Mittwoch, 24. März 2010

Der Doubtful Sound ist ein landschaftlich reizvoll gelegener Fjord

Fjordland National Park, South Island

Der Doubtful Sound ist ein landschaftlich reizvoll gelegener Fjord in Neuseeland. Die Fjorde oder „Sounds“, wie sie in Neuseeland genannt werden, waren ursprünglich gigantische Täler, die in der Eiszeit durch die enorme Kraft der Gletscher entstanden sind und die später, als das Eis schmolz, mit Wasser voll liefen.

Weniger besucht, aber mindestens genauso beeindruckend wie Milford Sound ist der Doubtful Sound, auch bekannt als der "Sound of Silence".


Der Doubtful Sound erhielt seinen Namen, als James Cook bei seiner ersten Fahrt in die Bucht im Jahr 1770 zweifelte, ob es ihm bei den tosenden Winden jemals gelingen würde, heil wieder hinaus zu segeln.

Der größte und mit 421 Metern tiefste Fjord des Fjordland National Parks, der Dusky Sound, formt eine abgelegene und unberührte Wildnis aus Berggipfeln, Buchten und Regenwald mit einer reichen Flora und Fauna.



Man sollte sich schon einen Tag dafür Zeit nehmen, denn der Ausflug ist ein echtes Abenteuer: Erst fährt man mit dem Boot über den großen Manapouri See und dann weiter auf der steilen Wilmot Pass Road, um mit einem anderen Boot den Doubtful Sound hinauf zu fahren.

Weblink:
Neuseeland-Bilder - Flickr - www.flickr.com

Montag, 22. März 2010

Gletschervulkan auf Island ausgebrochen

Island ist eine Vulkaninsel und als solche von Zeit zu Zeit von Vulkanausbrüchen bedroht. Die Atlantik-Insel ist aus vulkanischen Aktivitäten entstanden und birgt in ihrem Untergrund zahlreiche aktive Vulkansysteme. Seit dei Insel von Wikingern besiedelt wurde, gab es etwa 250 Vulkanausbrüche. Von insgesamt 140 Vulkanen sind 30 noch aktiv. Der bekannteste ist Hekla. Er war zuletzt vor zehn Jahren ausgebrochen.

Auf Island befinden sich viele Vulkane unter Gletschern. 200 Jahre lang hat der Eyjafjallajökull-Vulkan auf Island geruht, in der Nacht meldete er sich mit heftigen Eruptionen zurück. Die Behörden riefen den Notstand aus. Sie ließen gut 500 Anwohner vorsorglich in Sicherheit bringen. Zahlreiche Flüge wurden vorübergehend gestrichen oder umgeleitet. Geologen erklärten nach ersten Hubschrauberflügen, dass sich der Riss in dem Gletscher über eine Länge von etwa 500 Metern erstrecke, mittlerweile kann der Riss aber auch schon doppelt so lang sein.

Als größte Gefahr für die Menschen stufen die isländischen Behörden bei Gletschervulkanen Überschwemmungen durch Schmelzwasser ein, denn der Vulkan ist von einer sehr dicken Eisschicht bedeckt. Die Eruption habe sich aber nicht unter dem Gletscher ereignet, sagte ein Geologe. In einem einen Kilometer langen Spalt war Lava zu sehen. Der Eyjafjallajökull-Vulkan in Süden von Island ist zuletzt vor rund 200 Jahren ausgebrochen.

Weblink:

Gletschervulkan auf Island ausgebrochen - Tagesschau -www.tagesschau.de

Donnerstag, 18. März 2010

Reykjavík - die Stadt in der „Rauchbucht“

Reykjavik


Reykjavik ist die Hauptstadt Islands. Mit ihrer geografischen Lage ist sie die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt. Die Stadt ist die älteste permanente Siedlung des Landes.

Der Name Reykjavík ist das isländische Wort für „Rauchbucht“. Er rührt vermutlich von den Dämpfen der heißen Quellen in der Umgebung her und wird einem Missverständnis des ersten Siedlers Ingólfur Arnarson zugeschrieben.

Die Stadt liegt geschützt in einer Bucht an der Westküste Islands am Atlantik, genauer gesagt an der Faxaflói-Bucht unterhalb des etwa 900 Meter hohen Hausberges Esja.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Rathaus, die beeindruckende Hallgrimskirkja Kirche, die als markantestes Wahrzeichen der Stadt gilt und das Hofdi Haus, einem der schönsten Gebäude der Stadt.

Die Hallgrimskirche ist das Wahrzeichen von Reykjavik und steht auf einer Anhöhe in der Nähe des Stadtzentrums. Es ist möglich auf dem Turm der Hallgrimskirche zu steigen für eine schönen Ausblick über Reykjavik.

Vor der Kirche steht eine Statue von Leif Eriksson, dem heimlichen Entdecker von Amerika, die von den USA anläßlich der 1100 Jahrfeier der Besiedlung Islands geschenkt wurde.

Reykjavik ist das geistige, kulturelle und wirtschaftiche Zentrum Islandes. In der Stadt befinden sich die meisten Fakultäten der Universität des Landes und verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen sowie ein Hochseehafen.

Sie ist ein kosmopolitische und naturnahe Stadt mit viel Energie. Sie besitzt die quirlige Energie der kosmopolitischen Stadt, tobende Energie im Boden unter ihren Füssen oder die stille, grüne Energie der Landschaft vor den Stadttoren.

Reykjavík ist der Ausgangspunkt für Ausflüge ins Landesinnere. Auf der Halbisnel Reykjanes befindet sich die weltbrühmte Blaue Lagune. Sehenswert ist das Tal der Geysire mit den Springquellen Geysir und Strokkur sowei Inlands schönsten Wasserfall Gullfoss.

Der Gletscher Myrdalsjokull und seine ins tal gleitende Gletscherzunge sind Schauplatz zahlreicher mystischer Sagen.