Mittwoch, 25. Juli 2018

Bregenz - Kulturstadt am Bodensee

Bregenz liegt im Vier-Ländereck Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein und ist die Landeshauptstadt von Vorarlberg. Hauptstadt des Bundeslandes Vorarlberg, inmitten der idyllischen Landschaft mit der schier endlosen Wasserfläche des Bodensees und den schneebedeckten Schweizer und Österreichischen Alpengipfeln. Bregenz ist Österreichs Kultur- und Erholungspunkt direkt am Bodensee.

2.000 Jahre ist die Stadt schon alt, die Brigantier und Römer haben hier gesiedelt. Der mittelalterliche Kern mit dem barocken Zwiebelturm thront noch heute über der Stadt.

Bregenz, als Landeshauptstadt am Bodensee, bietet eine Reihe an Sehenswürdigkeiten. Historische Bauten, traditionelle Wahrzeichen sowie moderne Architektur zeigen Bregenz in all seinen Facetten. Sehenswert ist der historische Altstadtkern von Bregenz mit seinem Fachwerk-Rathaus und dem barocken Zwiebelturm.

Die Evangelische Kirche St. Stephan wurde um 1180 erbaut und steht dirket neben dem Münster "Unserer Lieben Frau". Das Alte Rathaus wurde im Jahre 1422 ursprünglich gotisch erbaut und befindet sich neben dem Neuen Rathaus.

Zur einen Seite der Bodensee, zur anderen die Berge, hier der entspannte Rhythmus einer Kleinstadt mit 28.000 Einwohnern, dort das lebendige Kulturangebot von internationalem Rang. Diese Mischung, dieses besondere Flair prägt die Vorarlberger Landeshauptstadt.

Mit der Seilbahn ging es hoch zum "Pfänder" auf 1.064 m. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf den Bodensee und das Dreiländereck Österreich, Deutschland und die Schweiz mit dem Säntis-Berg.

Bregenz hat zu jeder Jahreszeit viel zu bieten. Ihren Gästen bietet sie – nicht nur auf der Seebühne – beste Aussichten und eine Kulisse, die Lust auf Mehr macht: Rad fahren, wandern, baden, eine Bootstour, einen Einkaufsbummel, Konzerte, Museen, Galerien etc.

Weblinks:



Blog-Artikel:

Bregenzer Festspiele

Samstag, 14. Juli 2018

Jekaterinburg - eine Stadt der Kathedralen

Kathedrale in Jekaterinburg

Jekaterinburg ist eine bedeutende Universitätsstadt am Ural. Ihren Namen erhielt die Stadt zu Ehren von Katharina I. - der Ehefrau von Zar Peter I. dem Großen.

Jekaterinburg liegt auf der östlichen Seite des Ural-Gebirges und somit bereits in Asien. Es ist die erste Millionenstadt auf der Strecke der Transsib hinter dem Ural-Gebirge.

In den Jahren 1924 bis 1991 hieß die Stadt Swerdlowsk, wovon noch die Überschrift auf dem Bahnhofgebäude zeugt. Diesen Namen erhielt die Stadt zu Ehren von Jakow Swerdlow - einem Revolutionär und führendem Politiker der Partei der Bolschewiki.

Jekaterinburg ist ein historischer Ort, denn hier wurde 1918 auf Befehl Lenins der letzte Zar, Nikolaus II. mit seiner Familie von den Bolschewisten gefangengehalten und ermordet.

Kathedrale in Jekaterinburg

Jekaterinburg ist als Stadt der Kathedralen bekannt. Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist eine Kathedrale "Kirche auf dem Blut", welche genau an der Stelle erbaut wurde, an der der letzte Zar, Nikolaus II. mit seiner Familie erschossen wurde. Ebenso interessant sind aber auch weitere im russischen Stil entrichtete Kathedralen, wie z. B. die Swjato-Wosnesenski-Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert.

Weiterhin ist auch das im Stil des sozialistischen Klassizismus erbaute Rathaus sehenswert. Bei der Stadtbesichtigung sollen außerdem nicht fehlen: das Theater von Jekaterinburg mit dem Denkmal für Swerdlow, das Universitätsgebäude, das Zirkusgebäude aus den 80er Jahren und das prachtvolle Gebäude der Oper vom Anfang des 20. Jahrhundert.

