Samstag, 26. Mai 2018

Kyoto - die alte Kaiserstadt

Die alte Kaiserstadt Kyoto

Kyoto wird von vielen als kulturelles Zentrum Japans angesehen, weil es eine alte Stadt mit viel Kultur ist. Die alte Stadt Kyoto ist Japans kulturelle Wiege und vor allem durch seine vielen Tempel und Paläste bekannt. Kyoto hat so viele alte Gebäude, daß ein seltsamer Zauber von dieser alten Stadt ausgeht. Hier wirkt er noch, der Zauber des alten Kaiserreiches.

Kyoto ist eine der geschichtlich und kulturell bedeutendsten Städte Japans. Diese historisch erhaltene Stadt ist vor allem durch seine vielen Tempel und Paläste bekannt. Sie liegt im Westen der japanischen Hauptinsel Honshu im Ballungsgebiet Kansai und nahe der Stadt Osaka. Um die Stadt herum gibt es riesige Berge, in denen man auch die weltberühmten Fushimi Inari-taisha Tori’s finden kann.


Die alte Stadt Kyoto war über ein Jahrtausend das politische und kulturelle Zentrum Japans. Kyoto war von 794 bis 1868 Sitz des kaiserlichen Hofes von Japan und ist heute der Verwaltungssitz der Präfektur Kyoto. Die alte Kaiserstadt Kyoto ist über die Jahrhunderte historisch erhalten geblieben.


Diese historisch erhalten gebliebene Stadt ist reich an Sehenswürdigkeiten, von denen ein seltsamer Zauber ausgeht. Die bekanntesten und beeindruckensten Sehenswürdigkeiten in Kyoto sind der Goldene Pavilion, der Silberne Pavilion, der Kiyomizu Tempel, das Schloss Nijo und der Gion-Bezirk.

Die alte Kaiserstadt Kyoto


14 Tempel und Shinto-Schreine wurden zusammen mit drei anderen in den benachbarten Städten Uji und Otsu 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyoto (Kyoto, Uji und Otsu) ernannt.

Beide Schriftzeichen des heutigen Stadtnamens werden alleine jeweils „Miyako“ gelesen und bedeuten im Japanischen wörtlich „kaiserliche Residenz“.


Kyoto ist auch für seine Wärme und den leichten Wind während der Sommernächte bekannt. Viele Einwohner von Kyoto sind im Gemüseanbau tätig, weil das Land sehr fruchtbar ist, außerdem gibt es viel Fischerei und viele Menschen leben vom Tourismus.


Weblinks:

Reiseführer Kyoto - www.meine-japan-reise.de

Kyoto Promotion Video - www.kyoto.travel

Everything you need to know about visiting Kyoto - www.telegraph.co.uk


Blog-Artikel:

Nagasaki - Hafenstadt auf der Insel Kyūshū

Kobe - Großstadt auf der Insel Hons

Osaka - das traditionelle Handelszentrum

Samstag, 19. Mai 2018

Nagasaki - Hafenstadt auf der Insel Kyūshū

Nagasaki

Nagasaki liegt an der Südwest-Küste der drittgrößten japanischen Insel Kyūshū. Nagasaki liegt in einer von mehreren Inseln geschützten Bucht.

Die Stadt war ursprünglich ein kleines Fischerdorf im Kreis Sonogi der Provinz Hizen wurde es durch die Ankunft der Portugiesen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu einer bedeutenden Hafenstadt. Die Schiffbauindustrie verhalf Nagasaki zu wirtschaftlicher Bedeutung. Nagasaki ist heute eine moderne und lebendige Stadt und der Sitz des höchsten katholischen Geistlichen.

Obwohl Nagasaki keine Metropole ist, strömt sie die den Duft der großen weiten Welt aus. Nagasaki ist das Tor zur weiten Welt mit trauriger Geschichte. Nagasaki hatte die Atmosphäre eines beschaulichen und gemütlichen Hafens, wo sich Leute aus aller Welt trafen.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Atombombenmuseum Nagasaki, die Doppelbogenbrücke, Chinatown, der Friedenspark, der Glover Garden, das Huis Ten Bosch, der Vergnügungspark mit Niederlande-Thematik, Kōfuku-ji, das Monument der 26 Märtyrer , das Museum für Geschichte und Kultur Nagasaki, die Ōura-Kirche, Sōfuku-ji, Suwa-Schrein und die Urakami-Kathedrale.


