 Millionen Menschen leben in Tokio und in einigen Gegenden sind es sogar bis zu 20000 Einwohner pro Quadratkilometer, was etwa der dreifachen Bevölkerungsdichte von London entspricht.


Wie schafft man es in dieser technologisch und ästhetisch fortschrittlichen Metropole so viele Einwohner auf so begrenztem Wohnraum unterzubringen? "Tokio: Leben in der Megastadt" nimmt Sie mit auf die Reise in eine der weltweit ungewöhnlichsten Städte und zeigt Ihnen hautnah wie Architekten und Einwohner hier aus etwas winzigem Großartiges geschaffen haben.


Youtube-Videos:


Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=2zgZHKNvnWI

Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=wzYn_TFxXH4

Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=OXmnVQ4t6XE

Teil 4: http://www.youtube.com/watch?v=6fuOGv1S5J0

Playlist:
http://www.youtube.com/view_play_list?p=712CBEB53550D9C6

Freitag, 25. Dezember 2015

Weihnachten in Bethlehem

Weihnachten in Bethlehem

In keiner Stadt der Welt sind Christen den Ursprüngen ihrer Religion näher als in Bethlehem. Die Geburt Christi feiert man in Bethlehem mit einer großen Parade - und lobt Gott mit Pauken, Trompeten und Dudelsäcken. Bethlehem, die Geburtsstadt Jesu liegt gut zehn Kilometer von Jerusalem entfernt.

In der Stadt Bethlehem befindet sich die Geburtskirche, in deren unterirdischer Grotte laut christlicher Überlieferung Jesus geboren wurde. Kaiser Konstantin ließ sie im 4. Jahrhundert errichten - Reste des Mosaikbodens und die rot-weißen Säulen der Kirchenhalle entstammen dem ursprünglichen Bau. Die Geburtskirche wird zum ersten Mal seit Jahrhunderten renoviert.


Die Geburtsgrotte mit dem 14-zackigen Stern auf dem Boden liegt unterhalb des Chors. Die Basilika gehört der griechisch-orthodoxen, armenischen und katholischen Kirche gemeinsam. Welche Konfession wann hier Gottesdienst halten darf, ist genau geregelt.

Jedes Jahr wird die Geburt des Herrn mit einer großen Parade gefeiert. Auch in diesem Jahr pilgern zehntausende Christen nach Bethlehem zur Geburtsstätte Jesu Christi. Zehntausende Christen, unter ihnen Palästinenser sowie Pilger aus aller Welt, feiern in diesem Jahr wieder das Weihnachtsfest im Heiligen Land.

Weblink:

Weihnachten in Bethlehem: Gebete für den Staat Palästina - www.israelheute.com

Samstag, 19. Dezember 2015

»1000 Places to see before you die« von Patricia Schultz



Die farbige Neuausgabe von »1000 Places to See Before You Die« von Patricia Schultz ist das perfekte Buch für jeden, der gern träumt oder in ferne Länder rund um den Globus reist.

Produkt-Information
1000 Places to see before you die«


Das inspierende Reisebuch bietet seinen Lesern viele interessante Reportagen über neue Länder wie z.B. Ghana, die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, Nicaragua, Katar, Mosambik, Curacao, der südpazifische Inselstaat Vanuatu und viele weitere touristisch noch unentdeckte Juwelen und neue Erlebnisse.



Weil der Autorin klar wurde, dass die wenigsten Reisenden nur Positano oder Ravello besuchen, sondern fast alle beide Ziele durch die atemberaubende 50-Kilometer-Fahrt entlang der Küste von Amalfi miteinander verbinden, hat Patricia Schultz beide Einträge zu einem zusammengefasst. Auch wird man in Laos bei einer Mekong-Tour mit Sicherheit auch in Wat Phou Halt machen.

Es bot sich also auch hier an, zwei Einträge zu einem zu verschmelzen. So wird aus jedem der Orte in diesem Buch noch viel mehr: ein vollständiges Reiseerlebnis. Diese Bündelung schuf zudem Raum für 200 zusätzliche, neue Einträge - budgetbewusste Tipps:

Das legendäre Alvear Palace Hotel in Buenos Aires wird immer noch vorgestellt, aber wenn man keine Lust hat, mehr als 350 Euro für einen Übernachtung auszugeben, kann man dort auch einfach nur einmal frühstücken - übrigens eine sehr beliebte Tradition - und sein müdes Haupt stattdessen bspw. im BoBo betten, einem stylischen, verspielten und bezahlbaren Hotel.



Das Gleiche gilt für Restaurants - neben Haute-Cuisine-Tempeln von Weltrang, stellt Patricia Schultz auch unschlagbare kleine Restaurants, atmosphärereiche Cafés, Bistros, Strandbars und sogar Falafel-Buden vor. - farbige Abbildungen: Plötzlich erstrahlen die roten Dächer Dubrovniks vor dem azurblauen Hintergrund der Adria, und das Foto der Frauen, die bei den Voodoo-Nächten im Hotel Oloffson in Port-au-Prince, Haiti, in leuchtend blauen Kleidern zu Musique Racine tanzen, scheint förmlich zu pulsieren.

Die vollständig überarbeitete, farbige Neuausgabe von »1000 Places to See Before You Die« definiert die Grenzen des Genres Reisebuch ein weiteres Mal neu und demonstriert weiderum, warum das Buch - trotz vieler Nachahmer - das umfassendste, anregendste und vertrauenswürdigste Reisebuch dieser Art auf dem Markt ist und bleibt. Es versorgt die Leser mit einem ganzen Arsenal von Möglichkeiten zur Horizonterweiterung - im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Weblink:

1000 Places to see before you die - Die neue Lebensliste für den Weltreisende
1000 Places to see before you die - Die neue Lebensliste für den Weltreisende
von Patricia Schultz

Samstag, 12. Dezember 2015

Straßburg - der älteste Weihnachtsmarkt Frankreichs



Straßburg ist der älteste Weihnachtsmarkt Frankreichs. 1570 wurde der Straßburger Weihnachtsmarkt zum ersten Mal ausgerichtet. Seine Größe und seine Lage im Herzen der Hauptstadt Europas machen ihn zum bekanntesten unter den elsässischen Weihnachtsmärkten.

Dezember in Straßburg, das ist vor allen Dingen erst einmal ein riesiger Weihnachtsmarkt, der dieses Jahr zum 446. Mal veranstaltet wird. Denn im Jahr 1570 trat, im Zuge des Straßburger Protestantismus, der gegen die "extravagante" katholische Tradition, die Heiligennamen hervorzuheben, ankämpfte, der Christkindelsmärik an die Stelle.



Der Straßburger Weihnachtsmarkt ist weit über die Grenzen hin bekannt als einer der schönsten Weihnachtsmärkte . Er erstreckt sich dabei über einen Großteil der Altstadt von Straßburg. Zentraler Punkt des Weihnachtsmarktes ist der Platz rund um den Straßburger Münster.

