Donnerstag, 28. Juli 2011

Naxos die grösste der Kykladen-Insel voller Kontraste

Naxos ist die grösste und zugleich die fruchtbarste Kykladeninsel. Zur Blütezeit ist die Insel eine einzige blühende Landschaft. Naxos ist eine geschichtsträchtge Insel voller Gegensätze, geformt von Wind und Wetter als Spiel mit der rauhen Natur der Ägäis.

Naxos besitzt eine abwechslungsreiche und sehr fruchtbare Landschaft. Geprägt wird das Gesicht der Insel von Wiesen, die in kilometerlange Sandstrände münden, Steilküsten, die schroff ins Meer hinabsteigen. Die Küste ist im Süden steil, im Westen windgeschützt und in viele sandige Buchten gegliedert. Auch im Inland ist die Insel mit rauhen Bergen neben fruchtbaren Weiten voller Kontrate .



Auf Naxos finden Sie malerische Kykladendörfer und unzählige venezianische Türme. Auch viele alte byzantinische Kirchen und vor allem oben in den Bergen die Marmorsteinbrüche, weiß und braun, die berühmten Marmor-Kuroi, die in Übergröße gearbeitet sind, sind sehenswert.

Ehemals war Naxos Schauplatz berühmter Sagen der griechischen Mythologie. In der ältesten Zeit hieß die Insel von ihrer Gestalt Strongyle (die Abgerundete), auch Dia und Dionysias und war durch den Mythos von Dionysos berühmt. Noch immer starren 2.500-jährige Riesen, steinerne Jünglinge, Götter darstellend, an die man einstmals geglaubt hat, in die Landschaft.



Die attraktive Hauptstadt mit einem venezianischen Schloß und der schönen Altstadt heißt Naxos-Stadt. Die engen Stadtviertel Burgos und Agora sind seit dem Mittelalter kaum verändert worden. In der Hauptstadt kommt man mit der Fähre an. Der Ort ist ein voll entwickelter Touristenort geworden.

Weblink.

Kykladen Naxos - www. kykladen.de

Samstag, 23. Juli 2011

Die alte Inkastadt Machu Picchu vor 100 Jahren entdeckt II

Machu Picchu

Das vom Inkaherrscher Pachacútec erbaute Machu Picchu ist im Juli 1911 vom amerikanischen Archäologen Hiram Bingham für die Wissenschaft entdeckt worden. Der Archäologe Hiram Bingham von der Yale-Universität stieß im Juli 1911 zufällig auf die dschungelüberwucherten Ruinen, als er in diesem Teil Perus nach der letzten Inka-Hauptstadt Vilcabamba suchte.

Seine Wiederentdeckung machte die in den Bergen der Anden abgelegene alte Inka-Stadt Machu Picchu weltberühmt.
Heute gehören die Ruinen zu den bekanntesten archäologischen Stätten der Welt. Im Jahr 1983 wurde die auf einem Bergrücken in 2500 Meter Höhe gelegene Inkastadt in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen.

Ein makelloser Held war der Abenteurer aus Amerika allerdings nicht - er verfogte seine eigenen Interessen und seine Methoden der Forschung sind bis heute umstritten. Peruanische Wissenschaftler jedenfalls kritisieren bis heute, wie Bingham mit den Einwohnern der Region umging.


Über Jahrzehnte sorgte dies für Streit, denn Peru verlangte, die Schätze zurück an in Ursprungsort zu bringen. Die Yale-Universität, die einen Großteil der Funde besitzt, lenkte schließlich im November 2010 ein: Sie erklärte, mit einer Rückgabe einverstanden zu sein.

Hiram Bingham dokumentierte sorgfältig die gewaltige Anlage der Inkas, die Anwohner der Gegend bereits vorher kannten, und machte sie der Wissenschaft zugänglich. Peru feiert daher in diesem Jahr "100 Jahre Entdeckung von Machu Picchu für die Welt".

Der Zeitpunkt der Entdeckung ist allerdings nicht unumstritten. Abgesehen von den Einheimischen sollen auch andere Fremde wie etwa der Deutsche Augusto Berns die Anlage gekannt haben. Er war ein Goldsucher und soll bereits 1867 in Machu Picchu gewesen sein, die Stätte womöglich sogar ausgeraubt haben.

