Samstag, 18. Januar 2014

Helsinki ist die „weiße Stadt des Nordens“

Helsinki im Winter
Wenn im Winter Schnee liegt, ist Helsinki sehr schön. Helsinki verbreitet im Winter seinen eigenen Reiz. Der erste Schnee fällt meist Mitte November. Eine bleibende Schneedecke gibt es meist ab Ende Dezember bis Ende März. Die finnische Hauptstadt bietet vielerlei Möglichkeiten für einen Besuch im Winter.

Das im Stile des Klassizismus erbaute Stadtzentrum befindet sich auf einer Halbinsel im Südwesten des Stadtgebietes. Es gibt so viele Gebäude, Plätze und Parks in Helsinki zu bestaunen. Rund um den zentralen Senatsplatz (Senaatintori) liegt ein einzigartiges klassizistisches Ensemble mit dem zwischen 1830 und 1852 erbauten Dom, dem alten Senatsgebäude und dem Hauptgebäude der Universität.

Weitere nennenswerte klassizistische Bauten sind u. a. die Nationalbibliothek und der Präsidentenpalast. Das klassizistische Zentrum brachte Helsinki später den Beinamen "weiße Stadt des Nordens" ein. Von den Passagierterminals der großen Ostseefähren trifft man als erstes auf den Marktplatz (Kauppatori), der am östlichen Ende der "Esplanadi" direkt am Südhafen liegt.

In der Mitte steht der Obelisk "Stein der Zarin", der anläßlich eines Besuchs des Zarenpaares Nikolaus I. und Alexandra 1835 enthüllt wurde und das erste öffentliche Denkmal der Stadt war. Im Hintergrund eine beeindruckende Häuserfassade. Hier finden sich von rechts nach links der Präsidentenpalais, ursprünglich ein privates Wohnhaus, später für den Zaren als Palast umgebaut und ehemals Dienstsitz des finnischen Staatsoberhauptes, aber immer noch eine wichtige politische Adresse Finnlands.

Helsinki im Winter
Wenige Schritte vom Marktplatz entfernt trifft man auf das Herzstück von Helsinki, bei dem bereits bei der Planung der neuen Hauptstadt von Finnland die wichtigsten kommunalen, kirchlichen, akademischen und staatlichen Institutionen zusammengefaßt werden sollten.

So gibt es hier das alte Universitätsgebäude samt Universitätsbibliothek, das Regierungspalais mit Sitzungssälen und Arbeitsräumen der finnischen Regierung und das Sederholm-Haus, in dem Ausstellungen des Stadtmuseums gezeigt werden. In der Mitte des Platzes die Statue des Zaren Alexander II., umgeben von Skulpturen, die das Gesetz, die Kunst und Wissenschaft aber auch die Arbeit und den Frieden darstellen.

Der Dom von Helsinki ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Über allem die Domkirche "Tuomiokirkko". Die gesamte Nordbreite des Senatsplatz wird von ihr eingenommen. Im Winter wird die steile Prachttreppe schon mal zur Rutschpartie.

Wer nun denkt, im Winter ist hier tote Hose, wird ein paar überraschte Augen machen. Selbst im Winter bei Eiseskälte bieten Händler ihre Waren an. Der Jahreszeit entsprechend angepaßt findet man hier Handschuhe, Mützen, Schals und sonstiges Wärmendes.

Eine virtuelle Reise durch die Stadt kann unter den Seiten www.hel.fi (finnisch, schwedisch, englisch, deutsch), www.helsinki.com (englisch) und www.2000.hel.fi (Kulturhauptstadt-Seite, englisch) unternommen werden.

Weblinks:

Helsinki-Portal - www.hel.fi

Helsinki-Portal - www.helsinki.com

Helsinki-Portal - www.2000.hel.fi

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