Samstag, 27. Mai 2017

Kragujevac - eine Kulturstadt in Serbien


Kragujevac die fünftgrößte Stadt und eine Kulturstadt in Serbien. Kragujevac liegt südlich von Belgrad.

In Kragujevac wurde im Jahr 1838 die erste Universität in ganz Serbien gegründet, welche noch heute besteht. Aber auch die erste Druckerei, das erste Theater, das erste Gymnasium, sowie die erste Militärakademie wurden in Kragujevac im 19. Jahrhundert gegründet.


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Für kulturellen Hochgenuss in Kragujevac sorgen die mittelalterlichen Klöster und Kirchen, die sich in der Umgebung der Stadt befinden und immer wieder gerne von Touristen aufgesucht werden. Sehenswert sind unter anderem die Klöster Divostin und Hl. Nikolaus, die beide aus dem 13. Jahrhundert stammen.


In Kragujevac haben sich im Bereich der Architektur verschiedene Stile miteinander vermischt . Es gibt in Kragujevac also sowohl Gebäude, die im traditionellen serbisch-türkischen Balkanstil errichtet wurden als auch Gebäude, welche eher modernen Wolkenkratzern ähneln.


Weblink:

Kragujevac - www.serbien.info


Literatur [ >> ]:

Belgrad und Novi Sad: Sehenswürdigkeiten, Kultur, Szene, Umland, Reiseinfos
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von Hannover Moser, Birgitta Gabriela


Samstag, 20. Mai 2017

Niš - die alte Stadt Serbiens

Marktplatz von Niš

Niš in Zentralserbien ist die drittgrößte Stadt in Serbien und gleichzeitig der Hauptverwaltungssitz des Okrug Nišava. Niš ist Industrie- und Handelsstadt und Sitz eines orthodoxen Bischofs. In Niš befinden sich eine Universität und ein Symphonie-Orchester, Museen, Theater und verschiedene Kultureinrichtungen.

Niš

Niš, die alte Stadt Serbiens, kann auf eine lange historische Besiedlung zurückblicken.Die frühesten Besiedlungen stammen aus der Zeit 6.000 bis 5.000 v. Chr. Im 3. vorchristlichen Jahrhundert gründeten die Kelten in der Gegend von Niš eine Siedlung Namens Navissos - was etwa die "Stadt der Fee" heisst. Die Römer eroberten die Stadt 75 v. Chr. Navissos wurde in Naissus umbenannt und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Kastelle des römischen Balkans.


Die Besiedlung hat historische Spuren in der Stadt hinterlassen. Am Ostrand des heutigen Stadtkerns von Niš befindet sich die Römerruine Mediana, einst ein Vorort des antiken Naissus. Nach Mediana wurde der Innenbezirk von Niš benannt.


Die Festung von Niš wurde von den Osmanen auf den Überresten eines römischen Militärlagers im 18. Jahrhundert gebaut. Mit ihrem darin gelegenen Park ist sie heute ein beliebter Treffpunkt. Die Festung enthält eine alte Moschee, ein altes Hamam und ein modernes Amphitheater, das für kulturelle Aktivitäten genutzt wird. Im September findet hier das jährliche Rockfestival Nisomnia statt.

Serbisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskathedrale

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Serbisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskathedrale, der Marktplatz und das moderne Stadttheater.

Hinter der Festung befindet sich der Gemüse- und Früchtemarkt und etwas weiter am Boulevard 12. Februar die Gedenkstätte des aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Konzentrationslagers Crveni Krst.

Weblink:

Städteinformation Nis - Serbien.info - www.serbien.info/

Literatur [ >> ]:

Serbien: Kultur und Natur zwischen Vojvodina und Balkangebirge
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Samstag, 13. Mai 2017

Belgrad - die Weiße Stadt an der Donau

KnezMihailova

Belgrad wird auch als die Weiße Stadt an der Donau bezeichnet, denn so heißt die Stadt übersetzt. . Belgrad ist eine europäische Hauptstadt an zwei internationalen Flüssen - an den Ufern der Save und der Donau.

Belgrad ist kosmopolitisch, modern, erhaben und chaotisch zugleich. Die serbische Hauptstadt verbindet Lässigkeit und Lebenslust mit Geschichtsbewusstsein. Als Metropole eines kleinen Landes ist Belgrad auch das politische und kulturelle Zentrum Serbiens. In der Innenstadt stehen wunderschöne orthodoxe Kirchen neben prachtvollen Regierungsgebäuden und den strengen Bauten aus der kommunistischen Ära.


Belgrad, die Festungsstadt an der Mündung der Save in die Donau gilt als Tor zum Orient und als Schnittstelle zwischen Orient und Okzident. Die Festung von Belgrad ist das Wahrzeichen Beograds, wie die Stadt auf Serbisch heißt. Belgrad hat mit Umland ca. 2 Mio. Einwohner und war wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum Jugoslawiens. Diese Funktion hat es heute für die unabhängige Republik Serbien.