Fest steht jedoch, dass der amerikanische Archäologe, Abenteurer und Forscher Hiram Bingham - auch wenn andere Europäer vor ihm da waren - als der wissenschaftliche Entdecker Machu Picchus gelten, da er die Anlage durch seine Dokumentation weltweit bekannt machte.



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Weblinks:

Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - ntv.de

Streit über Weltwunder - Wer hat Machu Picchu wiederentdeckt? - www.tagesschau.de

Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - wwww.ntv.de

Machu Picchu - 100 Jahre Trümmertourismus - www.spiegel.de


Literatur:

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
von Sherry Collins

Die alte Inkastadt Machu Picchu vor 100 Jahren entdeckt

Machu Picchu

Das vom Inkaherrscher Pachacútec erbaute Machu Picchu war im Juli 1911 vom US-Archäologen Hiram Bingham für die Wissenschaft entdeckt worden. Heute gehören die Ruinen zu den bekanntesten archäologischen Stätten der Welt.
Der Archäologe Hiram Bingham von der Yale-Universität stieß im Juli 1911 zufällig auf die dschungelüberwucherten Ruinen, als er in diesem Teil Perus nach der letzten Inka-Hauptstadt Vilcabamba suchte.

Seine Wiederentdeckung machte die in den Bergen der Anden abgelegene alte Inka-Stadt Machu Picchu weltberühmt. Im Jahr 1983 wurde die auf einem Bergrücken in 2500 Meter Höhe gelegene Inkastadt in das Unesco-Weltkulturerbe aufgenommen.

Ein makelloser Held war der Abenteurer aus Amerika allerdings nicht - er verfogte seine eigenen Interessen und seine Methoden der Forschung sind bis heute umstritten. Peruanische Wissenschaftler jedenfalls kritisieren bis heute, wie Bingham mit den Einwohnern der Region umging.


Über Jahrzehnte sorgte dies für Streit, denn Peru verlangte, die Schätze zurück an in Ursprungsort zu bringen. Die Yale-Universität, die einen Großteil der Funde besitzt, lenkte schließlich im November 2010 ein: Sie erklärte, mit einer Rückgabe einverstanden zu sein.


Hiram Bingham dokumentierte sorgfältig die gewaltige Anlage der Inkas, die Anwohner der Gegend bereits vorher kannten, und machte sie der Wissenschaft zugänglich. Peru feiert daher in diesem Jahr "100 Jahre Entdeckung von Machu Picchu für die Welt".

Der Zeitpunkt der Entdeckung ist allerdings nicht unumstritten. Abgesehen von den Einheimischen sollen auch andere Fremde wie etwa der Deutsche Augusto Berns die Anlage gekannt haben. Er war ein Goldsucher und soll bereits 1867 in Machu Picchu gewesen sein, die Stätte womöglich sogar ausgeraubt haben.

Fest steht jedoch, dass der amerikanische Archäologe, Abenteurer und Forscher Hiram Bingham - auch wenn andere Europäer vor ihm da waren - als der wissenschaftliche Entdecker Machu Picchus gelten, da er die Anlage durch seine Dokumentation weltweit bekannt machte.


Weblinks:

Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - ntv.de

Streit über Weltwunder - Wer hat Machu Picchu wiederentdeckt? - www. tagesschau.de

Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - ntv.de

Machu Picchu - 100 Jahre Trümmertourismus - www. spiegel.de


Literatur:

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
von Sherry Collins

Dienstag, 12. Juli 2011

Das Naadam-Fest in der Mongolei



Das Naadam-Fest in der Mongolei ist das beeindruckendste, die Kultur am deutlichsten zum Ausdruck bringende Fest der Mongolen, das zudem noch in der schönsten Sommerzeit jedes Jahr vom 11. bis 13. Juli stattfindet.

Beim Naadam-Fest kommt die Kultur der Nomaden der Mongolei sehr stark zum Ausdruck. Es ist eine bunte Festlichkeit mit viel Tradition und wird mit den drei Spielen der Männer (Ringen, Pferderennen und Bogenschießen) im Sommer, wenn die Stutenmilch gegoren ist, landesweit gefeiert.

In Gedenken der Revolution im Jahre 1921 wird jedes Jahr das offizielle Naadam-Fest am 11. Juli eröffnet. Weitere lokale Feste werden in der ganzen Mongolei in allen Aimaks fröhlich gefeiert. Für die Nomaden ist es eine gute Gelegenheit, einander wieder zu sehen. Bei der jüngeren Generation wird das Fest dazu genutzt, Freunde wieder zu treffen und neue Bekanntschaften zu schließen.

