Samstag, 30. Juni 2018

St. Petersburg - die Stadt Zar Peters des Großen

St. Petersburg

St. Petersburg liegt im Nordwesten Russlands am Ostende des Finnischen Meerbusens - dort, wo die Newa in den Finnischen Meerbusen mündet. Es ist die nördlichste Millionenstadt der Welt. Die Stadt St. Petersburg trägt voller Stolz wieder den Namen ihres herrschaftlichen Gründers: Zar Peter der Große.

Die Stadt an der Newa versprüht den imperialen Glanz des Zarenreiches. Die historische Innenstadt mit 2.300 Palästen, Prunkbauten und Schlössern ist seit 1991 als Weltkulturerbe der UNESCO. In dieser Vielfalt ist St. Petersburg weltweit nur noch mit der Lagunenstadt Venedig vergleichbar. »Venedig des Nordens« wird die Stadt daher auch genannt.

St. Petersburg

Die Stadt geht auf die Gründung des Zaren Peter des Großen zurück, der sein Land dem Westen öffnen wollte. Der geltungssüchtige Zar wollte hier ein Fenster zum Westen öffnen. Die Peter-Paul-Festung ist der Geburtsort der Stadt. Peter der Große und seine Nachfolger wollten mit St. Petersburg unbedingt die schönste Stadt des Landes schaffen.


St. Petersburg ist am Wasser gebaut und das Wasser ist ihr eigentliches Element. Die Metropole auf dem Wasser entfaltet vor allem im Sommer ihre Schönheit. In der Zeit der Sommersonnenwende umhüllt weißes Licht St. Petersburg. Dann lohnt sich ein Besuch des Newa-Ufers, wo im Sommer allnächtlich zwischen 2 und 5 Uhr die Brücken hochgeklappt werden, um den Schiffsverkehr passieren zu lassen – während den Weissen Nächten ein beliebtes Spektakel, das sich Touristen nicht entgehen lassen sollten.

Sankt Petersburg ist eine Stadt reich an Kultur, in der Kunstsammlungen, Theater, Literatur, Ballett und Musik Weltgeltung besitzen. Die Stadt weist nach eigenen Angaben 221 Museen auf. Darüber hinaus gibt es 45 Galerien und Ausstellungshallen sowie 80 Kulturhäuser.

Das Prunkmuseum Eremitage am Ufer der Newa gelegen, ist mit drei bis vier Millionen Besuchern im Jahr der bestbesuchte und wohl international wichtigste Ausstellungskomplex. Sie gehört zu den bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Sie beherbergt eine immens große Sammlung der europäischen bildenden Kunst bis 1917 sowie die weltweit größte Juwelensammlung. Das Museum nimmt fünf Bauten in Anspruch mit einer Gesamtausstellungsfläche von 57.475 m² und einer Lagerfläche von 45.000 m². Der Winterpalast, in dem sich ein Großteil der Sammlung befindet, ist dabei eine eigene Sehenswürdigkeit.

Sankt Petersburg ist einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Hierzu wurde in der Stadt das neue Krestowski-Stadion errichtet, das ebenfalls für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 genutzt wurde. Das kreisrunde Stadion bietet Platz für 68.134 Zuschauer. Die Spielstätte entstand auf der Krestowski-Insel an dem Standort des alten Kirow-Stadions, das 2006 abgerissen wurde, um Platz für den Neubau zu schaffen.

Literatur:

St. Petersburg MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
St. Petersburg MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Marcus X. Schmid

Vis a Vis Reiseführer Sankt Petersburg
Vis a Vis Reiseführer Sankt Petersburg
von Christopher Rice, Melanie Rice und Demetrio Carrasco

St. Petersburg
St. Petersburg
von Otto Luthardt (Autor) und Max Galli (Fotograf)


Weblinks:

Sankt-Petersburg-Stadion - Wikipedia.org

Fussball-Weltmeisterschaft 2018 - Wikipedia.org


WM-Spielorte:

Samara - die kulturstadt an der Wolga

Nischni Nowgorod - ein kulturelles Zentrum Russlands

Kasan - das Zentrum des Islam in Russland

Moskau - die rote Stadt


Samstag, 23. Juni 2018

Kasan - das Zentrum des Islam in Russland


Kasan ist die Hauptstadt der Republik Tatarstan in Russland. Kasan ist die achtgrößte Stadt Russlands. Die Stadt an der Wolga liegt rund 800 km östlich von Moskau und ist ein wichtiges Zentrum des russischen Islams sowie ein bedeutender Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort und Verkehrsknotenpunkt. Kasan ist das Zentrum des Islam in Russland.


Die Stadt gilt als eine Perle der Architektur, die Orient und Okzident in sich vereint. Der Kasaner Kreml (♁Lage) gilt als einer der schönsten seiner Art und ist aus diesem Grund in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden. Dort steht auch der ehemalige Gouverneurs-Palast, der von 1843 bis 1853 an Stelle des Khan-Palastes vom russischen Architekten Konstantin Thon errichtet wurde. Darüber hinaus errichtete Thon die daneben stehende Schlosskirche.

Anlässlich des erfolgreichen Feldzuges nach Kasan ließ Iwan IV. eine Kathedrale in Moskau errichten: die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz. Gleichzeitig wurde auf Befehl des Zaren eine kleine hölzerne Kirche im Kasaner Kreml gebaut, die schon nach drei Tagen fertig war. Später wurde diese Kirche umgebaut, und seit vermutlich 1556 steht im Kasaner Kreml eine prachtvolle orthodoxe Kathedrale: die Mariä-Verkündigungs-Kathedrale. Diese Kathedrale ist das älteste Baudenkmal des Kasaner Kremls.

Nahe der Mariä-Verkündigungs-Kathedrale befindet sich ein Turm aus rotem Ziegelstein: der Sujumbike-Turm. Der nach der letzten Regentin des Kasaner Khanats benannte Turm entstand im 18. Jahrhundert. Hinter dem Turm befindet sich ein Mausoleum mit den Sarkophagen der tatarischen Khane.

Anlässlich des 1.000-jährigen Bestehens im Jahr 2005 wurden der Kreml und andere Gebäude renoviert.

Der Hauptturm des Kasaner Kremls ist der Spasski-Turm oder der Erlöser-Turm. Dieser Turm wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Aber nach der Meinung einiger bekannter Architekten stammt das erste Stockwerk des Turmes aus dem 16. Jahrhundert und wurde noch von den russischen Baumeistern Postnik Jakowlew und Iwan Schirjajew erbaut. Bis zur Oktoberrevolution 1917 befand sich im obersten Stockwerk eine Kapelle und noch heute kann man dort Umrisse der Kirchenfenster erkennen. Ganz oben auf dem Turm ist ein Stern angebracht, der in den 1930er Jahren aufgestellt wurde. Heute wird oft darum gestritten, ob der Stern hier passend ist. Aber die Regierung ist der Meinung, dass ein Kreuz die Tataren und ein Halbmond die Russen beleidigen könnte.


Kasan ist Spielort der Fussball WM 2018. Ausgetragen werden die Spiele in der neuen Kasan Arena, dem Stadion von Rubin Kasan. Die Kasan Arena ist ein rechteckiger Stadionbau. Im Stadion werden vier Vorrunden-Spiele, ein Achtelfinal- und ein Viertelfinalspiel ausgetragen. Das neu erbaute, architektonisch schöne Stadion fasst 45.000 Zuschauer. Und die Menschen sind stolz, Austragungsland der Fussball-Weltmeisterschaft zu sein und wünschen sich ein frohes Fussballfest mit vielen ausländischen Gästen.