In der Geschichte der elsässischen Weihnacht nimmt er einen ganz besonderen Platz ein: Denn der berühmte „Christkindelsmärik“ auf der Place Broglie gilt als der älteste Weihnachtsmarkt Frankreichs! Der Christkindelsmärik ist jedoch nicht der einzige Weihnachtsmarkt in Straßburg. Die typischen Holzbuden der Weihnachtsmärkte drängen sich auch auf vielen anderen Plätzen der Stadt.

Weblink:

Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Gunter Schwab und Antje Schwab Weblink: Straßburg der älteste Weihnachtsmarkt Frankreichs - noel.tourisme-alsace.com/de

Sonntag, 6. Dezember 2015

Das Fest des Heiligen Nikolaus in Nancy

In Lothringen ist die Feier zu Heiliger Nikolaus eine verbreitete volkstümliche Tradition.

Anfang Dezember begeht die Stadt Nancy in der Region Lothringen in Frankreich das Fest des Heiligen Nikolaus. Es gibt einen großen Weihnachtsumzug: Der Heilige Nikolaus kommt auf dem Stanislaw Platz an und die Leute können ihn auf dem Balkon des Rathauses sehen.



Mehr als 100.000 Personen feiern jedes Jahr in den Straßen von Nancy während den zwei Tagen der Feier. Während des Umzuges des Heiligen Nikolaus können die Leute die Schönheit des Stanislaw Platzes bewundern, ein Juwel aus dem 18. Jahrhundert und Teil des von der UNESCO anerkannten Welterbes.

Weblink:

Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
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von Gunter Schwab und Antje Schwab

Samstag, 5. Dezember 2015

Weihnachtsmarkt in Riquewihr

Riquewihr zählt zu den schönsten Dörfer im Elsass und in ganz Frankreich. Das gilt auch für die Weihnachtszeit, von Ende November bis Anfangs Januar.

Riquewihr zählt zu den schönsten Dörfern im Elsass und in ganz Frankreich. Das gilt auch für die Weihnachtszeit, von Ende November bis Anfangs Januar.



In Riquewihr, im 2015 wie jedes Jahr, wird der Weihnachtsmarkt auf dem Place Fernand Zeyer und die Esplanade des Remparts, ab Ende November bis kurz vor Weihnachten (28. November bis 27. Dezember 2015), täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr gehalten. Samstag und Sonntag ist der Markt bis in die rue du Général de Gaulle (Hauptstrasse von Riquewihr) erweitert.





Weblinks:

Weihnachtsmärkte 2015 in Riquewihr u. Elsass

Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Gunter Schwab und Antje Schwab

Sonntag, 29. November 2015

Weihnachtsmarkt in Colmar



Inmitten der historischen Altstadt ein traditioneller elsässischer Weihnachtsmarkt (die Weihnachtsstoffe) mit einer einzigartigen Besonderheit statt : jedes Jahr wird dit Altstadt und der gesamte Weihnachtsmarkt mit einem eigens zu diesem Anlass kreiert.

Der Zauber der Weihnachtszeit in Colmar bedeutet eine besondere Atmosphäre in der Altstadt, die märchenhaft beleuchtet und geschmückt ist: die Weihnachtsbeleuchtung taucht die historische Kulisse der denkmalgeschützten Bauten in ein magisches Licht. Sie harmoniert vorzüglich mit der ganzjährigen Beleuchtung der historischen Bauten und lässt das Stadtzentrum in warmem Lichterglanz erstrahlen.

In der Fussgängerzone im Stadtzentrum befinden sich zahlreiche architektonische Schätze, vor allem Denkmäler, Kirchen, Museen und kleine Strassen, die vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert für die Mächtigsten der Stadt errichtet wurden.


Der herrliche Schmuck der ganzen Stadt macht die Altstadt geradezu zu einem Freilufttheater, in welchem eine gemütliche Weihnachtsstimmung herrscht.

Den Schmuck ihrer Stadt nehmen die Colmarer jedes Jahr sehr ernst: alle nehmen an einem lustigen Dekorationswettbewerb teil und lassen höchste Fantasie bei der Verzierung der Häuser und der Schaufenster walten.

Die Weihnachtsmärkte in Colmar sind vom 20. November bis 31. Dezember 2015 geöffnet.

Weblinks:

Colmar Weihnachtsmärkte - Elsass - www.noel-colmar.com/de

Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Gunter Schwab und Antje Schwab

Samstag, 28. November 2015

Die Toskana ist eine Landschaft zum Träumen



Die Toskana ist eine Landschaft zum Träumen: sanft geschwungene Hügel, Weinreben dicht an dicht, dazwischen die Parade dunkelgrüner Zypressen.

Dazu die weltberühmten Zeugnisse italienischer Kulturgeschichte und eine ebenso bekannte kulinarische Vielfalt. Neben den obligatorischen Zielen Florenz und Siena geht es auch zu den kleinen Dörfern im Chianti oder Montecatini Terme.

Diese hat den leicht morbiden Charme eines traditionellen Kurbads. Weniger bekannt, aber eine Entdeckungstour wert, ist die südliche Toskana mit ihren wilden Pferden und unverbauten Küsten - für Ruhe suchende Naturliebhaber ein kleines Paradies.

Samstag, 21. November 2015

Szklarska Poręba - ein beliebter Touristenort

Das bei Touristen beliebte Szklarska Poręba (Schreiberhau) liegt malerisch am Kamienna-Ufer, nur 18 Kilometer südwestlich von Jelenia Góra.

1366 erstmals erwähnt, galt der Ort mit seinen Teilen Ober-, Mittel- und Niderschreiberhau als flächenmäßig größtes Dorf in Preußen und besaß ein Glashüttenwerk.

Ende des 19. Jahrhunderts begannen Vertreter der Welt der Wissenschaft, Literatur und Kunst nach Schreiberhau (Szklarska Poręba) zu strömen und so entstand im idyllsich gelegenen Schreiberhau eine Künstlerkolonie.

Verzaubert von der Majestät der Berge, der Stille und der Nähe zur Natur entschieden sie sich, den städtischen Lärm hinter sich zu lassen.



1890 entschieden Carl und Gerhart Hauptmann während einer ihrer Wanderungen, beeindruckt von der Schönheit des Riesengebirges, sich hier niederzulassen. Nach Jahren erinnerte sich Gerhart Hauptmann an dieses Ereignis so: "Eines Tages während einer Gebirgswanderung entdeckte ich aus der Höhe dieses Tal und dachte bei mir, dass es gut wäre, hier ein Haus zu bauen. Fasziniert und entzückt von diesem Einfall marschierte ich durch die Wälder ins Tal, lief den Weg zwischen den Wiesen entlang und innerhalb einiger Stunden erledigte ich den Kauf eines Bauernhauses mit dazugehörigem Grund, Wiese, einem Hain und Quellen." Dort wohnte in den Jahren 1890 bis 1902 der Dichter Gerhart Hauptmann in einem Haus am Bahndamm.

Zu den Naturschauspielen gehört der Zackelfall. Touristen müssen in eine Schlucht hinabsteigen, um seine Schönheit bewundern zu können.