Seine Wurzeln gehen zurück bis in die Zeit der Alttürken oder gar Hunnen. Spätestens unter Dschingis-Khan und seinen Nachfolgern wandelte es sich dann zur Wehrertüchtigung für die Krieger des Kaisers. Das Naadam-Fest fand nicht zu einer bestimmten Zeit statt, sondern immer dann, wenn sich Gelegenheit dazu bot.

Heute wird es in Erinnerung an die Revolution von 1921 vom 11. bis 13. Juli jeden Jahres als Staatsnaadam gefeiert. Parallel dazu bzw. um wenige Wochen zeitlich versetzt finden auch in allen Aimaks und in manchen Somonen kleine Naadam-Feste statt, die für Besucher mitunter reizvoller sein können als die großen Veranstaltungen in Ulaanbaatar.

Im Kern besteht das Fest aus drei Veranstaltungen, dem Reiten, Ringen und Bogenschießen. Diese werden zum Staatsnaadam umrahmt von Kulturveranstaltungen, Nationaler Symbolik und einem Volksfest mit Jahrmarkt-Charakter.

Weblink

Das mongolische Naadam-Fest - www. mongolei.de

Montag, 11. Juli 2011

Mongolei - Land der weiten Horizonte

Die Mongolei in Zentralasien ist das »Land der weiten Horizonte und Fernen«. Die Mongolei bietet dem Reisenden außergewöhnliche Kontraste. Die unendliche Weite der Steppe mit einer völlig neuen Erfahrung der Weite, Berglandschaften mit erloschenen Vulkanen und kristallklaren Seen, weite Dünenlandscahften oder die sommerliche Hitze in der Wüste Gobi - die Mongolei ist ein Land der Gegensätze, aber auch der Ursprünglichkeit und der kulturellen Vielfalt.


Die Mongolei, das Land grenzenloser Freiheit, wartet mit einigen kulturellen Sehenswürdigkeiten und touristischen Attraktionen auf, die sich in der Hauptstadt Ulaanbaatar, Karakorum, der Wüste Gobi und in Tsagaan Survaga im Südosten des Landes befinden.

In der Hauptstadt der Mongolei Ulaanbaatar befindet sich das buddhistische Zentrum des Landes, das im Jahr 1838 erbaute Gandan-Kloster. Weitere Sehenswürdigkeiten gibt es in Karakorum zu entdecken: Die einstige Hauptstadt des mongolischen Reiches, die heute eine Ruinenstadt ist, wurde 1220 unter Dschingis Khan gebaut. Ebenso sehenswert ist das alte buddhistische Kloster Erdene Zuu, eins der besterhaltensten seiner Art.

In der Wüste Gobi bieten der Steppensee Sangiyn Dalay, die Yolun-Am-Schlucht mit ihrer hohen Adlerpopulation, sie "singenden Dünen" von Khongoryn und der Nationalpark Baga Gazriin Chuluu südlich der Hauptstadt. Im Ort Bajanzag lassen sich zahlriche Versteierungen und vielleicht sogar Dinosauriererknochen entdecken.

Die bizarre 30 Meter hohe und über 100 Meter breite Felsformation aus Kalkstein wird aufgrund ihrer Farbe und Form auch "weiße Stupa" genannt.

Samstag, 9. Juli 2011

Der 54. Staat Afrikas ist geboren

Südsudan ist unabhängig

Noch nie haben Menschn im Südsudan einen Tag so sehr herbeigesehnt wie den 9. Juli 2011. An diesem Samstag rufen die Südsudanesen ihre eigene Republik aus. Damit besiegeln sie die Trennung von Nordsudan, gegen dessen Herrschaft sie fünf Jahrzehnte lang rebellierten. Die Republik wird der 54. souveräne Staat Afrikas und jüngstes Mitglied im Kreise der Vereinten Nationen. - Der 54. Staat Afrikas ist geboren.

Bei Feierlichkeiten in der Hauptstadt Juba hat sich der Südsudan offiziell für unabhängig erklärt. Nach fünf Jahrzehnten Bürgerkrieg mit dem Norden ist der Südsudan jetzt unabhängig. Vor Zehntausenden Bürgern hat Präsident Salva Kiir seinen Amtseid abgelegt. Doch in den Jubel über die neue Freiheit mischen sich auch Ängste. Im Grenzgebiet kämpfen Hunderttausende Flüchtlinge ums Überleben.