Weblinks:

Fussball WM 2018: Spielorte und Stadien - www.wm-2018-fussball.de

Kasan Arena - Wikipedia.org

Fussball-Weltmeisterschaft 2018 - Wikipedia.org


WM-Spielorte:


Samara - die kulturstadt an der Wolga

St. Petersburg - die Stadt Zar Peters des Großen

Nischni Nowgorod - ein kulturelles Zentrum Russlands

Moskau - die rote Stadt



Samstag, 16. Juni 2018

Nischni Nowgorod - ein kulturelles Zentrum Russlands

Nischni Nowgorod

Nischni Nowgorod ist die fünftgrößte Stadt Russlands. Sie liegt rund 400 km östlich von Moskau an der Einmündung der Oka in die Wolga. Nischni Nowgorod ist eine geschichtsträchtige Stadt. Sie scheint ein Schmelztiegel von Kulturen, Zeitaltern und Technologien zu sein, die auf wunderbare Weise harmonieren, so dass ein reizendes Stadtbild entsteht.


Im Jahr 1817 wurde die Messe von Makarjew, einer der lebhaftesten Handelsmärkte der damaligen Welt, nach Nischni Nowgorod verlagert, was seit dieser Zeit Jahr für Jahr Millionen von Besuchern in die Stadt lockte. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sie sich als die Handelsstadt des Russischen Reiches etabliert. Weitere Wirtschaftszweige begannen sich zu entwickeln, und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Stadt auch eines der wichtigsten Industriezentren des Landes.

Das trostlose Leben des Proletariats in dieser Stadt wird in den Romanen von Maxim Gorki, der in Nischni Nowgorod geboren wurde, realistisch beschrieben. Eine berühmte Redensart, die Nischni Nowgorods Bedeutung als Handelsstadt widerspiegelt, lautet: Moskau ist das Herz Russlands, Petersburg der Kopf und Nischni Nowgorod seine Tasche.


Die für die russische Geschichte bedeutsame Stadt entwickelte sich um 1850 zur Drehscheibe des russischen Handels und während der Zeit der Sowjetunion zu einer bedeutsamen Industrie-Metropole. Nischni Nowgorod ist heute ein wichtiges politisches, wirtschaftliches, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum Russlands. Es ist der größte Verkehrsknotenpunkt und Regierungszentrum der Föderationskreises Wolga und eines der Hauptziele des Flusstourismus in Russland. Im Stadtzentrum befinden sich Universitäten, Kirchen, Museen und Theater. Der Kreml ist das wichtigste Zentrum der Stadt. Auf seinem Territorium konzentrieren sich die städtischen Behörden.

Einst war die Metropole vor Fremden verschlossen. Heute lockt sie mit entspanntem Flair, historischer Architektur und vielen Sonnenstunden an den Ufern des größten Stroms Europas. Erhaben ragt der Kreml über den Promenaden am Wolga-Ufer, urtümliche Kirchen stimmen nachdenklich, zauberhafte Holzhäuschen erfreuen die Gemüter, in den Straßen der Altstadt herrscht buntes Treiben – bis 1991 waren diese Kostbarkeiten für Touristen unzugänglich: Wegen der Rüstungsindustrie unterlag ganz Nischni Nowgorod – damals Gorki – der Geheimhaltung.


Der Nischni Nowgoroder Kreml ist das historische Zentrum der Stadt. Der Bau begann 1501 mit dem Iwanowskaja-Turm. 1508 folgten weitere Baumaßnahmen, die 1515 abgeschlossen wurden. Der Komplex umfasst 13 Türme, fünf davon mit Toren und einem quadratischen Grundriss, acht mit runder Form. Die Türme sind zwischen 18 und 30 Meter hoch und durch bis zu fünf Meter dicke, 12 bis 20 Meter lange Mauern verbunden. Auf dem Gelände des Kremls befindet sich die Erzengel-Michael-Kathedrale, errichtet in den Jahren zwischen 1628 und 1631 von Lawrenti Wosoulin und A. Konstantinow.

Die für die russische Geschichte bedeutsame Stadt entwickelte sich um 1850 zur Drehscheibe des russischen Handels und während der Zeit der Sowjetunion zu einer bedeutsamen Industrie-Metropole. Nischni Nowgorod ist heute ein wichtiges politisches, wirtschaftliches, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum Russlands.