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Wahrzeichen Belgrads ist die in der Geschichte häufig umkämpfte, über der Save-Mündung in die Donau thronende Festung von Belgrad. In der Nähe befindet sich die historische Universitäts-Sternwarte und jenseits des Flusses (Novi Beograd) das 1977 bis 1979 erbaute Sava Centar, das größte Kongresszentrum aller Balkanländer.


Die Stadt ist Sitz der Serbisch-Orthodoxen Kirche. Dies spiegelt sich auch in einigen klerikalen Bauwerken wider. Die Katheldrale des Heiligen Sava in Belgrad ist das größte christliche Gotteshaus auf dem Balkan.

Belgrad ist durch eine dynamische und vielfältige Kultur geprägt. Dabei vermittelt die Stadt durch ihre ehemalige Grenzlage zwischen Orient und Okzident sowie der Position Jugoslawiens im Kalten Krieg eine eigenwillige kulturelle Mischung. Eine gewisse Nostalgie an die große Zeit als ehemalige Residenzstadt des sogenannten „Roten Monarchen“, Marschall Josip Broz Tito, als die Stadt auch „Hauptstadt“ der Blockfreien Bewegung war, schwingt bei den Einwohnern in der von sozialistischer Stadtplanung geprägten modernen Architektur noch immer deutlich mit.

Belgrad ist eine lebendige Stadt mit ausgeprägter Kulturszene mit bekannten Theatern wie Nationaltheater, Theater am Terazije und verschiedenen Schauspieltheatern. Im Theater am Terazije werden auch Musicals aufgeführt. Als Zentrum des sog. Turbofolks und Rockmusik ist Belgrad bekannt, es ist aber auch das Zentrum der einheimischen Hip Hops.

Weblinks:

Belgrad - die Weiße Stadt an der Donau

Städte und die schönsten Gemeinden - Serbien.info

Meine Zeit in Belgrad - kulturweit« Blog


Literatur [ >> ]:

Belgrad und Novi Sad: Sehenswürdigkeiten, Kultur, Szene, Umland, Reiseinfos
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Samstag, 6. Mai 2017

Novi Sad - das "Serbische Athen"

Freiheitsplatz von Novi Sad

Novi Sad ist eine alte Festungsstadt im Norden Serbiens. Die Stadt wird auch als "Serbisches Athen" bezeichnet. Die Universitätsstadt besteht aus den Stadtteilen Novi Sad nördlich der Donau und Petrovaradin am Fuße der gleichnamigen Festung südlich der Donau.

Die Stadt liegt auf einer Höhe von 72 bis 80 Metern über dem Meeresspiegel. In Novi Sad mündet der Kleine Batschka-Kanal als Teil des Donau-Theiß-Donau-Kanalsystems in die Donau. Novi Sad ist kleiner und beschaulicher als die Hauptstadt.

Zu den Sehenswürdigketien der Stadt gehören das Rathaus, der Freiheitsplatz, die katholische Kirche, das Serbische Nationaltheatre, das Denkmal von Svetozar Miletic und das Hotel Vojvodina. Neben der gut erhaltenen Festung bezaubert die Stadt mit ihrem historischen Zentrum, das ein wenig an österreichische Kleinstädte erinnert.


Zahlreiche und verschiedene historische und kulturelle Denkmäler von Novi Sad sind auf den Straßen und Plätzen im alten Zentrum der Stadt, das auch kommerzielle und touristische Zentrum der Stadt ist und eine Fußgängerzone, die sich auf einer Länge von etwa 500 Meter erstreckt.


Der Freiheitsplatz (Trg Slobode) ist der größte zentrale Stadtplatz, erbaut im 18. Jahrhundert. An den Rändern des Platzes befinden sich die Gebäude aus dem Ende des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Square war schon immer ein Ort, um wichtige Ereignisse in der Geschichte der Stadt zu feiern, sowie einen Treffpunkt für Menschen und Ort, wo zahlreiche Manifestationen stattfanden.


Novi Sad ist die Heimat der ältesten serbischen Institution für Kunst und Wissenschaft, der Matica srpska, die 1826 in Budapest gegründet und 1864 nach Novi Sad transferiert wurde.

Die Universität Novi Sad - mit Außenstellen in Subotica, Zrenjanin und Sombor - wurde 1960 ins Leben gerufen. Sie umfasst heute 13 Fakultäten, in denen etwa 38.000 Studierende eingeschrieben sind.

Das Serbische Nationaltheater in Novi Sad wurde 1861 gegründet.


Weblink:

Discovering Novi Sad! - Visitnovisad - www.visitnovisad.rs


Literatur [ >> ]:

Belgrad und Novi Sad: Sehenswürdigkeiten, Kultur, Szene, Umland, Reiseinfos
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Serbien: Kultur und Natur zwischen Vojvodina und Balkangebirge
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