Trommeln um Mitternacht. Und überall im Land läuten die Glocken. Mit Tänzen, Gebeten und einem Lichtermeer aus brennenden Kerzen heißen die Menschen in Südsudan den 9. Juli 2011 willkommen. Manche haben ihr ganzes Leben lang auf diesen Moment gewartet. "Free at last", verkündet der leuchtende Schriftzug auf einer Säule in der neuen Hauptstadt Juba. Endlich frei.

Dies ist ein Tag des Triumphs für den Süden, in dem die meisten Menschen Christen sind. Dennoch werden sich auch Tränen der Trauer zwischen den Jubel mischen, wenn die Republik als 54. Staat Afrikas in die Völkerfamilie aufgenommen wird. Zwei Millionen Todesopfer hat der Krieg gekostet, der zu den zähesten Konflikten des Kontinents zählte. 2005 schlossen die Gegner ein Friedensabkommen. Im Januar stimmten dann 99 Prozent der Menschen in Südsudan für die Sezession von Khartum. Der Freiheitsdrang war nicht mehr zu brechen.

Freitag, 8. Juli 2011

Die Chinesiche Mauer als Wahrzeichen Chinas



Die Chinesiche Mauer ist eines der Wahrzeichen der Volksrepublik China und für jeden China-Reisenden ein Muss. Die "Große Mauer" gilt als das größte Bauwerk der Erde. Mehr als 2.000 Jahre wurde an dieser militärischen Anlage gebaut. Die Gesamtlänge betrug - einschließlich aller Verzweigungen - rund 6.350 km.

Sie verläuft an Bergkämmen entlang, über Hügel und durch Täler in west-östlicher Richtung durch fünf Provinzen vom Jiayuguan-Pass in der Wüste Gobi bis zum Shanghaiguan-Pass an der Ostküste. 1987 wurde die Chinesische Mauer - die in ihrer heute noch vorhandenen Gestalt vor allem aus der Ming-Epoche (1368-1644) stammt - von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Die Mauer war nie eine Grenzbefestigung im eigentlichen Sinne, sondern eine militärische Verteidigungslinie. Sie diente bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts dazu, das chinesische Reich vor Angriffen von Nomadenvölkern aus dem Norden zu schützen. In der späteren Zeit verlor sie ihre strategische Bedeutung.



Statt auf den Schutz durch eine Mauer setzten die chinesischen Kaiser fortan auf die militärische Abschreckung oder die Diplomatie, um das Reich vor Einfällen aus dem Norden zu schützen. Die Maueranlagen wurden nicht mehr erneuert und damit dem Verfall preisgegeben.

Heute ist die Mauer in ihrer heute noch vorhandenen Gestalt und in ihren begehbaren Teilbereichen eine Touristenattraktion und Anziehungspunkt für Millionen von Touristen jährlich. Der von Peking nächstegelegene Abschnitt Badaling liegt ca. 70 km nördlich und ist auch der am häufigsten von Touristen frequentierte Abschnitt. Der Abschnitt ist für die Touristen komplett neu aufgebaut und mit der nötigen Infrastruktur (Restaurants, Hotels) versehen worden.

Etwas abgelegener ist der etwa 19 km lange Abschnitt Simatai. Man wird eigentlich nur von chinesischen Wasserverkäufern gestört, die jede Reisegruppe begleiten, weil sie genau wissen, dass die meisten Touristen zu wenig Flüssigkeit für die lange Wanderung mitnehmen.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Machu Picchu feiert 100. Jubiläum der Entdeckung



Der Machu Picchu ist ein einzigartiges Zeugnis der Inkakultur. Die Inka-Stadt wurde vor mehr als 500 Jahren auf einem Bergrücken eines Anden-Berges in Stein gehauen.

Der Machu Picchu - was soviel bedeutet wie "Alter Berg" - feiert Jubiläum, denn vor 100 Jahren wurden die die überwucherten Ruinen "für die Welt" entdeckt. Erst vor 100 Jahren wurde sie wieder entdeckt - von dem amerikanischen Historiker und Abenteurer Hiram Bingham.

Der Zeitpunkt der Entdeckung ist allerdings nicht unumstritten und es gibt einen handfesten Streit über den Entdecker dieses Weltwunders: Bereits vor ihm soll ein Peruaner Machu Picchu erblickt haben. Abgesehen von den Einheimischen sollen auch andere Fremde wie etwa der Deutsche Augusto Berns die Anlage gekannt haben.



