Samstag, 30. Juni 2012

Las Vegas - die Stadt des Glücksspiels



Las Vegas war früher eine öde Wüstensiedlung mitten in Nevada. Die Gegend um Las Vegas wurde 1829 von spanischen Eroberern entdeckt. Heute ist Las Vegas eine lebendige Stadt in der Wüste.

Mit dem Bau des Hoover-Staudamms von 1931 bis 1935 und der Legalisierung des Glücksspiels in Nevada 1931 wurde der Grundstein für das schnelle Wachstum der Stadt gelegt.

Der steile Aufstieg der bedeutungslosen Siedlung hatte drei Ursachen. 1931 wurde zum einen im Bundesstaat Nevada das ansonsten bundesweite Glücksspielverbot aufgehoben um mit den Einnahmen das öffentliche Schulwesen zu unterstützen, zum anderen begannen die Bauarbeiten am nahegelegenen Hoover Staudamm, was viele Arbeiter in die Gegend brachte.



Auch die vereinfachten Heirats- und Scheidungsgesetze des Staates Nevada waren und sind für viele attraktiv. Erste Casinos entstanden und zogen immer mehr Spieler an. Der preiswerte Strom nach Fertigstellung des Hoover Dams 1935 tat sein übriges. Die Stadt wurde neben den Spielsalons durch Klimaanlagen und üppige Beleuchtung trotz ihrer Wüstenlage für viele attraktiv.

Nach der Machtübernahme Fidel Castros 1959 in Kuba fiel Havanna als Stadt des Glücksspiels für die Amerikaner aus. Las Vegas fiel nun die Rolle eines Ersatzortes für Havanna zu. Gerade das Glücksspiel sollte den Aufstieg der Stadt wesentlich beeinflussen. Die Wüstenstadt fing allmählich an zu boomen.

Las Vegas ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Hoover-Staudamm, der südlich von Las Vegas den Colorado River zum Lake Mead staut. Weitere beliebte Ausflugsziele sind Death Valley und der Red Rock Canyon, die nordwestlich von Las Vegas liegen. Viele Las-Vegas-Touristen besuchen von hier aus auch den Grand Canyon.

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