Weblinks:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com Szklarska Poręba - www.szklarskaporeba.pl

Samstag, 14. November 2015

Jelenia Góra am Fuße des Riesengebirges



Jelenia Góra (deutsch Hirschberg) liegt rund 90 km südwestlich von Breslau und 70 km östlich von Görlitz im Hirschberger Tal am Fuß des Riesengebirges, das die Grenze zu Tschechien bildet. Es gehört zur Euroregion Neiße und ist Sitz des Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge).

Jelenia Góra am Fuße des Riesengebirges erhielt im 13. Jahrhundert das Stadtrecht. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das der Marktplatz mit dem barocken Rathaus und Arkadenhäusern sowie die Kirche St. Erasmus. Über die regionale Geschichte informiert das Regionalmuseum, das auch die größte Sammlung dekorativer Glaswaren in Polen beherbergt.



Hirschberg wurde wahrscheinlich kurz vor 1281 auf herzoglichem Boden gegründet. Es gehörte damals zum Herzogtum Schweidnitz und war Mittelpunkt eines deutschen Rodungsbezirks. Erstmals erwähnt wurde es 1281 als „Hyrzberc" in einer Urkunde, mit der Herzog Bernhard I. von Löwenberg († 1286) den Johannitern von Striegau einen Grund am Oberlauf des Flusses Zacken verlieh. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1288 in einer Urkunde des Herzogs Bolko I., in der dieser „unseren Bürgern von Hyrzberc" (nostrorum civium Hyrsbergensium) die Errichtung einer Schenke in Warmbrunn erlaubte. Für das Jahr 1299 ist Hirschberg als Stadt (civitas) belegt.

Weblinks:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com

Hirschberg/Schlesien - www.youtube.com

Samstag, 7. November 2015

Nationalpark Riesengebirge


Gleich neben der Kirche befindet sich der Eingang zum Nationalpark Riesengebirge (Karkonoski Park Narodowy). Bereits 1933 wurden einzelne Bereiche des Riesengebirges unter Naturschutz gestellt. 1959 ist das offizielle Gründungsjahr des Nationalparks Riesengebirge.

Vier Jahre später wurde auch auf der tschechischen Seite des Riesengebirges der "Krkonosky Narodni Park" eröffnet. Auf dem polnischen Territorium umfasst der Nationalpark eine Fläche von 5.576 Hektar, auf der tschechische 38.500 Hektar.



Trotz der Einrichtung der Nationalparks schritt die Zerstörung der Natur voran. Die mit dichten Wäldern bewachsenen Gebirgshänge waren durch die Luftverschumutzung durch die Kohlekraftwerke in Polen, der ehemaligen CSSR und DDR stark gefährdet. Die Schadstoffe gingen an den Hängen des Riesengebirges als "Saurer Regen" nieder.

Ausgerechnet die Wirtschaftskrise in den drei ehemaligen sozialistischen Ländern und die Schließung vieler der unrentablen Kohlekraftwerke führte zum Rückgang des Waldsterbens. Die UNESCO erklärte das Riesengebirge zum Weltnaturreservat.

Weblink:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com

Samstag, 17. Oktober 2015

Riquewihr zählt zu den schönsten Dörfer im Elsass und in ganz Frankreich. Das gilt auch für die Weihnachtszeit, von Ende November bis Anfangs Januar.

Riquewihr zählt zu den schönsten Dörfer im Elsass und in ganz Frankreich. Das gilt auch für die Weihnachtszeit, von Ende November bis Anfangs Januar.

In Riquewihr, im 2015 wie jedes Jahr, wird der Weihnachtsmarkt auf dem Place Fernand Zeyer und die Esplanade des Remparts, ab Ende November bis kurz vor Weihnachten (28. November bis 27. Dezember 2015), täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr gehalten. Samstag und Sonntag ist der Markt bis in die rue du Général de Gaulle (Hauptstrasse von Riquewihr) erweitert.




Weblinks:

Weihnachtsmärkte 2015 in Riquewihr u. Elsass


Budva ist eine der ältesten Städte an der Adria


Budva ist einer der ältesten Orte an der Adria, nach alter Mythologie vor über 2.500 Jahren von Kadmos, dem Sohn des griechisch-phönizischen Königs Agenor gegründet. Der Ort lag ursprünglich auf einer Insel, die mittlerweile durch eine Sandbank mit dem Festland verbunden ist.

Budva lockt mit seiner Schönheit und geschichtsträchtigen Bauten die meisten Besucher in Montenegro an. Budva mit seiner von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt, dem königlichen Strand und der Hotelinsel Sveti Stefan versetzt die Besucher in Verzückung. Die Stadt wurde 1979 bei einem Erdbeben fast völlig zerstört, aber originalgetreu wieder aufgebaut. Budva ist heute vor allem ein beliebter Badeort.

Budva

Die 4,5 Kilometer lange Stadtmauer, die eine Höhe bis zu 20 Metern erreicht, die verwinkelten Gassen, die Kirchen und Paläste trugen ihren Teil dazu bei, dass Kotor zum UNESCO Weltkultur- und Naturerbe erklärt wurde.

Budva

Die Altstadt von Budva ist venezianisch geprägt. Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt wurde nach Plänen aus österreichischen Archiven im venezianischen Stil liebevoll aufgebaut. Sehenswert sinddie engen Gässchen und die unzähligen Kirchen der Stadt. Aufgrund seiner Exklusivität und Bauweise ist die Stadt heute als das "Monaco der Adria" bekannt. Besonders reizvoll ist ein Spaziergang an der herrlichen Strandpromenade "Slovenska Plaza".

Die berühmte Altstadt ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben und steht unter Denkmalschutz. Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt ist umgeben von mittelalterlichen Stadtmauern und wurde nach Plänen aus österreichischen Archiven im venezianischen Stil konstruiert.

Die komplette Altstadt wurde während des Erdbebens imApril1979 fast vollständig zerstört und nach Plänen aus österreichischen Archiven Stein für Stein im venezianischen Stil rekonstruiert.


Zwei der bedeutendsten Bauwerke Budvas sind die dreischiffige Kirche des Heiligen Johannes des Täufers aus dem 9. Jahrhundert und die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahre 1806. Eine weitere orthodoxe Kirche befindet sich auf dem Gelände des Klosters Podmaine, welches sich am Stadtrand befindet.

Außerhalb der Stadt befindet sich auf dem Berg Spas die 1860 von Österreichern errichtete Festung Mogren. Ebenso findet man einige Klöster mit kulturhistorischer Bedeutung.

Die Bucht von Budva ist für ihre Schönheit und ihr mildes Klima bekannt.

Die Bucht von Budva wird außerdem von der kleinen Insel Sveti Nikola (unter der Bevölkerung auch Havaj genannt, abgeleitet von Hawaii) begrenzt. Sie ist die größte Insel Montenegros und war früher über eine Landzunge zu Fuß begehbar. Heute ist sie bis auf den Leuchtturmwärter unbewohnt, jedoch im Sommer mit Booten erreichbar.

Bei einer Schiffsfahrt durch ddie Bucht von Budva sieht man das pittoreske Inselparadies von Sveti Nikola am besten.

