Mittwoch, 30. Oktober 2013

Košice ist Kulturhauptstadt Europas 2013

Košice in der Slowakei: Kulturhauptstadt 2013

Košice - deutsch Kaschau - ist eine Stadt in der Ostslowakei, nahe der Grenze zu Ungarn und zur Ukraine. Košice ist nach Bratislava die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostslowakei. Die ostslowakische Metropole Košice ist 2013 Kulturhauptstadt Europas. Sie ist die erste in der Slowakei, die mit dem prestigeträchtigen Titel einer Europäischen Kulturhauptstadt ausgezeichnet worden ist.


Das Stadtzentrum und die meisten historischen Gebäude sind an oder um die Hauptstraße (Hlavná ulica) gelegen. In der Stadt befindet sich das größte denkmalgeschützte Stadtgebiet der Slowakei. Der aus dem 15. Jahrhundert stammende Elisabeth-Dom ist die größte Kirche der Slowakei. Die Henkersbastei und Mühlbastei sind die Reste der ehemaligen Stadtbefestigung. Andere historische Sehenswürdigkeiten sind die Michaels-Kirche, der Urban-Turm, das alte Rathaus und das Bischofspalais. Der Sport spielt in der ostslowakischen Stadt eine grosse Rolle. Alljährlich wird am ersten Oktobersonntag der europäische Marathonlauf - der »Internationale Marathonlauf des Friedens« - veranstaltet. Der Košice-Marathon wird seit 1924 mit wenigen Unterbrechungen durchgeführt und ist damit der älteste Marathonlauf Europas und nach dem Boston-Marathon der zweitälteste der Welt.

Empfohlene Bücher über Košice:

Als Europäische Kulturhauptstadt 2013 rückt Košice, das touristisch bislang kaum erschlossen ist, näher in das Zentrum Europas. - »Wir unterstützen Kreativität« – das ist die wichtigste Botschaft des europäischen Projekts und zugleich die neue Vision für Košice, einer Stadt, die immer bekannt war für ihre reiche Geschichte und die entwickelte Schwerindustrie.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Die Hohe Tatra ist das kleinste Hochgebirge der Welt

Hohe Tatra
Die Hohe Tatra (slowakisch “Vysoke Tatry”) ist von seiner flächenmäßigen Ausdehnung her das kleinste Hochgebirge der Welt. Sie ist das beliebteste und vielleicht schönste Urlaubsziel der Slowakei. Die Hohe Tatra ist das kleinste Hochgebirge Europas, aber das höchste im langen Bogen der Karpaten. Die Hohe Tatra ist vom Karpatenbogen eingerahmt und zugleich der höchste Gebirgszug der Karpaten. Das Hochgebirge liegt in der Slowakei. Lediglich ein kleiner Teil des Hochgebirges liegt in Polen. Der Hauptkamm ist lediglich 27 km lang und bietet ein Panorama, das an die Alpen erinnert. Ihre felsigen, zerklüfteten Grate unterscheiden sich markant von den angrenzenden Gebirgen mit ihren grasbewachsenen Bergrücken, und ihre Gipfel ragen im Gerlachovský tít bis zu 2655 Meter Höhe auf. Charakteristisch für die Gipfel der Hohen Tatra sind ihre Hänge mit Kaminen, Sprüngen und Rissen. In der Hohen Tatra findet man fast 300 Gipfel und Spitzen. Die höchsten Erhebungen der Hohen Tatra sind die Gerlsdorfer Spitze mit 2.655 Metern, der Gerlsdorfer Turm mit 2.642 Metern und die Lomnitzer Spitze mit 2.632 Metern.

