Montag, 22. März 2010

Gletschervulkan auf Island ausgebrochen

Island ist eine Vulkaninsel und als solche von Zeit zu Zeit von Vulkanausbrüchen bedroht. Die Atlantik-Insel ist aus vulkanischen Aktivitäten entstanden und birgt in ihrem Untergrund zahlreiche aktive Vulkansysteme. Seit dei Insel von Wikingern besiedelt wurde, gab es etwa 250 Vulkanausbrüche. Von insgesamt 140 Vulkanen sind 30 noch aktiv. Der bekannteste ist Hekla. Er war zuletzt vor zehn Jahren ausgebrochen.

Auf Island befinden sich viele Vulkane unter Gletschern. 200 Jahre lang hat der Eyjafjallajökull-Vulkan auf Island geruht, in der Nacht meldete er sich mit heftigen Eruptionen zurück. Die Behörden riefen den Notstand aus. Sie ließen gut 500 Anwohner vorsorglich in Sicherheit bringen. Zahlreiche Flüge wurden vorübergehend gestrichen oder umgeleitet. Geologen erklärten nach ersten Hubschrauberflügen, dass sich der Riss in dem Gletscher über eine Länge von etwa 500 Metern erstrecke, mittlerweile kann der Riss aber auch schon doppelt so lang sein.

Als größte Gefahr für die Menschen stufen die isländischen Behörden bei Gletschervulkanen Überschwemmungen durch Schmelzwasser ein, denn der Vulkan ist von einer sehr dicken Eisschicht bedeckt. Die Eruption habe sich aber nicht unter dem Gletscher ereignet, sagte ein Geologe. In einem einen Kilometer langen Spalt war Lava zu sehen. Der Eyjafjallajökull-Vulkan in Süden von Island ist zuletzt vor rund 200 Jahren ausgebrochen.

Weblink:

Gletschervulkan auf Island ausgebrochen - Tagesschau -www.tagesschau.de

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