Weblinks:

Offizielle Website von Budvawww.opstinabudva.com

Montenegro & Budva - mfc2013.webnode.cz

Montenegro-Reiseführer:

Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Achim Wigand

Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
von Marko Plesnik

Samstag, 10. Oktober 2015

Kotor - eine alte mediterrane Handels- und Hafenstadt an der Adria

Kotor ist eine alte mediterrane Handels- und Hafenstadt und überregionales Kulturzentrum am südöstlichen Ende der Bucht von Kotor in Montenegro. Kotor konkurrierte lange Zeit mit Venedig um die Position der Vormachtstellung des Handels im Mittelmeer. Kotor lockt mit seiner Schönheit und geschichtsträchtigen Bauten die meisten Besucher in Montenegro an. Die 4,5 Kilometer lange Stadtmauer, die eine Höhe bis zu 20 Metern erreicht, die verwinkelten Gassen, die Kirchen und Paläste trugen ihren Teil dazu bei, dass Kotor zum Unesco Weltkultur- und Naturerbe erklärt wurde.
Die Altstadt Stari Grad, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, gehört zu den schönsten von Montenegro.

Die Stadt mit ihren bedeutenden kulturhistorischen Bauwerken und ihrer Lage ist 1979 in das UNESCO Welt-Kultur und Naturerbe aufgenommen worden. Sie ist Sitz eines katholischen Bistums und Zentrum der serbisch-orthodoxen Christen Montenegros. Die kompakte Altstadt, die innerhalb der Stadtmauer liegt, wird von verwinkelten Gassen und von Bauten, die zwischen dem 12. und dem 20. Jahrhundert entstanden sind, geprägt. Kotor Stadt wird von drei Seiten von Wasser umgeben, die Bucht von Kotor wird von bis zu knapp 2000 Meter hohen Bergketten des Orjen und des Lovcen umrahmt. Die Stadt und die von bis 1.894 Meter hohen Bergketten (Orjen und Lovćen) umrahmte tiefe Bucht sind die bekannteste und meistbesuchte Tourismusregion in Montenegro. Sie beherbergt die Fakultäten Nautik sowie Tourismus und Hotelmanagement der Universität Montenegro. Von den majestätischen Bergen, die die Stadt umgeben, ergibt sich ein beeindruckender Blick über die Bucht und den Hafen. Interessant ist auch ein Ausflug auf die Insel Sveti Giorge, auf die man mit Ausflugsbooten kommt. Weblinks: Montenegro - Das Land der "Wilden Schönheit" - www.youtube.com
Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Achim Wigand

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Montenegro - das Land der "Wilden Schönheit"



Montenegro ist ein wildes, schönes Land - das Land der "Wilden Schönheit". Mit seinem gebirgigen Relief und seiner turbulenten Geschichte ist Montenegro ein kleiner Balkan für sich.

Die tiefste Schlucht Europas, der längste Sandstrand des östlichen Mittelmeerraums, der größte Binnensee des Balkans und der längste Fjord südlich von Skandinavien - das kleine Montenegro lockt mit geographischen Superlativen auf engstem Raum.



Outdoor-Sportler finden ungeahnte Möglichkeiten in noch unberührter Natur, Kunstinteressierte entdecken einen uralten Siedlungsraum mit Kulturdenkmälern aus zweieinhalbtausend Jahren Geschichte. Und wer einfach nur am Strand in mediterraner Sonne entspannen möchte, ist ebenfalls bestens aufgehoben.

Weblinks:

Urlaub in Podgorica - www.urlaubsziele.com

Montenegro - Wildes, schönes Land - www.youtube.com

Montenegro - Das Land der "Wilden Schönheit" - www.youtube.com

Montenegro-Reiseführer:

Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
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von Achim Wigand

Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
von Marko Plesnik

Samstag, 26. September 2015

Hallig Hooge im schleswig-holsteinischen Wattenmeer



Hooge ist eine von zehn Halligen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Halligen sind kleine Marschinseln vor den Küsten, die überflutet werden können.

Jahr für Jahr zieht es Tausende von Touristen in die Abgeschiedenheit. In Besucherzahlen ist Hooge die Nummer eins unter den Halligen. Wer auf einer Hallig wohnt, liebt das Meer und die Gezeiten - das Leben im Einklang mit der Natur.

Die Halligbewohner oder Halliglüüd mögen aber nicht nur die romantische Seite ihres Lebens, häufig sind sie auch Multijobber und schätzen die Vielfalt ihrer Arbeit - als Vermieter von Ferienwohnungen, als Gemeindearbeiter oder als Bauer. Obendrein engagieren sie sich auch gern ehrenamtlich bei der Feuerwehr oder im Verein.

Samstag, 19. September 2015

New Hampshire - Indian Summer in den White Mountains

Der "Indian Summer" verwandelt Amerikas Ostküste in ein leuchtendes Land. Die Wälder zeigen sich im Rausch der Farben. Auch in New Hampshire zeigt sich die Verfärbung der Wälder besonders intensiv.



Der Reiz der Landschaft liegt in seinen Bergen und Tälern. In New Hampshire gibt es 320.000 Hektar Wald und unzählige Wasserfälle.

In New Hampshire liegt der Gebirgszug »White Mountain National Forrest« mit seinen tiefen U-förmigen Tälern, unzähligen Wasserfällen und 320.000 Hektar Nationalforst.



Die New Hampshires Panoramastraßen, die Maine Ahorn- und Bergtouren, Routenvorschläge für Massachusetts und Rhode Island sind sehr interessante und bei Touristen beliebte Routen im Herbst.

Samstag, 12. September 2015

In Maine beginnt der Indian Summer

In nördlichsten Bundesstaat Maine beginnt der Indian Summer. Hier verzaubert der Herbst schon ab Mitte September mit seinen bunten Farben. Entsprechend der Wetterlage wandert das Naturschauspiel dann südwärts.



Der Bundesstaat Maine zählt dabei zu den vorrangigen Urlaubsstaaten, wenn es um den Indian Summer geht. Alleine 32 State Parks mit überwältigenden Landschaften sowie diverse Waldgebiete, beispielsweise um den Mount Katahdin, laden zu Wander-, Trecking- oder Mountainbike-Touren ein. 160 Kilometer Wanderwege warten im Baxter State Park, der für mögliche Begegnungen mit Elchen und Bären sowie für perfekte Bedingungen zum Kajakfahren und Angeln bekannt ist.

Für den Westen von Maine ist ungefähr die erste Oktoberwoche der ideale Reisezeitpunkt: Dann wird's so richtig schön bunt und die Verfärbung erreicht ihren Höhepunkt. Dort bietet die "Interstate 17" wunderbare Möglichkeiten für grandiose Ausblicke etwa auf die Mahoosuc Mountains und die Presidential Range, ein Bergrücken in den White Mountains, deren Gipfel nach berühmten Amerikanern, meist US-Präsidenten benannt sind.

Weblinks:

Reise durch Neuengland im Osten der USA
Reise durch Neuengland im Osten der USA
von Karin Hanta (Autorin) und Christian Heeb (Fotograf)
USA Nordosten - Reiseführer von Iwanowski: Individualreiseführer
USA Nordosten - Reiseführer von Iwanowski: Individualreiseführer
von von Leonie Senne, Margit Brinke und Peter Kränzle

Samstag, 5. September 2015

Ol' Man River - der alte Fluss Mississippi

Der Mississippi (indianisch für "großes Wasser") - erfurchtsvoll auch "Ol' Man River" genannt - ist ein Fluss auf einem Weg: Sein Einzugsgebiet hat die Größe des indischen Subkontinents, und er ist der drittlängste Strom der Erde.

