Samstag, 29. Oktober 2016

La Gomera - die beschauliche Insel

La Gomera

Die Insel La Gomera liegt rund 1.300 Kilometer vom spanischen und 300 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernt. La Gomera ist eine recht beschauliche Insel. Vom Massentourismus noch weitgehend verschont, bietet die zweitkleinste der Kanarischen Inseln Natur pur und Ruhe.

La Gomera ist vulkanischen Ursprungs, etwa elf Millionen Jahre alt und besteht zum großen Teil aus poröser Lava, gelbem und rotem Aschentuff und Lapillituff, älteren schräg gestellten Basalten sowie jüngeren horizontalen Basalten.

Die quirlige kleine Hauptstadt San Sebastián de la Gomera hat zwar nur 6.000 Einwohner. Doch hier weht ein anderer Wind als auf dem Rest der Insel: Zwei Stadtstrände mit schwarzem Lavasand, gemütliche Cafés unter indischem Lorbeer, feine Restaurants laden zu einem entspannten Urlaub - bei 340 Sonnentagen im Jahr und konstant hohen Temperaturen.


La Gomera

Ganz im Süden von La Gomera liegen Playa de Santiago, ein kleiner Fischerort, und Alajeró, der Hauptort der südlichsten Gemeinde einige Kilometer oberhalb. Santiago ist berühmt für die konstant hochsommerlichen Temperaturen, aber auch in Alajeró wird es im Sommer sehr warm. Es geht beschaulich zu, die Dörfer atmen die Schläfrigkeit der Mittagsstunden, im Schatten zirpen die Grillen.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel gehören die „Tafelberge“, Bananen-Plantagen, Dattelpalmen, dichte Lorbeerwälder und den Nebelurwald. Inmitten der Insel gedeiht der größte noch zusammenhängende Lorbeerwald der Erde. Mit den eng zusammenstehenden Vulkanschloten gehört er zum Nationalpark Garajonay, der UNESCO-Weltnaturerbe ist. Höchste Erhebung der Insel ist der gleichnamige Garajonay mit 1.487 Metern Höhe.

La Gomera ist eine Insel für Individualtouristen und bei Wanderern sehr beliebt. Die Besucher der Insel schätzen die Beschaulichkeit und Ruhe.

Im bekanntesten Tal der Insel, dem Valle Gran Rey (Tal des großen Königs), gab es über viele Jahre Hippie-Kommunen, die zum Teil in Höhlen an einem Strand wohnten, der so genannten Schweinebucht. Heute wird die Schweinebucht noch zeitweise von einigen Aussteigern für einen günstigen Urlaub genutzt.

Weblink:

www.gomera.de


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Samstag, 15. Oktober 2016

Lanzarote - die rote Feuerinsel

Die Insel Lanzarote - an der Küste

Lanzarote ist die nordöstlichste der sieben großen Kanarischen Inseln, die im Atlantischen Ozean eine von Spaniens siebzehn autonomen Gemeinschaften bilden. Lanzarote liegt rund 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste und rund eintausend Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Als erste vollständige Insel wurde Lanzarote 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Die Inselhauptstadt ist Arrecife. Lanzarote selber besteht aus sieben Gemeinden: Arrecife, Haría, San Bartolomé, Teguise, Tías, Tinajo und Yaiza. Schon 1993 wurde die gesamte Insel Lanzarote von der UNSECO zum Biosphärenreservat erklärt.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählen die Cueva de los Verdes, einer der längsten Lavatunnel der Welt, in Teilen für den Tourismus erschlossen, La Geria, das Weinanbaugebiet der Insel, Jardín de Cactus, ein Kakteengarten, angelegt von César Manrique in Guatiza, Fundación César Manrique, eine Stiftung mit Museum in Tahiche. Lohnend ist auch ein Besuch des Timanfaya-Nationalparks, der 1974 gegründet wurde.

Die Insel ist wegen ihrer kargen Schönheit der Landschaft, den kleinen Orten mit den weißen Häusern und grünen Türen und Fenstern, die einen schönen Kontrast zur Landschaft bilden, sehr faszinierend.

Lanzarote wird wegen ihres vulkanischen Ursprungs auch die rote Feuerinsel genannt. Die Insel ist durch eine Hügellandschaft mit markant aufragenden Vulkankegeln geprägt.

Von den insgesamt 213 Kilometern Küste sind 10 Kilometer Sand- und 16,5 Kilometer Kiesstrand, der Rest besteht aus Felsküste. Auf Lanzarote gibt es viele schöne Strände. Der langgezogene breite und feinsandige Strand Playa de Famara zählt zu den schönsten Stränden auf Lanzarote.




Auf der Insel befinden sich zwei Gebirgszüge,im Norden das Famara-Massiv mit dem Gipfel Peñas del Chache auf 671 m ü. NN und im Süden der Los Ajaches auf 608 Meter ü. NN.

Weil Lanzarote in der Passatzone liegt, herrschen hier ganzjährig frische Winde aus Nord bis Nordost, was dazu führt, dass die Lufttemperatur im Jahresdurchschnitt bei 20,5 °C liegt. Das angenehme Klima und die Strände machen Lanzarote für Badeurlaub interessant.


Die Insel Lanzarote verfügt nur über eine karge Vegetation, aber dafür über eine in ihrer Schroffheit beeindruckende Landschaft. Um so grüner und einladender wirken die Anlagen der Hotels und Pensionen.