Empfohlene Reise-und Wanderführer:

Eine der Besonderheiten der Hohen Tatra ist die Kompaktheit: Trotz der hochalpinen Erhebungen konzentriert sich das Gebirgsmassiv auf einen gerade mal 26 Kilometer langen Kamm. Zum Vergleich: Der Alpenkamm umfasst (bei zum Großteil ähnlichen Erhebungen) erstreckt sich auf einer Länge von stolzen 1.200 Kilometern. Das Herz der Hohen Tatra schlägt im Nationalpark (TANAP). 1949 gegründet, gilt der Park als ältester und größter Nationalpark der Slowakei. Fauna und Flora sind einzigartig, die hochalpine Natur mit zahlreichen Bergseen ist regelrecht umwerfend. An jeder Ecke stößt man auf Überreste aus der Zeit der Gletscher.
Hohe Tatra
In dieser wunderbaren Umgebung, für deren Erhalt 1949 der »Tatra-Nationalpark« gegründet wurde, findet man herrliche Natur und vielfältige touristische Attraktionen. Die mehr als hundert, oft sagenumwobenen Seen sind die Perlen der Hohen Tatra. 1949 wurde dieses Gebiet im Grenzbereich zwischen der Slowakei und Polen zum Nationalpark erklärt und unterliegt seitdem äußerst strengen Schutzbestimmungen. Romantisch auf Sportler und Touristen gleichermaßen wirken die Tatra - Täler wie Mengusovská, Batizovská - und die ca. 100 Bergseen in hochalpiner Region. Das Hochgebirge hat eine reiche Flora und Fauna. In der Hohen Tatra sind seltene Tiere wie Gemsen, Murmeltiere, Steinadler, Bären, Wildkatzen, Luchse und Pflanzenarten wie Edelweiß, Kuhschellen und Alpenglocken beheimatet.

Die Hohe Tatra samt Umland wurde schon früh und auf sanfte Art und Weise für den Tourismus erschlossen. Wichtige und gute Investitionen waren sicherlich die Seilbahnen, mit ihnen gelangen Besucher und Touristen bequem hinauf zu den Gipfeln. In Tatranská Lomnica und Starý Smokovec beginnt die Fahrt mit tollem Panoramablick auf Natur und Umland. In der Hohen Tatra werden Urlauber das ganze Jahr hindurch vom Feinsten umsorgt und verwöhnt: Ob Skifahren im Winter, alpine Wandertouren im Sommer, das Urlaubsangebot ist wortwörtlich unbegrenzt. Weblinks: Hohe Tatra - de.wikipedia.org Das kleinste Hochgebirge der Welt - die Hohe Tatra - www.spar-mit.com Hohe Tatra - www.bratislava.de Slowakei: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps

Samstag, 19. Oktober 2013

Bratislava an der schönen Donau

Bratislava


Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei. Der neue Name Bratislava existiert zur Zeit der Habsburgermonarchie noch nicht, im Slowakischen sagte man Prešporok, phonetisch dem deutschen Pressburg angelehnt; Ungarisch hieß es Pozsony. Die slowakische Hauptstadt Pressburg/Bratislava gilt nach wie vor als eine der jüngsten europäischen Kapitalen.

Bratislava hieß früher Pressburg und war über Jahrhunderte die Krönungsstadt ungarischer Könige und Königinnen. Pressburg erhielt 1536 den Status einer freien königlichen Stadt und später die Hauptstadt des Königreichs Ungarn. Elf Könige und Königinnen des Königreichs wurden zwischen 1536 und 1830 in der Stadt gekrönt. Die Stadt erlebte anschließend verschiedene Invasionen und Formen vonAufruhr, einschließlich Überschwemmungen und Seuchen, bis es nach dem Ersten Weltkrieg die Hauptstadt der Slowakei in der ersten Tschechoslowakischen Republik wurde.

Die Stadt liegt an der südwestlichen Grenze der Slowakei am Dreiländereck mit Österreich und Ungarn und ist damit die einzige Hauptstadt der Welt, die an mehr als einen Nachbarstaat grenzt. Bratislava war von 1536 bis 1783 und 1848 Hauptstadt des Königreichs Ungarn sowie von 1939 bis 1945 Hauptstadt der (ersten) Slowakischen Republik.