Der Lauf von Amerikas mächtigstem Strom misst mehr als 3.800 Kilometer vom Quellgebiet im Itascasee in Minnesota bis zur Mündung in den Golf von Mexiko. Von der geologischen Entstehung bis zu den übervölkerten Millionenstädten, die heute an seinen Ufern liegen, war es ein weiter Weg.

Die Flusslandschaft ist die Heimat von vielen einzigartigen Tieren und Pflanzen. Die Tierwelt, die an den Ufern des Mississippi lebt, ist beeindruckend, da gibt es Bisons und riesige Alligatoren. Im Wasser selbst finden sich Fische wie Knochenhecht und Löffelstör, die es bereits seit prähistorischen Zeiten gibt.

Seine Sümpfe und Bayous beherbergen eine spektakuläre Tier- und Pflanzenwelt, aber der Ol' Man River ist mehr als das. Er verkörpert wie kein anderer den Mythos der Vereinigten Staaten: den Kampf vom Werden einer neuen Nation, die Eroberung der Wildnis, die Erschließung des Wilden Westens, den Untergang der Indianer, das Leid der schwarzen Sklaven.

Mark Twain


Der "Ol' Man River" ist ein trauriger Fluss voller Melancholie, der so manche Geschichte erzählen könnte. Die Zeitreise in die Vergangenheit des Stroms führt zu Mark Twain, den spanischen Konquistador de Soto und den frühen französischen Entdeckern.

Mark Twain beschrieb als tradidtioneller Erzähler in seinen Werken das Leben und den Alltag in den Südstaaten entlang des Mississippi. Als junger Mann lies sich Samuel Langhorne Clemens zum Lotsen auf einem Schaufelraddampfer auf dem Mississippi ausbilden.

Weblink:

Mark Twain-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Dienstag, 1. September 2015

Indian Summer in Neuengland

Wenn im Herbst das Laub von Ahornbäumen, Birken und Espen in Rot-Orange, Gold-Gelb und Scharlachrot die Wälder in einen riesigen Farbteppich und in einen Rausch in Farbe verwandeln, dann verwandelt der "Indian Summer" in ein leuchtendes Landan Amerikas Ostküste.

 Besucher kommen in Scharen nach Neuengland, um ein einmaliges Schauspiel zu erleben: den "Indian Summer" - eines der atemberaubendsten Naturspektakel, das die USA zu bieten haben.

Generell beginnt die Verfärbung zunächst im Norden. Besonders entlang der Küste der Neuengland-Staaten kann man den Indian Summer gespannt verfolgen. Neuengland, Maine, New Hampshire und Vermont, verzaubert der Herbst schon ab Mitte September mit seinen bunten Farben. Entsprechend der Wetterlage wandert das Naturschauspiel dann südwärts:




Jedes Jahr passiert ein schönes Wetterphänomen an der Ostküste der USA, welches die Landschaft wie verwandelt. Von Anfang September bis Mitte Novemeber verwandeln sich die Wälder an der Ostküste der USA in eine wundervolle, fast märchenhafte Landschaft. Zu dieser Jahreszeit zeigen sich die Laubwälder von ihrer schönsten Seite. Ein beeindruckendes Farbenspiel der Wälder beginnt und es wimmelt dort nur so von "Leaf Peepern", den sogenannten Laubtouristen, die die bunte Farbenpracht bewundern wollen.

Dieses Phänomen ist nirgends woanders so intensiv zu beobachten wie in den USA. Die Verfärbung der Laubblätter ist jedoch in jedem amerikanischen Bundesstaat unterschiedlich stark ausgeprägt.

Weblink:

Indian Summer: Die schönste Reisezeit in den USA - www.format.at Reiseführer:

 Reiseführer:

 Reise durch Neuengland im Osten der USA
Reise durch Neuengland im Osten der USA
von Karin Hanta (Autorin) und Christian Heeb (Fotograf)

USA Nordosten - Reiseführer von Iwanowski: Individualreiseführer
USA Nordosten - Reiseführer von Iwanowski: Individualreiseführer
von von Leonie Senne, Margit Brinke und Peter Kränzle

Samstag, 22. August 2015

Xalapa - die schöne Blumenstadt

Xalapa - die schöne Blumenstadt


Xalapa ist die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Veracruz, die „Ciudad de la Flores“ (Blumenstadt). Den Beiname verlieh ihr im übrigen Alexander von Humboldt. Xalapa liegt 100 Kilometer nordwestlich von Veracruz-Puerto und 360 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt auf einer Höhe von 1.440 Meter über Meer.


Der Altstadtkern mit den engen Gassen, Plätzen und buntgestrichenen Häusern zeigt noch das Bild einer spanischen Kolonialstadt. Die spanische Kolonialarchitektur ist aber mehrheitlich verschwunden. Nebst der Kathedrale, dem Regierungspalast und einigen kolonialen Bauten in der Nähe des Marktgebäudes Jauregui gibt es nur wenige bedeutende Bauwerke aus dieser Zeit. Trotzdem gibt es noch viel Geschichte in der Stadt. Alle wichtigen Gebäude davon sind beschriftet und erklärt.

Xalapa - die schöne Blumenstadt
Besonders bekannt ist auch der Xallitic-Damm oberhalb der Kathedrale. Die Steinbrücke führt über eine kleine topografische Vertiefung. Von da aus sieht man hinunter in die engen Gässchen mit den Treppen, Brunnen und farbigen Häusern.


Die koloniale Innenstadt ist von den typisch bunten Häuser geprägt. Einen Bummel durch den „Callejón del Diamante“ sollte man auf keinen Fall verpassen. Der eigentliche Schatz der Stadt ist jedoch das Museo de Antropología, wo viele Exponate aus der Golfregion – von Olmeken, Totonaken und Huaxteken – ausgestellt werden.

Mexiko-Reiseführer:

Mexiko Yucatán: MERIAN momente
Mexiko Yucatán: MERIAN momente
von Birgit Müller-Wöbcke

ADAC Reiseführer Mexiko
ADAC Reiseführer Mexiko
von Birgit Wöbcke und Manfred Wöbcke

Samstag, 8. August 2015

Cancun - das größte Touristenzentrum der Halbinsel Yucatan

Cancun


Die Stadt Cancun, an der Nordostküste gelegen, ist das größte Touristenzentrum auf der Halbinsel Yucatan. Cancún, ehemals ein kleines Fischerdorf, das im Nordosten der Halbinsel liegt, hat sich wirtschaftlich rasant entwickelt. Auf eienm schmalen Küstenstreifen reiht sich ein Hotel nach dem anderen.

Heute ist Cancun mit fast einer halben Million Einwohnern eine große Stadt, die vollkommen auf den Tourismus ausgerichtet ist. Hier vereinen sich beste Bedingungen für einen traumhaften Strandurlaub mit allen Vorzügen, die eine lebendige Stadt zu bieten hat.