Sehenswürdigkeiten in Nischni Nowgorod, die sich in ihrer Schönheit und Einzigartigkeit überbieten. Ein Kreml aus rotem Backstein, Kirchen aus Stein, ein futuristisches Planetarium, mittelalterliche Klöster, ein Hyperboloid-Turm.

Nischni Nowgorod ist Spielort der Fussball WM 2018. Im Stadion werden vier Vorrunden-Spiele ausgetragen. Das neu erbaute, architektonisch schöne Stadion am Ufer der Wolga fasst 45.000 Zuschauer. Und die Menschen sind stolz, Austragungsland der Fussball-Weltmeisterschaft zu sein und wünschen sich ein frohes Fussballfest mit vielen ausländischen Gästen.

Weblinks:

Fussball WM 2018: Spielorte und Stadien - www.wm-2018-fussball.de

Stadion Nischni Nowgorod


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Moskau - die rote Stadt


Literatur:





Blog-Artikel:

Caleidoscop-Blog

Donnerstag, 14. Juni 2018

Moskau - die rote Stadt

Der Kreml am Moskwa Ufer

Moskau ist das politische, wissenschaftliche, geschichtliche, architektonische und geschäftliche Zentrum Russlands. In dieser zehn Millionen Einwohner zählenden Stadt finden sich Tradition und Moderne Seite an Seite. Moskau ist eine Millionenmetropole, weltoffen und modern, aber zugleich streng und traditionell.


Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der Rote Platz und der Kreml am Ufer der Moskwa, die neun Kuppeln der St. Basilius-Kathedrale und das Lenin-Mausoleum - historische Stätten in Moskau, die man nicht versäumen darf.

Roter Platz

Weitere Symbole aus der prächtigen und schrecklichen Vergangenheit Moskaus sind die jahrhundertealten Festungen, Museen und Kathedralen und die sehr schön gestalteten Stationen die Metro. Den berühmten Gorki-Park zieren im Winter schöne Eisskulpturen und im Sommer wird der Park zu einem beliebten Vergnügungspark mit Fahrgeschäften und Konzerten.


Moskau wird einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 sein. Dabei ist die Stadt als einzige mit zwei Stadien vorgesehen. Hierzu sind das im Umbau befindliche Olympiastadion Luschniki und die 2014 errichtete Otkrytije Arena, die ebenfalls für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 genutzt wird, als Spielstätten vorgesehen.

Das „Luschniki“-Stadion ist das größte Stadion des Landes. Es kann bis zu 81.000 Zuschauer annehmen. Darin gibt es 102 Logen für die Ehrengäste, 2.000 Plätze für Pressevertreter und 300 Plätze für Menschen mit Behinderungen. Für die Rekonstruktion des Stadions wurde 24 Milliarden Euro ausgegeben. In dem für Olympia 1980 gebauten Stadion soll auch das Finale stattfinden.

Die „Otkrytije-Arena“ hat eine Kapazität von 45 360 Plätzen. Dieses Stadion ist das Heimstadion der Fußballmannschaft „Spartak“ (Moskau). Entsprechend den Anforderungen der FIFA und der UEFA, darf das Stadion bei offiziellen Spielen der internationalen Turniere zwischen den Vereinen und den Nationalmannschaften seinen Sponsor-Name nicht tragen und wird währen der WM neutral „Spartak-Stadion“ heißen.


Weblinks:

Fussball WM 2018: Spielorte und Stadien - www.wm-2018-fussball.de

Olympiastadion Luschniki - Wikipedia.org

Fussball-Weltmeisterschaft 2018 - Wikipedia.org

WM 2018 in Russland - Die teuerste Fußball-WM der Geschichte - www.sueddeutsche.de


WM-Spielorte:

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Nischni Nowgorod - ein kulturelles Zentrum Russlands

Kasan - das Zentrum des Islam in Russland


Samstag, 2. Juni 2018

Ulan-Bator - die Hauptstadt der Mongolei


Ulan-Bator oder auch Ulaan Batar ist die Hauptstadt der Mongolei. Sie liegt im Tal des Flusses Tuul am Rande des Bogd-Khan-Uul-Nationalparks. Ulaan Batar ist das Herz der Mongolei und wurde ursprünglich aus einer Zeltstadt gegründet. Die Stadt war ursprünglich ein Zentrum buddhistischer Nomaden und wurde im 18. Jahrhundert zu einer dauerhaften Ansiedlung.

