Samstag, 14. November 2015

Jelenia Góra am Fuße des Riesengebirges



Jelenia Góra (deutsch Hirschberg) liegt rund 90 km südwestlich von Breslau und 70 km östlich von Görlitz im Hirschberger Tal am Fuß des Riesengebirges, das die Grenze zu Tschechien bildet. Es gehört zur Euroregion Neiße und ist Sitz des Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge).

Jelenia Góra am Fuße des Riesengebirges erhielt im 13. Jahrhundert das Stadtrecht. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das der Marktplatz mit dem barocken Rathaus und Arkadenhäusern sowie die Kirche St. Erasmus. Über die regionale Geschichte informiert das Regionalmuseum, das auch die größte Sammlung dekorativer Glaswaren in Polen beherbergt.



Hirschberg wurde wahrscheinlich kurz vor 1281 auf herzoglichem Boden gegründet. Es gehörte damals zum Herzogtum Schweidnitz und war Mittelpunkt eines deutschen Rodungsbezirks. Erstmals erwähnt wurde es 1281 als „Hyrzberc" in einer Urkunde, mit der Herzog Bernhard I. von Löwenberg († 1286) den Johannitern von Striegau einen Grund am Oberlauf des Flusses Zacken verlieh. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1288 in einer Urkunde des Herzogs Bolko I., in der dieser „unseren Bürgern von Hyrzberc" (nostrorum civium Hyrsbergensium) die Errichtung einer Schenke in Warmbrunn erlaubte. Für das Jahr 1299 ist Hirschberg als Stadt (civitas) belegt.

Weblinks:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com

Hirschberg/Schlesien - www.youtube.com

Samstag, 7. November 2015

Nationalpark Riesengebirge


Gleich neben der Kirche befindet sich der Eingang zum Nationalpark Riesengebirge (Karkonoski Park Narodowy). Bereits 1933 wurden einzelne Bereiche des Riesengebirges unter Naturschutz gestellt. 1959 ist das offizielle Gründungsjahr des Nationalparks Riesengebirge.

Vier Jahre später wurde auch auf der tschechischen Seite des Riesengebirges der "Krkonosky Narodni Park" eröffnet. Auf dem polnischen Territorium umfasst der Nationalpark eine Fläche von 5.576 Hektar, auf der tschechische 38.500 Hektar.



Trotz der Einrichtung der Nationalparks schritt die Zerstörung der Natur voran. Die mit dichten Wäldern bewachsenen Gebirgshänge waren durch die Luftverschumutzung durch die Kohlekraftwerke in Polen, der ehemaligen CSSR und DDR stark gefährdet. Die Schadstoffe gingen an den Hängen des Riesengebirges als "Saurer Regen" nieder.

Ausgerechnet die Wirtschaftskrise in den drei ehemaligen sozialistischen Ländern und die Schließung vieler der unrentablen Kohlekraftwerke führte zum Rückgang des Waldsterbens. Die UNESCO erklärte das Riesengebirge zum Weltnaturreservat.

Weblink:

Riesengebirge (Karkonosze) - www.polish-online.com

Samstag, 17. Oktober 2015

Riquewihr zählt zu den schönsten Dörfer im Elsass und in ganz Frankreich. Das gilt auch für die Weihnachtszeit, von Ende November bis Anfangs Januar.

Riquewihr zählt zu den schönsten Dörfer im Elsass und in ganz Frankreich. Das gilt auch für die Weihnachtszeit, von Ende November bis Anfangs Januar.

In Riquewihr, im 2015 wie jedes Jahr, wird der Weihnachtsmarkt auf dem Place Fernand Zeyer und die Esplanade des Remparts, ab Ende November bis kurz vor Weihnachten (28. November bis 27. Dezember 2015), täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr gehalten. Samstag und Sonntag ist der Markt bis in die rue du Général de Gaulle (Hauptstrasse von Riquewihr) erweitert.