Cancon lockt mit seinen Trausmtränden. Vor jedem Badevergnügen sollte aber darauf geachtet werden, welche Flagge ausgehängt wurde, denn durch starke Strömungen kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Bei blauer Flagge ist das Schwimmen unbedenklich, bei roter Flagge verboten.



An dem weißen Sandstrand, der mit karibischem, glasklarem Wasser lockt, reihen sich zahlreiche Hotels aneinander. Der Ferienort wächst stetig weiter, denn es entstehen jedes Jahr neue Hotelkomplexe, Golfplätze und Freizeitparks. In Cancun verbringen viele amerikanische Touristen ihren Urlaub, die den Ort maßgeblich geprägt haben. Dies zeigt sich in zahlreichen exklusiven Einrichtungen und Luxushotels. Andere größere Städte, wie zum Beispiel Playa del Carmen, und historische Maya-Stätten, wie Tulum, sind von Cancun aus sehr gut zu erreichen.



Neben den weißen Traumstränden bietet der Ferienort ein vielfältiges Freizeitangebot. Kulturinteressierte können hier einige archäologische Fundstätten besuchen und sich von der weitreichenden Vergangenheit der Halbinsel überzeugen. Zahllose Restaurants und Geschäfte bilden eine nette Abwechslung zum Strandleben. Das Nachtleben findet in zahlreichen Bars und Diskotheken statt, in denen der Urlauber den Abend, teilweise mit Live-Musik, ausklingen lassen kann.

Die Riviera Maya erstreckt sich entlang der Ostküste zwischen Cancún und Tulum. Millionen Touristen kommen jedes Jahr in diese Gegend.

Weblinks:

Cancun-Portal - www.cancun.com
Cancun - Yucatan-Portal - www.mexiko-yucatan.de

Mexiko-Reiseführer:
Mexiko Yucatán: MERIAN momente
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von Birgit Müller-Wöbcke

ADAC Reiseführer Mexiko
ADAC Reiseführer Mexiko
von Birgit Wöbcke und Manfred Wöbcke

Samstag, 1. August 2015

Playa del Carmen ist ein gefragter Ferienort

Playa del Carmen


Playa del Carmen, rund 50 Kilometer von Cancun entfernt, gehört zu den größten, touristischen Anziehungspunkten der Halbinsel Yucatan. Das ehemalige Fischerdorf hat sich zu einem gefragten Ferienziel entwickelt, das höchsten Anforderungen gerecht wird.



Vom luxuriösen Hotel, über private Unterkünfte in familiärem Ambiente, bis hin zu komfortablen Ferienwohnungen ist in Playa del Carmen alles zu finden. Das Freizeitangebot ist ebenfalls sehr vielfältig. Eine der alten Maya-Ruinenstätten, Tulum, ist nur etwa eine halbe Autostunde von Playa del Carmen entfernt und stellt ein beliebtes Ausflugsziel dar.

Der Strandabschnitt von Playa del Carmen vermittelt mit türkisblauem Wasser und feinem, weißem Sand echtes Karibikgefühl. Der Sand fällt nur flach ins Meer ab, sodass auch Familien mit kleinen Kindern hier sehr gut aufgehoben sind.



Am Strand von Playa del Carmen gibt es viele Palmen. Unter großen Palmen kann man mit etwas Glück sogar ein schattiges Plätzchen finden. Am Strand hat der Urlauber nicht nur die Möglichkeit, ein ausgiebiges Sonnenbad auf weißem Sand zu genießen, sondern auch bei verschiedenen Wassersportarten, wie zum Beispiel Windsurfen, Hochseefischen, Tauchen oder Kayak-Fahren, aktiv zu werden.

Mit hohen Wellen ist hier eher nicht zu rechnen, da sie von der vorgelagerten Insel Cozumel, die am Horizont zu sehen ist, zurückgehalten werden.

Weblinks:

Playa del Carmen - Yucatan-Portal - www.mexiko-yucatan.de

Playa del Carmen - Cancun-Portal - www.cancun.com

Mexiko-Reiseführer:

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von Birgit Müller-Wöbcke

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von Birgit Wöbcke und Manfred Wöbcke

Samstag, 25. Juli 2015

Otavalo ist das beliebteste Touristenziel im Norden Ecuadors


Otavalo mit dem Imbabura im Hintergrund
Otavalo ist eine Stadt in der ecuadorianischen Provinz Imbabura und Hauptstadt des Kantons Otavalo. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 2.500 Metern auf der Panamericana und ist umgeben von den drei Vulkanen Imbabura, Cotacachi und Mojanda.
Vor allem wegen des farbenfrohen Markts ist die Stadt, die etwa 110 km nördlich von Quito liegt, das beliebteste Touristenziel im Norden Ecuadors. Auf dem Markt von Otavalo verkaufen die Händler die Waren aus den umliegenden Dörfern. Touristen aus aller Welt decken sich hier mit Souvernirs ein. Die zentrale Plaza de Pochos und die Nebensrassen sinf samstagd ein einziges Meer aus Ständen mit Teppichen, Schals und Schmuck, nicht zu vergessen den ausgedehten Gemüsemarkt und ein archaischer Tiermarkt. Überall in Otavalo wird gehandelt und verkauft. Die Stadt ist Sitz der Umweltschutzorganisation »Defensa y Conservación Ecológica de Intag«, die sich für den Erhalt des Regenwaldes im Intag-Tal einsetzt. Otavalo ist Ausgangspunkt für eine - heute nur von einheimischen und auswärtigen Touristen unternommene - Zugfahrt in Richtung Salinas.

Samstag, 18. Juli 2015

Quito ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt

Quito wurde 1634 von dem spanischen Conquistador Sebastián de Belalcázar als San Francisco de Quito gegründet. Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und liegt 20 Kilometer südlich des Äquators in einem 2.850 m hohen Becken der Anden und ist somit noch vor der bolivianischen Hauptstadt Sucre die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Aufgrund seiner kolonialen Vergangenheit und der starken Präsenz katholischer Orden ist Quito eine stark vom römisch-katholischen Glauben geprägte Stadt. Quito ist Sitz des Erzbistums Quito und der Katholischen Bischofskonferenz Ecuadors.
Quito besitzt eine große koloniale Altstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauten und Denkmälern, vor allem Klöster und Kirchen im Stil des kolonialen Barock. Mehr als 100 Kirchen, 55 Klöster sowie zahlreiche Bürgerhäuser, Straßen und Plätze zeugen von der wechselvollen Geschichte der Stadt. 1978 wurde die Altstadt der ecuadorianischen Hauptstadt Quito zum ersten Weltkulturerbe überhaupt erklärt. Alt-Quito ist als erste Stadt überhaupt 1978 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. In der nördlich des Ejido-Parks gelegenen Neustadt (Mariscal) befinden sich unter anderem das Nationalmuseum der ecuadorianischen Zentralbank und zahlreiche Restaurants. Seit 2005 führt im Westen der Stadt eine Gondelbahn, der TelefériQo, eine Flanke des Pichincha hinauf bis auf 4.100 m. Von dort aus hat der Besucher einen Ausblick auf Stadt und Bergpanorama. Im Komplex der Talstation befindet sich ein Freizeitpark.

