Sonntag, 29. November 2015

Weihnachtsmarkt in Colmar



Inmitten der historischen Altstadt ein traditioneller elsässischer Weihnachtsmarkt (die Weihnachtsstoffe) mit einer einzigartigen Besonderheit statt : jedes Jahr wird dit Altstadt und der gesamte Weihnachtsmarkt mit einem eigens zu diesem Anlass kreiert.

Der Zauber der Weihnachtszeit in Colmar bedeutet eine besondere Atmosphäre in der Altstadt, die märchenhaft beleuchtet und geschmückt ist: die Weihnachtsbeleuchtung taucht die historische Kulisse der denkmalgeschützten Bauten in ein magisches Licht. Sie harmoniert vorzüglich mit der ganzjährigen Beleuchtung der historischen Bauten und lässt das Stadtzentrum in warmem Lichterglanz erstrahlen.

In der Fussgängerzone im Stadtzentrum befinden sich zahlreiche architektonische Schätze, vor allem Denkmäler, Kirchen, Museen und kleine Strassen, die vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert für die Mächtigsten der Stadt errichtet wurden.


Der herrliche Schmuck der ganzen Stadt macht die Altstadt geradezu zu einem Freilufttheater, in welchem eine gemütliche Weihnachtsstimmung herrscht.

Den Schmuck ihrer Stadt nehmen die Colmarer jedes Jahr sehr ernst: alle nehmen an einem lustigen Dekorationswettbewerb teil und lassen höchste Fantasie bei der Verzierung der Häuser und der Schaufenster walten.

Die Weihnachtsmärkte in Colmar sind vom 20. November bis 31. Dezember 2015 geöffnet.

Weblinks:

Colmar Weihnachtsmärkte - Elsass - www.noel-colmar.com/de

Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Elsass: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Gunter Schwab und Antje Schwab

Samstag, 28. November 2015

Die Toskana ist eine Landschaft zum Träumen



Die Toskana ist eine Landschaft zum Träumen: sanft geschwungene Hügel, Weinreben dicht an dicht, dazwischen die Parade dunkelgrüner Zypressen.

Dazu die weltberühmten Zeugnisse italienischer Kulturgeschichte und eine ebenso bekannte kulinarische Vielfalt. Neben den obligatorischen Zielen Florenz und Siena geht es auch zu den kleinen Dörfern im Chianti oder Montecatini Terme.

Diese hat den leicht morbiden Charme eines traditionellen Kurbads. Weniger bekannt, aber eine Entdeckungstour wert, ist die südliche Toskana mit ihren wilden Pferden und unverbauten Küsten - für Ruhe suchende Naturliebhaber ein kleines Paradies.

Samstag, 21. November 2015

Szklarska Poręba - ein beliebter Touristenort

Das bei Touristen beliebte Szklarska Poręba (Schreiberhau) liegt malerisch am Kamienna-Ufer, nur 18 Kilometer südwestlich von Jelenia Góra.

1366 erstmals erwähnt, galt der Ort mit seinen Teilen Ober-, Mittel- und Niderschreiberhau als flächenmäßig größtes Dorf in Preußen und besaß ein Glashüttenwerk.

Ende des 19. Jahrhunderts begannen Vertreter der Welt der Wissenschaft, Literatur und Kunst nach Schreiberhau (Szklarska Poręba) zu strömen und so entstand im idyllsich gelegenen Schreiberhau eine Künstlerkolonie.

Verzaubert von der Majestät der Berge, der Stille und der Nähe zur Natur entschieden sie sich, den städtischen Lärm hinter sich zu lassen.



1890 entschieden Carl und Gerhart Hauptmann während einer ihrer Wanderungen, beeindruckt von der Schönheit des Riesengebirges, sich hier niederzulassen. Nach Jahren erinnerte sich Gerhart Hauptmann an dieses Ereignis so: "Eines Tages während einer Gebirgswanderung entdeckte ich aus der Höhe dieses Tal und dachte bei mir, dass es gut wäre, hier ein Haus zu bauen. Fasziniert und entzückt von diesem Einfall marschierte ich durch die Wälder ins Tal, lief den Weg zwischen den Wiesen entlang und innerhalb einiger Stunden erledigte ich den Kauf eines Bauernhauses mit dazugehörigem Grund, Wiese, einem Hain und Quellen." Dort wohnte in den Jahren 1890 bis 1902 der Dichter Gerhart Hauptmann in einem Haus am Bahndamm.

Zu den Naturschauspielen gehört der Zackelfall. Touristen müssen in eine Schlucht hinabsteigen, um seine Schönheit bewundern zu können.

Weblinks:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com Szklarska Poręba - www.szklarskaporeba.pl

Samstag, 14. November 2015

Jelenia Góra am Fuße des Riesengebirges



Jelenia Góra (deutsch Hirschberg) liegt rund 90 km südwestlich von Breslau und 70 km östlich von Görlitz im Hirschberger Tal am Fuß des Riesengebirges, das die Grenze zu Tschechien bildet. Es gehört zur Euroregion Neiße und ist Sitz des Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge).

Jelenia Góra am Fuße des Riesengebirges erhielt im 13. Jahrhundert das Stadtrecht. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das der Marktplatz mit dem barocken Rathaus und Arkadenhäusern sowie die Kirche St. Erasmus. Über die regionale Geschichte informiert das Regionalmuseum, das auch die größte Sammlung dekorativer Glaswaren in Polen beherbergt.



Hirschberg wurde wahrscheinlich kurz vor 1281 auf herzoglichem Boden gegründet. Es gehörte damals zum Herzogtum Schweidnitz und war Mittelpunkt eines deutschen Rodungsbezirks. Erstmals erwähnt wurde es 1281 als „Hyrzberc" in einer Urkunde, mit der Herzog Bernhard I. von Löwenberg († 1286) den Johannitern von Striegau einen Grund am Oberlauf des Flusses Zacken verlieh. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1288 in einer Urkunde des Herzogs Bolko I., in der dieser „unseren Bürgern von Hyrzberc" (nostrorum civium Hyrsbergensium) die Errichtung einer Schenke in Warmbrunn erlaubte. Für das Jahr 1299 ist Hirschberg als Stadt (civitas) belegt.

Weblinks:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com

Hirschberg/Schlesien - www.youtube.com

Samstag, 7. November 2015

Nationalpark Riesengebirge


Gleich neben der Kirche befindet sich der Eingang zum Nationalpark Riesengebirge (Karkonoski Park Narodowy). Bereits 1933 wurden einzelne Bereiche des Riesengebirges unter Naturschutz gestellt. 1959 ist das offizielle Gründungsjahr des Nationalparks Riesengebirge.

Vier Jahre später wurde auch auf der tschechischen Seite des Riesengebirges der "Krkonosky Narodni Park" eröffnet. Auf dem polnischen Territorium umfasst der Nationalpark eine Fläche von 5.576 Hektar, auf der tschechische 38.500 Hektar.



Trotz der Einrichtung der Nationalparks schritt die Zerstörung der Natur voran. Die mit dichten Wäldern bewachsenen Gebirgshänge waren durch die Luftverschumutzung durch die Kohlekraftwerke in Polen, der ehemaligen CSSR und DDR stark gefährdet. Die Schadstoffe gingen an den Hängen des Riesengebirges als "Saurer Regen" nieder.

Ausgerechnet die Wirtschaftskrise in den drei ehemaligen sozialistischen Ländern und die Schließung vieler der unrentablen Kohlekraftwerke führte zum Rückgang des Waldsterbens. Die UNESCO erklärte das Riesengebirge zum Weltnaturreservat.

Weblink:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com