Jahrhunderte hindurch blieb die geheimnisvolle, im 15. Jahrhundert gebaute Stadt den europäischen Eroberern Südamerikas verborgen. Die Spanier, die von 1532 an auf ihrer gierigen Suche nach Gold auch die Kulturen der Anden-Indianer zerstörten, fanden das festungsartige Machu Picchu ("Alter Gipfel") nicht.
Busladungen von Touristen kommen täglich aus dem Örtchen Aguas Calientes, erschöpfte

Rucksackwanderer erreichen die Ruinen nach einer viertägigen Tour: Jeden Tag strömen Tausende in die Ruinenstadt Machu Picchu, die als eindrucksvollstes Erbe der Inka gilt.

Weblinks:

Streit über Weltwunder - Wer hat Machu Picchu wiederentdeckt? - www. tagesschau.de

Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - ntv.de

Machu Picchu - 100 Jahre Trümmertourismus - www. spiegel.de

Dienstag, 5. Juli 2011

Peking - die Verbotene Stadt



Die Verbotene Stadt ist das Wahrzeichen von Peking und Sinnbild der Kaiserzeit. Sie wurde während der Ming-Dynastie erbaut und war für 500 Jahre die Kaiserresidenz und politisches Machtzentrum Chinas.

Die Verbotene Stadt liegt am nördlichen Ende des Tiananmen-Platzes. Sie ist einer der letzten Orte, an denen sich die Vergangenheit der chinesischen Kaiserzeit nachempfinden lässt.

Die riesige Anlage trotzt der rasanten Modernisierung der Metropole - und wird nun nach Jahren der Vernachlässigung renoviert. In früheren Zeiten war für den normalen chinesischen Bürger der Zugang zur Stadt und zur Kaiserresidenz untersagt.

Zweimal war die Verbotene Stadt Opfer von Zerstörung bzw. Plünderung: Während der Eroberung Pekings durch die Mandschu (Qing-Dynastie) 1664 und kurz vor der Eroberung Pekings durch kommunistische Truppen im Jahr 1949, als die gestürzten Guomindang die Schätze der Verbotenen Stadt auf der Flucht nach Taiwan mitnahm.

Sonntag, 3. Juli 2011

Konfuzius-Statue am Tiananmen-Platz in Peking



Seit Anfang des Jahres grüsste eine knapp acht Meter hohe Statue des Philosophen Konfuzius die Besucher auf dem Tiananmen-Platz in Peking. Der weise Philosoph grüsste sanftmütig blickend seine Gäste und überblickte zugleich den großen Tiananmen-Platz.

Die 17 Tonnen schwere Bronzestatue wurde am Eingang des sanierten Nationalmuseums auf der Ostseite des Platzes in prominenter Lage schräg gegenüber eines großen Porträts von Mao Tsetung, Chinas früherem Staatspräsidenten, am Eingang zum Kaiserpalast enthüllt.

Konfuzius repräsentiere die traditionelle chinesische Kultur und sei ihre Visitenkarte in der Welt, erklärte Museumsdirektor Lu Zhangshen bei der Enthüllung der Statue. Der Denker soll von 551 bis 479 vor Christus gelebt haben.

Die Statue von Konfuzius, die erst im Januar vor dem Nationalmuseum in Peking feierlich eingeweiht worden war, wurde drei Monate später überraschend wieder entfernt. Die Bronzestatue des Philosophen wurde an einen weniger auffälligen Ort in einem Innenhof des Museums umgesiedelt.

Die prominente Lage schräg gegenüber eines großen Porträts von Mao Tsetung, Chinas früherem Staatspräsidenten, am Eingang zum Kaiserpalast hatte für Diskussionen gesorgt - weil der »große Steuermann« die Lehren von Konfuzius immer als rückständig bekämpft hatte.

So schieden sich die chinesischen Geister: Einige sahen ein Symbol der traditionellen chinesischen Kultur, deren Morallehre stärker gefördert werden sollte. Andere meinten hingegen, Konfuzius könne die chinesische Gesellschaft nicht voranbringen und warnten vor einem neuen Kult um den alten Gelehrten.

So verschwand der Philosoph wieder vom Platz wie er gekommen war - ohne dort allzuviel Weisheit beim Volk ausgestrahlt oder hinterlassen zu haben.

Weblink:

Peking - www. chinaseite.de