Die Bevölkerung der Stadt ist vielfältig und umfasst österreichische, ungarische, deutsche, slowakische, serbische und jüdische Bevölkerungsgruppen. Bratislava ist Teil der Region Bratislava und liegt im SüdwestenSlowakei. Die Stadt liegt an der Donau, nahe der Grenze zwischen der Slowakei, Ungarn und Österreich. Der Fluss fließt von Westen nach Südosten durch die Stadt.

Weit sichtbares Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Bratislava, die alte Pressburg, die über der Stadt thront. Der historische Bau brannte 1811 vollständig nieder und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg renoviert. Erst wurde dort der tschechoslowakische Bund geschlossen, später fand die Unterzeichnung der slowakischen Verfassung statt. Heute glänzt das Kulturdenkmal in strahlendem Weiß. Bratislava ist der geographische Mittelpunkt Europas und hat als Metropole Touristen viel zu bieten.

Jahrhundertelang wurde Bratislava und ihr Stadtbild von Ungarn, Slowaken und Deutschen geprägt. 250 Jahre lang wurden hier die ungarischen Könige gekrönt; seit 1993 ist Bratislava die Hauptstadt der Slowakei. Diese wechselvolle und glanzvolle Geschichte zeigt sich dem Besucher in der Fülle von Sehenswürdigkeiten. Das Zentrum wird unter anderem von zahlreichen prächtigen Barockpalais geprägt, die der Stadt ihr einzigartiges Flair verleihen.

Als politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes ist Bratislava Regierungssitz der Slowakei sowie Standort mehrerer Universitäten, Museen, Theater und weiterer wirtschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Institutionen. Bratislava gehört auch 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu den unbekannten Donaumetropolen. Die slowakische Hauptstadt steht nach wie vor im Schatten von Wien und Budapest, und ihre Schönheiten sind auch weit weniger bekannt als etwa die des nur 320 Kilometer entfernten Prag.

Die Stadt an der Donau ist heute eine aufstrebende Wirtschaftsmetropole. Die Donaumetropole hat die kommunistische Herrschaft längst hinter sich gelassen und blickt lebhaft nach vorn. Und zwischen historischen Kulturdenkmälern und modernen Shoppingcentern ist immer noch die kaiserliche und königliche Gemütlichkeit der Kaffeehäuser zu genießen.

Bratislava


Das Judentum hatte doch wesentlichen Anteil an der Pressburger Stadtkultur. Das jüdische Viertel schmiegte sich vom St. Martinsdom den Burghang hinauf; es war ein quirliger Bezirk mit verschachtelten Wohnhäusern, Werkstätten, Geschäften, Trödelläden, schließlich sogar zwei Synagogen.

Der Hauptplatz Hlavné nimestie bildet mit dem Roland-Brunnen das farbenprächtige Herz der Stadt. Gleich um die Ecke befinden sich auch der Primatialpalast mit seiner rosafarbenen Fassade und das alte Rathaus aus dem 14. Jahrhundert mit seinen schönen Dachziegeln. Der Stadtkern von Bratislava ist übersät von kleinen Läden mit Designer-Mode, Schmuck oder Souvenirs. Das beliebteste Fotomotiv der Stadt ist Cumil – der Gaffer. Die Bronzefigur lugt seit 1997 in der Altstadt aus einem Abwasserkanal.

Weblinks:

Bratislava - de.wikipedia.org

Die Hauptstadt Bratislava - www.bratislava.de

Was ist die Hauptstadt der Slowakei? - www.worldmap-knowledge.com

Die urbanen Topografien Pressburgs erzählen - Kulturforum.info

Reiseliteratur:

Slowakei: Reiseführer mit vielen praktischen Tipps

Von Passau bis zum Eisernen Tor - 9. Tag: Bratislava - rainer-voigt.blog.de
Empfohlene Reiseführer:



Samstag, 12. Oktober 2013

Das »Venedig Prinzip« - Die Stadt ist vom Aussterben bedroht

Die "Perle der Adria" gilt als meistbesuchte Stadt Italiens, doch der »Allerdurchlauchigsten« (»La Serenissima«) geht es nicht gut. Venedig, das ist für viele Besucher Romantik pur. Doch die schönste Stadt der Welt ist zur bloßen romantischen Kulisse verkommen. Venedig droht nicht nur im Meer zu versinken, sondern ist auch vom Aussterben bedroht. Wenn die Touristen abends weg sind, wird Venedig abends zu einer Geisterstadt und ganze Viertel stehen leer. Von ihren Bewohnern längst verlassen, dienen diese unbewohnten Gemäuer dem Geschäft mit einem Mythos. Der romantische Sehnsuchtsort ist für die Einheimischen nicht mehr bezahlbar.
Etwa 20 Millionen Fremde besuchen die Stadt jährlich, das sind durchschnittlich 60.000 am Tag, Tendenz steigend. Ihnen stehen inzwischen noch 58.000 Einwohner entgegen, so viele wie zuletzt nach der großen Pest von 1438. Die Stadt wird von immer weniger Menschen bewohnt. Das urbane Eigenleben Venedigs ist unter Massentourismus und Spekulation beinahe zusammengebrochen, es existiert kaum noch. Der Tourismus verdrängt die städtische Infrastruktur: Supermärkte oder kleine Bäckereien müssen Souvenirläden oder überteuerten Cafés weichen. Die Bedürfnisse der Touristen werden bedient, die der Einheimischen bleiben dabei zuweilen auf der Strecke: Größere Einkäufe erledigen die meisten Venezianer auf dem Festland. Weblinks: Das »Venedig Prinzip« - www.daserste.de Venedig - Perle der Adria - www.planet-wissen.de

Samstag, 5. Oktober 2013

Chioggia wird auch "Klein-Venedig" genannt

Altstadt von Chioggia

Chioggia ist eine Stadt in der italienischen Region Venetien und Seehafen im Süden der Lagune von Venedig. Die auf Holzpfählen errichtete Stadt trägt wegen ihrer Ähnlichkeit den Beinamen „Klein-Venedig“. Ein Kanal teilt die beschauliche Lagunenstadt und wird von neun Brücken überquert. Die geschäftige Fischerstadt Chioggia ist über eine Steinbrücke mit dem Festland verbunden.

Chioggia Klein Venedig


Während die Altstadt Chioggias auf einer Insel in der Lagune liegt, befindet sich die Neustadt Sottomarina auf einer vorgelagerten Landzunge. Die geschäftige Stadt ist einer der größten Fischerhäfen der Adria und kann dadurch auch mit einem der bedeutendsten Fischmärkte aufwarten.

Die Lagunenstadt Chioggia ist ein "Venedig im Kleinen"

Empfohlene Reiseführer:


Lange Laubengänge, niedrige hübsche Häuser und der schöne Dom Santa Maria Assunta verleihen der Altstadt ein ganz besonderes Flair und machen sie definitiv einen Besuch wert. Am südlichen Ende der Altstadt befindet sich Museo Civico della Laguna Süd, das einige schöne Exponate aus der römischen Epoche bis in die Neuzeit bereit hält.

Die Neustadt Sottomarina auf der Landzunge erreicht man über eine lange Brücke. Sie bietet wenig Sehenswertes, spielt aber eine starke wirtschaftliche Rolle für Chioggia. Chioggia besitzt mit Sottomarina einen 10 km langen Sandstrand. Der feine Sand an den Stränden des vielbesuchten Badeortes gilt aufgrund seiner chemisch-physikalischen Eigenschaften als besonders empfehlenswert für Luft- und Sandkuren.