Weblinks:

Lanzarote - Alles über Lanzarote - www.lanzarote.com/de

Lanzarote-Ratgeber - www.lanzarote-ratgeber.de

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Samstag, 8. Oktober 2016

Teneriffa - die größte der Kanarischen Inseln

Luftbild aus Westnordwest mit dem Teno-Gebirge und den Felsen von Los Gigantes im Vordergrund


Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln. Die Insel ist mit 1 Million Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.

Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Sie gehört – wie alle Kanarischen Inseln – topografisch zu Afrika, liegt 288 Kilometer vor der Küste Marokkos und der Westsahara und ist 1.274 Kilometer von der Südküste des spanischen Mutterlandes entfernt.

Zu den Los Roques de García im Parque Nacional de las Cañadas del Teide, Mercedeswald und Parque Rural de Anaga im Anaga-Gebirge, Biosphärenreservat, Tal von Masca, Felsen von Los Gigantes, Barranco del Infierno (Höllenschlucht) bei Adeje, Drachenbaum von Icod de los Vinos, Pyramiden von Güímar,

Hafen und Altstadt von Santa Cruz de Tenerife, mit einer Vielzahl historischer Bauten, Einkaufsvierteln und dem architektonisch interessanten kanarischen Parlament.



Teneriffa ist seit Jahrzehnten eine typische Urlaubsinsel. Wirtschaft und Infrastruktur sind dadurch geprägt. 1885 besuchten zum ersten Mal 350 Touristen aus England die Insel. Sechs Jahre später kamen schon 5.000 Gäste im Jahr, und 2001 waren es 4,8 Millionen. Der Fremdenverkehr konzentriert sich vor allem auf die Nordküste um Puerto de la Cruz und den Süden bei Los Cristianos.

Heute kommen mehr Urlauber nach Teneriffa als noch vor zwanzig Jahren. Es gibt einen neuen Flughafen, mehr Autos, mehr Wanderer. Aber die Insel verkraftet das, ohne sich zu verbiegen.



Dort, wo Teneriffa vom „Massentourismus“ verschont geblieben ist, haben viele Orte der Insel ihren ursprünglichen Charakter erhalten. La Palma ist jedoch auch ein Ziel für Individualreisende. Viele Individualreisende sind auf den Kanarischen Inseln auf eigene Faust unterwegs.

In der Landwirtschaft werden Kartoffeln, Bananen, Tomaten und Wein angebaut.

Weblink:

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Samstag, 1. Oktober 2016

La Palma - die „Grüne Insel“

Ausblick von La Cumbrecita in die Weiten der Caldera de Taburiente


La Palma ist die nordwestlichste der Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und gehört zur Provinz Santa Cruz de Tenerife. Ihre Hauptstadt ist Santa Cruz de La Palma und ihre größte Gemeinde ist Los Llanos de Aridane.

La Palma ist eine der geologisch jüngsten Inseln der Kanaren, deren Vulkanismus an vielen Kratern und Lavaströmen entlang der Vulkanroute auf der Cumbre Vieja und dem großen Krater der Caldera de Taburiente noch sichtbar ist. Sie ist mit 40 % Waldbedeckung im Vergleich zu den anderen Kanarischen Inseln die waldreichste und wird daher auch Isla Verde („Grüne Insel“) genannt.

Eine Reise durch die Insel führt zu unglaublichen Natureindrücken, mit Vulkanen, schwarzen Stränden und charmanten Ortschaften. Und dann an einen der Strände auf der Westseite der Insel. Trotz all der Klisches der grünen Wanderinsel und seiner Berge gibt es sie dann doch - traumhafte Sandstrände für ein paar Stunden der Entspannung.

La Palma ist das ideale Urlaubsziel für Wanderer und Individualreisende. Seit 2002 ist die ganze Insel UNESCO-Weltbiosphärenreservat. Sanfter, nachhaltiger Tourismus und Naturschutz werden auf La Palma groß geschrieben. Statt Bettenburgen haben Touristen auf La Palma die Wahl zwischen Landhäusern, Ferienhäusern und stilvollen Apartments in authentischen Ortschaften.

Heute kommen mehr Urlauber nach La Palma als noch vor zwanzig Jahren. Es gibt einen neuen Flughafen, mehr Autos, mehr Wanderer. Aber die Insel verkraftet das, ohne sich zu verbiegen - grüner Tourismus heißt die Devise, die Massen treiben sich woanders herum. So bleibt Lanzarote, was es schon immer war: ein schöner, grüner Flecken mitten im Atlantik, am Rande Europas.

Da La Palma vom „Massentourismus“ verschont geblieben ist, haben viele Orte der Insel ihren ursprünglichen Charakter erhalten.

Über das Jahr verteilt gibt es mehrere, teils regional begrenzte Feste. Mit dem Mandelblütenfest im Februar oder März in Puntagorda, wo die meisten Mandelbäume der Insel anzutreffen sind, beginnt der Reigen der Feste auf der Insel. Am 3. Mai wird in der Fiesta de la Cruz die Eroberung der Insel und Gründung der Hauptstadt Santa Cruz gefeiert. Hierzu werden auf der ganzen Insel Kreuze in wertvolle Stofftücher und Papier verhüllt und mit Blumen und Kerzen geschmückt.

Weblink:

www.la-palma.de


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