Samstag, 5. September 2015

Ol' Man River - der alte Fluss Mississippi

Der Mississippi (indianisch für "großes Wasser") - erfurchtsvoll auch "Ol' Man River" genannt - ist ein Fluss auf einem Weg: Sein Einzugsgebiet hat die Größe des indischen Subkontinents, und er ist der drittlängste Strom der Erde.

Der Lauf von Amerikas mächtigstem Strom misst mehr als 3.800 Kilometer vom Quellgebiet im Itascasee in Minnesota bis zur Mündung in den Golf von Mexiko. Von der geologischen Entstehung bis zu den übervölkerten Millionenstädten, die heute an seinen Ufern liegen, war es ein weiter Weg.

Die Flusslandschaft ist die Heimat von vielen einzigartigen Tieren und Pflanzen. Die Tierwelt, die an den Ufern des Mississippi lebt, ist beeindruckend, da gibt es Bisons und riesige Alligatoren. Im Wasser selbst finden sich Fische wie Knochenhecht und Löffelstör, die es bereits seit prähistorischen Zeiten gibt.

Seine Sümpfe und Bayous beherbergen eine spektakuläre Tier- und Pflanzenwelt, aber der Ol' Man River ist mehr als das. Er verkörpert wie kein anderer den Mythos der Vereinigten Staaten: den Kampf vom Werden einer neuen Nation, die Eroberung der Wildnis, die Erschließung des Wilden Westens, den Untergang der Indianer, das Leid der schwarzen Sklaven.

Mark Twain


Der "Ol' Man River" ist ein trauriger Fluss voller Melancholie, der so manche Geschichte erzählen könnte. Die Zeitreise in die Vergangenheit des Stroms führt zu Mark Twain, den spanischen Konquistador de Soto und den frühen französischen Entdeckern.

Mark Twain beschrieb als tradidtioneller Erzähler in seinen Werken das Leben und den Alltag in den Südstaaten entlang des Mississippi. Als junger Mann lies sich Samuel Langhorne Clemens zum Lotsen auf einem Schaufelraddampfer auf dem Mississippi ausbilden.

Weblink:

Mark Twain-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

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