Samstag, 26. März 2011

In Tokio kehrt wieder Leben in die Strassen zurück

So wie der Tokio-Tower hat auch die Seele der Bewohner einen Knick bekommen. Das schwere Beben hat ein ohnehin politisch geschütteltes Land getroffen. Eine beruhigende Nachricht erreicht die Welt aus Tokio. Nachdem die japanische Haupstadt nach dem Reaktorunfall von Fukujima wie ausgestorben war, kehrt dort auf den Strassen wieder Leben zurück.

Die japanische Haupstadt Tokio steht beispielhaft für die Botschaft der Regierung nach den Reaktorunfall von Fukujima lautet: Geduld, bitte. Und so richtet sich Japan zunehmend auf ein Leben mit der atomaren Bedrohung ein.

Tokio hat jetzt wieder zur Normalität zurückgefunden. Glich die Hauptstadt für einige Tage eher einer Geisterstadt, kehrt jetzt Leben in die Straßen zurück. Die U- und S-Bahnen, die Lebensadern der Metropole, sind wieder voller, die riesigen Einkaufszentren sind gut besucht. "Wir haben zwar immer noch Stromausfälle in der Stadt, aber alles kehrt zur Normalität zurück. Jetzt ist wichtig, mehr Hilfe in den Norden zu schicken", sagt eine Büroangestellte.

Sie trifft das Gefühl vieler in Tokio. Denn während sie geschockt auf die immer noch angespannte Situation in den Tsunami-Katastrophengebieten blicken, haben sie sich an die latente nukleare Gefahr gewöhnt und gehen wieder zur Arbeit.


Weblinks:

Die fast erschreckende Normalität - taz - www.taz.de

Leben mit der nuklearen Gefahr - Wie die Japaner mit dem GAU umgehen - Tagesschau.de

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