Weblinks:

Weihnachtsmärkte 2015 in Riquewihr u. Elsass


Budva ist eine der ältesten Städte an der Adria


Budva ist einer der ältesten Orte an der Adria, nach alter Mythologie vor über 2.500 Jahren von Kadmos, dem Sohn des griechisch-phönizischen Königs Agenor gegründet. Der Ort lag ursprünglich auf einer Insel, die mittlerweile durch eine Sandbank mit dem Festland verbunden ist.

Budva lockt mit seiner Schönheit und geschichtsträchtigen Bauten die meisten Besucher in Montenegro an. Budva mit seiner von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt, dem königlichen Strand und der Hotelinsel Sveti Stefan versetzt die Besucher in Verzückung. Die Stadt wurde 1979 bei einem Erdbeben fast völlig zerstört, aber originalgetreu wieder aufgebaut. Budva ist heute vor allem ein beliebter Badeort.

Budva

Die 4,5 Kilometer lange Stadtmauer, die eine Höhe bis zu 20 Metern erreicht, die verwinkelten Gassen, die Kirchen und Paläste trugen ihren Teil dazu bei, dass Kotor zum UNESCO Weltkultur- und Naturerbe erklärt wurde.

Budva

Die Altstadt von Budva ist venezianisch geprägt. Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt wurde nach Plänen aus österreichischen Archiven im venezianischen Stil liebevoll aufgebaut. Sehenswert sinddie engen Gässchen und die unzähligen Kirchen der Stadt. Aufgrund seiner Exklusivität und Bauweise ist die Stadt heute als das "Monaco der Adria" bekannt. Besonders reizvoll ist ein Spaziergang an der herrlichen Strandpromenade "Slovenska Plaza".

Die berühmte Altstadt ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben und steht unter Denkmalschutz. Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt ist umgeben von mittelalterlichen Stadtmauern und wurde nach Plänen aus österreichischen Archiven im venezianischen Stil konstruiert.

Die komplette Altstadt wurde während des Erdbebens imApril1979 fast vollständig zerstört und nach Plänen aus österreichischen Archiven Stein für Stein im venezianischen Stil rekonstruiert.


Zwei der bedeutendsten Bauwerke Budvas sind die dreischiffige Kirche des Heiligen Johannes des Täufers aus dem 9. Jahrhundert und die orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahre 1806. Eine weitere orthodoxe Kirche befindet sich auf dem Gelände des Klosters Podmaine, welches sich am Stadtrand befindet.

Außerhalb der Stadt befindet sich auf dem Berg Spas die 1860 von Österreichern errichtete Festung Mogren. Ebenso findet man einige Klöster mit kulturhistorischer Bedeutung.

Die Bucht von Budva ist für ihre Schönheit und ihr mildes Klima bekannt.

Die Bucht von Budva wird außerdem von der kleinen Insel Sveti Nikola (unter der Bevölkerung auch Havaj genannt, abgeleitet von Hawaii) begrenzt. Sie ist die größte Insel Montenegros und war früher über eine Landzunge zu Fuß begehbar. Heute ist sie bis auf den Leuchtturmwärter unbewohnt, jedoch im Sommer mit Booten erreichbar.

Bei einer Schiffsfahrt durch ddie Bucht von Budva sieht man das pittoreske Inselparadies von Sveti Nikola am besten.

Weblinks:

Offizielle Website von Budvawww.opstinabudva.com

Montenegro & Budva - mfc2013.webnode.cz

Montenegro-Reiseführer:

Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Achim Wigand

Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
von Marko Plesnik

Samstag, 10. Oktober 2015

Kotor - eine alte mediterrane Handels- und Hafenstadt an der Adria

Kotor ist eine alte mediterrane Handels- und Hafenstadt und überregionales Kulturzentrum am südöstlichen Ende der Bucht von Kotor in Montenegro. Kotor konkurrierte lange Zeit mit Venedig um die Position der Vormachtstellung des Handels im Mittelmeer. Kotor lockt mit seiner Schönheit und geschichtsträchtigen Bauten die meisten Besucher in Montenegro an. Die 4,5 Kilometer lange Stadtmauer, die eine Höhe bis zu 20 Metern erreicht, die verwinkelten Gassen, die Kirchen und Paläste trugen ihren Teil dazu bei, dass Kotor zum Unesco Weltkultur- und Naturerbe erklärt wurde.
Die Altstadt Stari Grad, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, gehört zu den schönsten von Montenegro.