Dienstag, 14. Juli 2015

Erstbesteigung des Matterhorns 1865

Ost- und Nordwand des Matterhorns, an der Licht-/Schattengrenze der Hörnligrat


Das Matterhorn - auch "Berg der Berge" genannt - ist mit 4.478 Metern Höhe einer der höchsten Berge der Alpen. Der imposante Berg befindet sich in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizerischem, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet. Zermatt wird aus den allermeisten Perspektiven vom Matterhorn dominiert, dem spektakulärsten Berg überhaupt.

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge


Wegen seiner markanten Gestalt war der bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts unbezwungene Berg ein begehrtes Objekt für Bergsteiger, die schon damals einen riesigen Respekt hatten. Seine Erstbesteigung sollte sich zu einem Wettlauf unterschiedlicher und konkurriender Seilschaften mit tragischen Ende entwickeln, die den Berg zeitgleich von unterschiedlichen Seiten bezwangen.

Im Jahr 1865 war es der letzte noch unerstiegene große Alpengipfel, einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte mitten in Europa - und somit begehrtes Ziel der Bergsteiger-Elite. Am 14. Juli 1865 liefren sich Briten und Italiener vor 150 Jahren ein Wettrennen um die Besteigung des Matterhorns. Einer Seilschaft von sieben Bergsteigern gelang unter der Führung von Edward Whymper die Erstbesteigung.

Die Gruppe stieg über den Hörnligrat auf die Schulter, und weiter oben, im Bereich der heutigen Fixseile, wich sie in die Nordwand aus. Edward Whymper erreichte als erster den Gipfel. Ihm folgten der Bergführer Michel Croz (aus Chamonix), Reverend Charles Hudson, Lord Francis Douglas, D. Robert Hadow (alle aus England) sowie die Zermatter Bergführer Peter Taugwalder Vater und Peter Taugwalder Sohn. Carrel und seine Gruppe entdeckten sie weit unterhalb am Pic Tyndall.

Matterhorn Erstbesteigung 1865


Beim Abstieg der Erstbesteiger stürzten die vorderen vier der Seilschaft (Croz, Hadow, Hudson und Douglas) noch oberhalb der sog. „Schulter“ über die Nordwand tödlich ab. Am Samstag, dem 15. Juli 1865, am Sonntag, dem 16. Juli 1865 und in den darauffolgenden Tagen brach Josef Marie Lochmatter mit den Rettungsmannschaften auf, um den Verunglückten der Erstbesteigung erste Hilfe zu leisten. Drei der Toten konnte ein Bergungstrupp am 19. Juli auf dem Matterhorngletscher bergen. Die Leiche von Lord Francis Douglas wurde nie gefunden.

Am 17. Juli gelang auch dem italienischen Bergführer Jean-Antoine Carrel aus Brieul zusammen mit Jean-Baptiste Bich und Amé Gorret der Aufstieg über den Liongrat bis zum Gipfel, indem er vom Nordende der italienischen Schulter durch die oberste Westwand auf den Zmuttgrat traversierte (sog. »Galleria Carrel«) und die Besteigung über diesen abschloss. Carrel ist das Gegenbild zu dem dandyhaften Whymper: wortkarg, instinktiv und voller Verantwortung für seine Männer.

Die Jahrestage der Erstbesteigung des Matterhorns werden in der Gegenwart feierlich begangen. So ist anlässlich des 150. Jahrestages am 14. Juli 2015 im Sommer 2014 auf dem Bahnhofplatz in Zermatt eine Countdown-Uhr aufgebaut worden, im Dezember 2014 wurde im Zentrum der Stadt ein Treffpunkt für das Jubiläumsjahr ins Leben gerufen, der sogenannte "Matterhorn Plaza".

Weblinks:

Matterhorn 1865 und das Goldene Zeitalter des Alpinismus - diepresse.com

"Jede Nacht sehe ich meine Kameraden vom Matterhorn rutschen" - www.sueddeutsche.de

Matterhorn-Bücher:

Matterhorn: Berg der Berge
Matterhorn: Berg der Berge
von Daniel Anker und Robert Bösch

Matterhorn
Matterhorn
von Karl Marlantes und Nikolaus Stingl

Samstag, 11. Juli 2015

Cuenca gilt als das „Athen Ecuadors“

Sicht auf die Stadt Loja
Cuenca - von span. cuenca – „Becken“ - ist eine Stadt im Andenhochland. Cuenca gilt als das „Athen Ecuadors“. Die Altstadt wurde 1999 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Stadt ist mit rund 277.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Ecuadors und Hauptstadt der Provinz Azuay. Sie liegt südlich von Quito - ihrem Namen entsprechend in einem Hochlandbecken der Anden - in 2.450 bis 2.600 m Höhe.
Cuenca liegt an der Panamericana zwischen Quito im Norden und Loja im Süden, beides etwa 5 Busstunden von Loja entfernt.Bis zur peruanischen Grenze sind es 108 km. Zu den Sehenwürdgkeiten der Stadt gehören die Kirchen und einige Museen. Am wichtigsten Platz der Stadt, der „Plaza Abdón Calderón“, befinden sich die 1557 begonnene alte Kathedrale („La Catedral Vieja“) mit der ältesten Orgel Ecuadors und die 1885 begonnene, aber wegen diverser Erdbeben nicht endgültig fertiggestellte neue Kathedrale („La Nueva Catedral“), die bis zu 10.000 Gläubigen Platz bietet, sowie Behörden der Provinz- und Stadtverwaltung in repräsentativen Gebäuden des „republikanischen Stils“ des 19. Jahrhunderts. In der Calle Larga befindet sich das Panamahut-Museum, in dem alte Arbeitsgänge der traditionellen Strohhuterstellung vorgeführt werden.

Samstag, 4. Juli 2015

Loja ist eine Stadt im Andenhochland von Ecuador

Sicht auf die Stadt Loja
Loja ist eine Stadt im Andenhochland am südlichen Ende der Cordillera Real in Ecuador. Loja ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Höhe von ca. 2.380 m Höhe verleiht dem Ort ein ganzjährig mildes Klima. Loja liegt an der Panamericana zwischen Cuenca im Norden und der Grenze zu Peru im Süden, beides etwa 5 Busstunden von Loja entfernt. Bis zur peruanischen Grenze sind es 108 Kilometer.
Kirchen, Klöster sowie zahlreiche Bürgerhäuser, Straßen und Plätze prägen das Stadtbild und zeugen von der wechselvollen Geschichte der Stadt. Zu den Sehenwürdgkeiten der Stadt gehören die Kirchen und einige Museen. Neben der zentralen Kathedrale der Stadt gibt es die Kirchen San Francisco, San Sebastian und Santo Domingo im historischen Zentrum. Die "Calle Lourdes" ist die am besten erhaltene historische kleine Strasse mit zahlreichen buntgestrichenen Häusern.
Direkt an der zentralen Plaza Lojas befindet sich das "Museo del Banco Central", in dem es Ausstellungsstücke zur regionalen Archäologie, Natur der Region, der kolonialen Stadtgeschichte sowie wichtigen Personen der Stadt und regionale Kunst und Kunsthandwerk zu sehen gibt. In einem Konvent aus dem 17. Jahrhundert befindet sich das "Museo de Madres Conceptas". Außerdem gibt es das 2004 eingeweihte "Archäologische Museum" mit vielen präkolumbianischen Artefakten, unter anderem der Valdivia-Kultur. Ein Musikmuseum wurde ebenfalls 2004 eingeweiht und befindet sich im historischen Zentrum der Stadt. Hier sind Ausstellungen zu regionalen Musikern und Komponisten neben über 7.000 Partituren und Instrumenten aus 200 Jahren Musikgeschichte zu sehen.