Reiseführer Venedig - Venetien - Emilia Romagna

Venedig MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag sind uns dank ihrer Kompetenz lieb geworden. Auch die Venedig-Ausgabe glänzt mit Wissen, guten Tipps und Geschichten, mit Routen- und Ausflugsvorschlägen, Detailplänen. Die Leser werden buchstäblich in die Lagunenstadt entführt. Das 2010 überarbeitete Buch bietet für Geschichtsfans, Ruhesuchende und Nachtschwärmer genauso viele Tipps wie für Gourmets und Liebespaare. Praktisch, leicht, nützlich und handlich ist dieser neue Venedig Reiseführer. Er ist wirklich sehr informativ und hilfreich. Er ist guten Gewissens weiterzuempfehlen. Dieser Reiseführer ist sehr übersichtlich gestaltet, für jeden Stadtteil gibt es einen tollen Rundgang und viele Tipps auch zum verweilen und zur Gastronomie. Man schätzt die lockere Sprache dieser Reiseführer sehr, die kenntnisreich aber nie belehrend durch den Urlaub führen. Auch der Venedig Kenner findet hier noch das ein oder andere Wissenswerte. Besonders die Touren durch die Stadtteile sind gut ausgearbeitet und führen in interessante Ecken. Allein die Beschreibung der Ausflüge zu Zielen außerhalb Venedigs ist etwas knapp geraten.
Venedig MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps



Venedig MM-City: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Michael Machatschek

broschiert,
6. Auflage. (7. Februar 2012)

272 Seiten, 15,90 EUR.
ISBN-13: 978-3899537300



Venedig und das Veneto: Gondolieri, Karneval, Spaziergänge, Oper, Palazzi, Geschichte, Kirchen, Cafés, Kanäle
Dorling Kindersley Reiseführer sind zu empfehlen, weil sie für meinen Geschmack alle benötigten Informationen enthalten und gut gestaltet sind. Der Reiseführer ist sehr übersichtlich mit tollen Ideen für die Städtereise und viel Information. Sehr empfehlenswert für die Reise. Ein Reiseführer mit vielen spannenden Texten und historisch interessanten und sehr gut geschriebenen Passagen, optisch toll aufbereitet.
Venedig und das Veneto: Gondolieri, Karneval, Spaziergänge, Oper, Palazzi, Geschichte, Kirchen, Cafés, Kanäle



Venedig und das Veneto: Gondolieri, Karneval, Spaziergänge, Oper, Palazzi, Geschichte, Kirchen, Cafés, Kanäle
von Susie Boulton und Christopher Catling

Dorling Kindersley Reiseführerverlag;
broschiert,

15. Auflage, 2013/2014),

320 Seiten, 22,95 EUR.
ISBN-13: 978-3831023085



Geo Epoche Venedig: Macht und Mythos der Serenissima
Ein sehr informativer und kurzweiliger Rundgang durch die Geschichte des wohl legendärsten italienischen Stadtstaates zwischen Spätmittelalter und Neuzeit, dabei noch veranschaulicht mit vielen wunderschönen Farbbildern einer untergegangenen Epoche. Behandelt wird dabei der Aufstieg der "Serenissima" von der abgelegenen Inselstadt zur reichsten und zeitweilig größten Metropole - neben Konstantinopel - Europas im Zuge des wiederaufblühenden Mittelmeerhandels im späten Mittelalter. Der Abstieg der Republik beginnt mit der Ausformung des Zentral- und Territorialstaates, dem Eingreifen fremder Mächte in Italien, der Expansion der Osmanen und der Verlagerung des Welthandels vom Mittelmeer weg in den Atlantik, welche den Handelswohlstand Venedigs schrumpfen und ihren Machtanspruch zunehmend anachronistisch erscheinen liesen. Diese Geschichte wird anhand vieler Fallbeispiele, Eckpunkten der Entwicklung und Biographien bedeutender Zeitgenossen beschrieben und verdeutlicht und meist auch noch in den größeren Bezugsrahmen eingeordnet. Dieses Heft über die Epochen Venedigs ist sowohl für den Laien als auch den geübten Historiker tauglich, doch es wird ausdrücklich vor Fernweh gewarnt. Heute besuchen mehr als 10 Millionen Menschen diese Stadt jährlich. Touristen sind klug beraten vorliegendes Magazin im Vorfeld zu lesen, denn durch die Lektüre dieses Heftes wird die morbide Schöne erst wirklich lebendig.