Erst mit dem Bau eines Klosters ließ man sich an dem Ort nieder, wo sich Ulan Bator heute befindet. Ein Jurtenviertel, welches besichtigt werden kann, gibt es in der Hauptstadt der Mongolei noch heute.


Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Süchbaatar-Platz, das Sükhbataar-Denkmal, der Bogda-Khan-Palast, das Gandan Kloster sowie zahlreiche Museen und imposante Bauwerke. Die meisten Sehenswürdigkeiten in Ulan-Bator zu Fuß erkunden. Viele wichtige Gebäude Ulan-Bators sind an einem zentralen Punkt zu finden.

Der Süchbaatar-Platz (engl. Sukhbaatar Square) liegt im Herzen Ulan-Bators. Die markantesten Bauten auf diesem großräumigen Platz sind das Parlamentsgebäude, das Rathaus der Stadt, das Haus der Kultur, die Staatsoper, die Mongolische Börse sowie einige moderne Hochhäuser mit Hotels, Restaurants und Geschäften. Vor dem Eingang des Parlamentsgebäudes befinden sich große Skulpturen: in der Mitte Dschingis Khan, rechts und links sein Sohn und Nachfolger Ögedei Khan und sein Enkel Kublai Khan, einst Kaiser von China.


Auf diesem großzügig dimensionierten Platz befindet sich das Reiterdenkmal des mongolischen Nationalhelden General Süchbaatar. Ausserdem sind auf diesem Platz weitere wichtige Gebäude Ulan-Bators zu finden: Der zentrale Kulturpalast, die Akademie der Wissenschaften, das Opernhaus, das Haus des Oberbürgermeisters, die Nationale Universität sowie das Hauptpostamt. Mit einem Rundumblick auf dem “Hauptplatz” hat man die wichtigsten Dinge in Ulan-Bator gesehen.


In der Stadt gibt es verschiedene Zeugnisse des Lamaismus, wie das Gandan-Kloster, den Winterpalast des Bogd Khan oder das Tschoidschin-Lama-Tempel-Museum. Das Gandan-Kloster liegt westlich des Stadtzentrums. Es ist das größte Kloster des Landes und eines der wenigen original erhaltenen, die den stalinistischen Terror in der Mongolei überstanden haben.


Das Gandan-Kloster ist zentrales Heiligtum der Mongolei. Voll ausgeschrieben lautet der Name des Gandan-Klosters Gandantegtschinlen, was so viel heißt wie “Das Friedvolle”. Es wurde im Jahr 1838 gegründet und ist einer der touristischen Sightseeing-Höhepunkte – meiner Meinung sogar die Top-Sehenswürdigkeit – in Ulan-Bator. Es ist das größte aktive Kloster der Stadt.

In der Stadt gibt es zahlreiche Museen, von denen das Naturkundemuseum das größte ist, mit einer paläontologischen Abteilung mit mehreren Saurierskeletten. Erwähnenswert ist auch das Nationale Historische Museum. Es ist bekannt wegen der völkerkundlich-historischen Ausstellung, die einen Einblick in das Nomadentum und die Geschichte der Mongolen gibt.

Einmal im Jahr, am 11. Juli, findet das größte Volksfest des Landes statt. Hierzu kommen Männer und Frauen (mit Ausnahme des Ringens) aus allen Landesteilen, um sich miteinander im Wettkampf beim Ringen, Reiten und Bogenschießen zu messen.


Weblinks:

ulaanbaatar.de (deutsch)

Changing Ulaanbaatar (englisch)

„Der Traum der Zelter vom Beton“ - www.nzz.ch