Samstag, 27. Juni 2015

Copacabana ist der bedeutendste Wallfahrtsort in Bolivien

Copacabana ist eine beschauliche Landstadt im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien und liegt auf der Copacabana-Halbinsel direkt am Ufer des 3.810 m hoch gelegenen Titicaca-See. Die Ortschaft liegt im südlichen Teil des Titicaca-Sees in einer Höhe von 3857 m und ist durch eine Landverbindung mit dem zehn Kilometer entfernten peruanischen Staatsgebiet verbunden. Copacabana ist der bedeutendste Wallfahrtsort in Bolivien. Hier in werden nicht nur Menschen gesegnet, sondren auch Autos. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die schöne Basilika und die Schwarze Madonna, die Schutzheilige des Sees. Vom Hafen aus geht es mit dem Tragflügelboot zur Sonneninsel "Isla del Sol".

Der Titicacasee ist der höchst gelegene See in Südamerika



Der Titicacasee ist mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern der größte See Südamerikas. Der hoch gelegene Titicacasee ist das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Erde. Er liegt auf einer Höhe von 3.810 m über dem Meeresspiegel, ist 178 km lang und bis 67,4 km breit und hat eine maximale Tiefe von 281 m.

In den See ragen mehrere Halbinseln, bei der Copacabana-Halbinsel verbindet nur die schmale Straße von Tiquina den Südteil des Sees, Wiñaymarka, mit dem Nordteil, dem Lago Chucuito.



Mehr als 25 Flüsse fließen in den Titicacasee. Den einzigen Abfluss bildet der Río Desaguadero, der etwa zehn Prozent des überschüssigen Wassers befördert. Das übrige Wasser verdunstet. Es gibt eine Vielzahl großer und kleiner Inseln, von denen einige Relikte der Inka-Kultur beherbergen, zum Beispiel die Isla del Sol.

Der Titicacasee ist mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern der größte See Südamerikas nach dem Maracaibo-See, bei dem es sich um ein Binnenmeer handelt. Er befindet sich auf der Altiplano-Hochebene in den Anden; der westliche Teil mit 4.916 km² des Sees gehört zu Peru, der östliche Teil mit 3.372 km² zu Bolivien.

Zu einer der Attraktionen des Titicacasees gehören die schwimmenden Inseln der Urus. Ursprünglich begannen die Urus schwimmende Inseln zu bauen, um sich zum Beispiel vor den kriegerischen Inkas zu schützen oder zu verbergen. Die Inseln bestehen aus kreuzweise aufgebrachten Lagen aus Totora-Schilf.

Immer wenn ein Angriff drohte, lösten sie die Verankerung und zogen sich mit ihren Inseln auf den See zurück. Das Totora-Schilf ist eine wichtige Lebensgrundlage. Die Boote für den Fischfang und die Matten für den Bau der einfachen Hütten bestehen daraus. Auch in der Ernährung spielt es eine Rolle.

Die Urus sind sehr stolz auf ihre traditionelle Lebensweise und lehnen es strikt ab, auf das Festland überzusiedeln. Sie haben den Tourismus als Einnahmequelle entdeckt und erlauben heute Besuchern, die nachgiebig-schwankenden Inseln zu besuchen.

Sonntag, 21. Juni 2015

St. Petersburg wird auch »Venedig des Nordens« genannt

St. Petersburg

St. Petersburg liegt im Nordwesten Russlands am Ostende des Finnischen Meerbusens - dort, wo die Newa in den Finnischen Meerbusen mündet. Es ist die nördlichste Millionenstadt der Welt. Die Stadt St. Petersburg trägt voller Stolz wieder den Namen des Gründers: Zar Peter der Große.

Die Stadt an der Newa versprüht den imperialen Glanz des Zarenreiches. Die historische Innenstadt mit 2.300 Palästen, Prunkbauten und Schlössern ist seit 1991 als Weltkulturerbe der UNESCO. In dieser Vielfalt ist St. Petersburg weltweit nur noch mit der Lagunenstadt Venedig vergleichbar. »Venedig des Nordens« wird die Stadt daher auch genannt.

St. Petersburg

Die Stadt geht auf die Gründung des Zaren Peter des Großen zurück. Der Zar wollte hier ein Fenster zum Westen öffnen. Die Peter-Paul-Festung ist der Geburtsort der Stadt. Peter der Große und seine Nachfolger wollten mit St. Petersburg unbedingt die schönste Stadt des Landes schaffen.


St. Petersburg ist am Wasser gebaut und das Wasser ist ihr eigentliches Element. Die Metropole auf dem Wasser entfaltet vor allem im Sommer ihre Schönheit. In der Zeit der Sommersonnenwende umhüllt weißes Licht St. Petersburg. Dann lohnt sich ein Besuch des Newa-Ufers, wo im Sommer allnächtlich zwischen 2 und 5 Uhr die Brücken hochgeklappt werden, um den Schiffsverkehr passieren zu lassen – während den Weissen Nächten ein beliebtes Spektakel, das sich Touristen nicht entgehen lassen sollten.

Sankt Petersburg ist eine Stadt, in der Kunstsammlungen, Theater, Literatur, Ballett und Musik Weltgeltung besitzen. Die Stadt weist nach eigenen Angaben 221 Museen auf. Darüber hinaus gibt es 45 Galerien und Ausstellungshallen sowie 80 Kulturhäuser.

Die Eremitage ist mit drei bis vier Millionen Besuchern im Jahr der bestbesuchte und wohl international wichtigste Ausstellungskomplex. Sie gehört zu den bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Sie beherbergt eine immens große Sammlung der europäischen bildenden Kunst bis 1917 sowie die weltweit größte Juwelensammlung. Das Museum nimmt fünf Bauten in Anspruch mit einer Gesamtausstellungsfläche von 57.475 m² und einer Lagerfläche von 45.000 m². Der Winterpalast, in dem sich ein Großteil der Sammlung befindet, ist dabei eine eigene Sehenswürdigkeit.


Literatur:

St. Petersburg MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
St. Petersburg MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Marcus X. Schmid

Vis a Vis Reiseführer Sankt Petersburg
Vis a Vis Reiseführer Sankt Petersburg
von Christopher Rice, Melanie Rice und Demetrio Carrasco

St. Petersburg
St. Petersburg
von Otto Luthardt (Autor) und Max Galli (Fotograf)