Venedig: Polyglott zu Fuß entdecken
Der benutzerfreundliche Polyglott zeigt Ihnen die schönsten Spaziergänge durch Venedig. Zahlreiche Spaziergänge für alle Wetterlagen und jede Tages- und Nachtzeit zeigen Ihnen auch die geheimen Schätze der italienischen Metropole. Daneben gibt es natürlich spannende und nützliche Informationen über Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten. Ein Spaziergang durch das Markusviertel führt in das Herz Venedigs. Der Markusplatz ist der Hauptanziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, die Zeit vergeht hier wie im Flug. Bei einer Tour durch Cannaregio kommt man an einigen volkstümlichen Abendtreffs der Venezianer vorbei. Die Ca' d'Oro zum Canal Grande ist ein Architekturjuwel. Beim Spaziergang über den Lido verspürt man bis heute das Lebensgefühl des Fin de Siècle. Mit dem Polyglott Venedig zu Fuß entdecken wird ihre Städtereise garantiert zum Erfolg. Venedig ist eine Stadt, die man definitiv zu Fuß erkundet. Und dieser Polyglott ist dabei der perfekte Begleiter. Das Büchlein ist in zweierlei Hinsicht handlich, es paßt von der Größe her in jede Tasche, ob der Tagesrucksack, die Handtasche oder auch die Jackentasche und es hat eine Spiralbindung, so dass es sich hervorragend blättern läßt oder während einer Route der verwendete Kartenausschnitt gut in der Hand zu halten ist. Der Aufbau ist sehr übersichtlich, ein praktisches Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick über die Routen.
Venedig: Polyglott zu Fuß entdecken



Venedig: Polyglott zu Fuß entdecken
von Gudrun Raether-Klünker

broschiert,
4. Auflage. (5. März 2013),

160 Seiten, 9,99 EUR.
ISBN-13: 978-3846461989



ADAC Reiseführer plus Venedig
Der ADAC Reiseführer »Venedig plus« beschreibt ausführlich die mittelalterliche Herrlichkeit rund um die Piazza San Marco und den orientalisch prachtvollen Palazzo Ducale. Auch die Kunstschätze in den berühmten Kirchen wie der Basilica di San Marco mit prunkvollen Mosaiken und die Museen mit Schätzen aus den Jahrhunderten venezianischer Großmacht werden vorgestellt. Zugleich ist Venedig auch eine Stadt voller Heiterkeit und Lebendigkeit, eine Stadt für kulinarische Genüsse und Shopping, für Spaziergänge im Labyrinth romantischer Gassen und Brücken und für Gondelfahrten auf beschaulichen Kanälen. Ausflüge führen in das dörfliche Ambiente der Trabanteninseln Murano und Burano, die mit pastell-farbenen Häusern und sattem Grün einen Kontrapunkt zur eng bebauten Urbanität ihrer großen Schwester setzen. Dieser Reiseführer bietet etwa 500 Sehenswürdigkeiten und ca. 150 brillante Abbildungen, unterhaltsame Essays zu regionalspezifischen Themen, 43 Tipps zu den touristischen Highlights, praktische Hinweise zu Hotels, Restaurants, Shopping und Nachtleben Dieser Reiseführer ist nicht unbedingt für "normale" Venedig-Touris geeignet. Er setzt eindeutig Schwerpunkte auf die Kunst der Malerei. Es fehlt an der Kunst, die Seele Venedigs in Zeilen einzufangen. Geheimtipps hat er nicht zu bieten.
ADAC Reiseführer plus Venedig