Die Stadt mit ihren bedeutenden kulturhistorischen Bauwerken und ihrer Lage ist 1979 in das UNESCO Welt-Kultur und Naturerbe aufgenommen worden. Sie ist Sitz eines katholischen Bistums und Zentrum der serbisch-orthodoxen Christen Montenegros. Die kompakte Altstadt, die innerhalb der Stadtmauer liegt, wird von verwinkelten Gassen und von Bauten, die zwischen dem 12. und dem 20. Jahrhundert entstanden sind, geprägt. Kotor Stadt wird von drei Seiten von Wasser umgeben, die Bucht von Kotor wird von bis zu knapp 2000 Meter hohen Bergketten des Orjen und des Lovcen umrahmt. Die Stadt und die von bis 1.894 Meter hohen Bergketten (Orjen und Lovćen) umrahmte tiefe Bucht sind die bekannteste und meistbesuchte Tourismusregion in Montenegro. Sie beherbergt die Fakultäten Nautik sowie Tourismus und Hotelmanagement der Universität Montenegro. Von den majestätischen Bergen, die die Stadt umgeben, ergibt sich ein beeindruckender Blick über die Bucht und den Hafen. Interessant ist auch ein Ausflug auf die Insel Sveti Giorge, auf die man mit Ausflugsbooten kommt. Weblinks: Montenegro - Das Land der "Wilden Schönheit" - www.youtube.com
Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
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von Achim Wigand

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Montenegro - das Land der "Wilden Schönheit"



Montenegro ist ein wildes, schönes Land - das Land der "Wilden Schönheit". Mit seinem gebirgigen Relief und seiner turbulenten Geschichte ist Montenegro ein kleiner Balkan für sich.

Die tiefste Schlucht Europas, der längste Sandstrand des östlichen Mittelmeerraums, der größte Binnensee des Balkans und der längste Fjord südlich von Skandinavien - das kleine Montenegro lockt mit geographischen Superlativen auf engstem Raum.



Outdoor-Sportler finden ungeahnte Möglichkeiten in noch unberührter Natur, Kunstinteressierte entdecken einen uralten Siedlungsraum mit Kulturdenkmälern aus zweieinhalbtausend Jahren Geschichte. Und wer einfach nur am Strand in mediterraner Sonne entspannen möchte, ist ebenfalls bestens aufgehoben.

Weblinks:

Urlaub in Podgorica - www.urlaubsziele.com

Montenegro - Wildes, schönes Land - www.youtube.com

Montenegro - Das Land der "Wilden Schönheit" - www.youtube.com

Montenegro-Reiseführer:

Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
Montenegro: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps
von Achim Wigand

Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
Montenegro - Zwischen Adria und Schwarzen Bergen
von Marko Plesnik

Samstag, 26. September 2015

Hallig Hooge im schleswig-holsteinischen Wattenmeer



Hooge ist eine von zehn Halligen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer. Halligen sind kleine Marschinseln vor den Küsten, die überflutet werden können.

Jahr für Jahr zieht es Tausende von Touristen in die Abgeschiedenheit. In Besucherzahlen ist Hooge die Nummer eins unter den Halligen. Wer auf einer Hallig wohnt, liebt das Meer und die Gezeiten - das Leben im Einklang mit der Natur.

Die Halligbewohner oder Halliglüüd mögen aber nicht nur die romantische Seite ihres Lebens, häufig sind sie auch Multijobber und schätzen die Vielfalt ihrer Arbeit - als Vermieter von Ferienwohnungen, als Gemeindearbeiter oder als Bauer. Obendrein engagieren sie sich auch gern ehrenamtlich bei der Feuerwehr oder im Verein.