Zu dem Kulturspektrum gehören in Jekaterinburg mehrere Theater, eine Philharmonie, eine Kunstgalerie und eine Vielzahl von Museen. Als eine große Universitätsstadt bietet Jekaterinburg Millionen Studenten Platz an seinen zahlreichen Bildungseinrichtungen.

Jekaterinburg ist Spielort der Fussball WM 2018. Ausgetragen werden die Spiele in dem neuen Zentralstadion, dem Stadion von Fußballverein Ural Oblast Swerdlowsk als Heimspielstätte genutzt. Dieser ist einer der ältesten Vereine des Landes. Das Zentrastadion ist ein runder Stadionbau. Das umgebaute, architektonisch schöne Stadion fasst 35.000 Zuschauer. Für die Fußball-WM 2018 wurde das Zentralstadion von 2015 bis 2018 komplett umgebaut. Die neue Dachkonstruktion erinnert an das Estádio Nacional de Brasília Mané Garrincha, das WM-Stadion von 2014 in Brasília.

Literatur:

Sibirien: Städte und Landschaften zwischen Ural und Pazifik
Sibirien: Städte und Landschaften zwischen Ural und Pazifik
von Bodo Thöns

Weblinks:

Jekaterinburg - http://transsib.eyand.de

 Zentralstadion

Samstag, 7. Juli 2018

Samara - die Kulturstadt an der Wolga


Samara - von 1935 bis 1990 hiess die Stadt Kuibyschew - ist eine Kultur- und Industriestadt im Südosten des europäischen Teils Russlands, am Ostufer des Mittellaufs der Wolga gelegen.

Samara verfügt über zahlreiche Theater, eine Philharmonie und eine Oper. Letztere ist Standort einer russlandweit bekannten Ballett-Truppe. Das berühmte Gebäude des Gorki-Schauspielhauses, das eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt darstellt, wurde im Jahr 1888 nach einem Projekt des bekannten russischen Architekten M. N. Tschitschagow erbaut.

Das in der Sowjetzeit gebaute Opernhaus eröffnete seine erste Saison 1931 mit der Aufführung der Oper Boris Godunow von Modest Petrowitsch Mussorgski. Die Oper hatte anfangs eine schlechte Akustik, sie wurde inzwischen umgebaut und die Akustik wesentlich verbessert.


Aus der Stalinzeit stammt der sogenannte Stalinbunker, der im Fall der deutschen Eroberung Moskaus als mögliches Ausweichquartier für die sowjetische Regierung dienen sollte. Der Bunker wurde heimlich in Handarbeit angelegt und der Aushub mittels eines Tunnels abtransportiert, so dass selbst die direkten Nachbarn vom Bau nichts erfahren konnten. Der Bau wurde erst nach dem Ende der Sowjetunion der Öffentlichkeit bekannt.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind Gebäudekomplexe aus dem 19. Jahrhundert, sowie das Monument des Ruhms. Die Reize Samaras liegen jedoch mehr in der Umgebung, in der Wolgalandschaft, an der die Stadt mit einem 50 km langen Wolgastrand einen großen Anteil hat. Berühmt ist die Stadt für ihre schier endlose Wolgapromenade und die Aussicht auf die Schiguli-Berge, eine Hügelkette am gegenüberliegenden Ufer.

Es gibt eine Evangelisch-lutherische Kirche im Ort. Samara ist auch als Stadt der Musik bekannt.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde in Samara die 7. Sinfonie („Leningrader“) von Dmitri Schostakowitsch uraufgeführt. In dieser Zeit entstanden vier professionelle Theater, darunter zwei akademische, die russlandweit bekannt sind: das Gorki-Schauspielhaus und das Opern- und Balletthaus.

Samara wird einer der Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 sein. Hierzu wurde die neue Kosmos-Arena erbaut. Die reine Fußballarena bietet den Besuchern 44.807 Sitzplätze und ersetzt das Metallurg-Stadion als Heimstätte von Krylja Sowetow.


Weblinks:

Sankt-Petersburg-Stadion - Wikipedia.org

Fussball-Weltmeisterschaft 2018 - Wikipedia.org

Kosmos-Arena - Wikipedia.org


WM-Spielorte:

St. Petersburg - die Stadt Zar Peters des Großen

Nischni Nowgorod - ein kulturelles Zentrum Russlands

Kasan - das Zentrum des Islam in Russland

Moskau - die rote Stadt