ADAC Reiseführer plus Venedig
von Gerda Rob

broschiert,
Nachauflage. (1. März 2012),

144 Seiten, 9,95 EUR.
ISBN-13: 978-3899059956



Der Reiseführer Venetien vom Michael Müller Verlag ist zu empfehlen. Durch schönes Bildmaterial und vielen Karten macht es dem Leser Spaß durch das Buch zu blättern. Die Informationsfülle wird so gut aufgefächert. Der Leser findet sich schnell durch die übersichtliche und ansprechende Gestaltung zurecht. Der Venetienführer ist zu empfehlen. Er ist praktisch in der Handhabung, bietet für alle Touristentypen jede Menge Anregungen und Hinweise und belastet den Reisenden dabei kaum. Wer also eine Reise nach Venedig und sein Umland plant, kann beruhigt zugreifen! Der Reiseführer von Autor Eberhard Fohrer unterteilt seinen Streifzug durch Venetien in die Regionen Verona, Vicenza, TreViso, Belluno, Padua, RoVigo und Venedig. Und jede hat ihren eigenen Charme, ihre eigenen Reize und ihre eigene Geschichte. So komprimiert, so einfallsreich, so vollgestopft mit Fakten wird Venetien nur mit diesem Reiseband erkundbar. Und dabei bleibt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite übersichtlich. Faktenreichtum und eingehende Wissensvermittlung schließen sich hier nicht aus.
Venetien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps



Venetien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Eberhard Fohrer

broschiert,
3. Auflage. (10. August 2011),

383 Seiten, 19,90 EUR.
ISBN-13: 978-3899536509



Der ADAC Reiseführer Emilia Romagna führt zu einem der liebsten Urlaubsziele der Deutschen. Hier, zwischen Adria, Po und Apennin, findet sich alles, was das Herz begehrt: Weite Sandstrände, lebendige Städte, fabelhafte Museen und vielfältige Ausflugsziele. Den Auftakt des Bandes bildet Bologna. Ungezählte Studenten sorgen hier dafür, dass stets ein frischer Wind durch die mittelalterlichen Gassen der wohl besterhaltenen Altstadt Europas weht. Vor den Toren Bolognas befindet sich Imola, weltberühmte Heimat von Ferrari. Für Fans der Formel 1 ist die Autorennstrecke des Autodromo Enzo e Dino Ferrari eine regelrechte Pilgerstätte. Weiter geht es nach Piacenza und Parma. Dort prägen die Prachtbauten der Farnese, einem der bedeutendsten Adelsgeschlechter des mittelalterlichen Italien, das Stadtbild. Nicht minder schön ist Ferrara, wo die Este die ganze Pracht der Renais-sance entfalteten. Von Ferrara aus ist es dann nur noch ein Katzensprung an die Adria mit ihren berühmten Badeorten wie Cesenatico, Rimini und Riccione. Schier endlos scheinen die Sandstrände, die sich zwischen diesen Orten hinziehen. Mit einem Abstecher nach San Marino, der ältesten Republik der Erde, endet der Reiseführer.
ADAC Reiseführer Emilia Romagna



ADAC Reiseführer Emilia Romagna
von Caterina Mesina und Nikolaus Groß

broschiert,
(4. April 2012),

144 Seiten, 8,99 EUR
ISBN-13: 978-3899059670



Eine Reise in die Region zwischen Po, Apennin und Adria ist nicht nur eine Reise ins italienische Schlaraffenland, sondern auch zu künstlerischen Schätzen. Städte wie Bologna, Ferrara oder Ravenna locken mit imposanten Schlössern, geschmückten Palazzi und beeindruckenden Kirchenbauten. Der MERIAN live! Reiseführer bietet fundierte Beschreibungen aller wichtigen Orte, Sehenswürdigkeiten und Museen. Sorgfältig ausgewählte Hotel- und Restaurantempfehlungen, Ausgeh- und Shoppingadressen sowie Tipps für Familien. Empfehlungen für den umweltbewussten Urlaub im Kapitel "grüner reisen". 10 MERIAN-TopTen stellen die Höhepunkte der Region vor. 10 MERIAN-Tipps führen zu den unbekannten Seiten der Region - Stadtpläne von Bologna, Ferrara, Modena, Parma und Ravenna zur leichten Orientierung. Doppelter Vorteil: der Kartenatlas im Buch und Extra-Karte zum Herausnehmen.
Emilia Romagna: MERIAN live! - Mit Kartenatlas im Buch und Extra-Karte zum Herausnehmen



Emilia Romagna: MERIAN live! - Mit Kartenatlas im Buch und Extra-Karte zum Herausnehmen
von Michael Hannwacker

Taschenbuch,
(3. März 2011),

128 Seiten, 9,99 EUR.
ISBN-13: 978-3834210250