Nagasaki

Fukusai-ji ist ein Zen-Tempel, der auch unter dem Namen Nagasaki Universal Tempel bekannt ist. Das Gebäude hat die Form einer Schildkröte, auf dem 18 Meter hohen Rücken befindet sich eine Statue der Göttin Kannon. Das Originalgebäude wurde 1628 fertiggestellt und beim Atombombenabwurf durch das Feuer zerstört. Das heutige Gebäude wurde 1979 fertiggestellt. Die Tempelglocke wird täglich um 11:02 Uhr geläutet, dem Zeitpunkt der Atombombenexplosion.

Die Schiffbauindustrie, die Nagasaki zu wirtschaftlicher Bedeutung verhalf, ließ die Stadt zum Ziel der Amerikaner im Zweiten Weltkrieg werden: Am 9. August 1945 um 11:02 Uhr warf ein amerikanischer B-29 Bombe, die Fat Man genannte Kernwaffe über der Mitsubishi-Waffenfabrik ab, als sich gerade eine Wolkenlücke auftat. Ursprüngliches Ziel waren die Schiffswerften. Obwohl die Bombe ihren geplanten Zielpunkt um mehr als 2 km verfehlte, weil der Abwurf wegen starker Bewölkung radargesteuert erfolgen musste, ebnete sie fast die Hälfte der Stadt ein und tötete etwa 36.000 der 200.000 Einwohner.

Nagasaki

Nach dem Krieg wurde die Stadt wieder aufgebaut, jedoch wegen der großen Zerstörungen völlig anders, als sie vor dem Krieg aussah. Neue Tempel und Kirchen wurden gebaut – das Christentum fand nach dem Krieg sogar noch signifikanten Zulauf, und Nagasaki hat bis heute den höchsten christlichen Bevölkerungsanteil von allen japanischen Großstädten. Einige Trümmer wurden als Mahnmal stehengelassen, wie z. B. das einbeinige Torii und ein Steinbogen nahe dem Bodennullpunkt (Ground Zero). Auch neue Gebäude wurden als Mahnmale errichtet, wie z. B. das Atombomben-Museum.



Blog-Artikel:

Kyoto - die alte Kaiserstadt

Kobe - Großstadt auf der Insel Hons

Osaka - das traditionelle Handelszentrum

Samstag, 12. Mai 2018

Hiroshima - die „Metropole am Wasser“

Hiroshima - Japans Stadt des Friedens

Hiroshima ist nahe am Wasser gebaut und so wird die alte Stadt gern als „Metropole am Wasser“ bezeichnet, denn sechs Flussarme durchziehen das Stadtgebiet. Der Ursprung der Stadt reicht bis ins Jahr 1589 zurück. Damals ließ der lokale Herrscher Mōri Terumoto auf dem flachen dreieckigen Land im Delta des Ōta-Flusses die Burg Hiroshima (die auch „Karpfen-Burg“ heißt) errichten.

Weil dieses flache Land wie eine große Insel aussah, nannte er die Gegend „hiroshima“, was so viel wie „weite Insel“ bedeutet. Um die Burg herum entstand eine Stadt, die unter der Herrschaft der Mōri und später der Fukushima und der Asano aufblühte und zum Zentrum der Region westlich von Osaka wurde.

Hiroshima als „Hauptstadt des Wassers" bezeichnet, wo man Fahrten auf Vergnügungsschiffen und genießen kann. Es gibt auch viele Sehenswürdigkeiten wie die Burg von Hiroshima, den Garten „Shukkeien" und drei Museen. Auch die Küche von Hiroshima hat mit „Okonomiyaki", Austerngerichten und andere Köstlichkeiten viel zu bieten.

Hiroshima war wie Kyoto eine alte, historisch gewachsene Stadt mit vielen Holzbauten. Der im Zentrum der Stadt gelegene Landschaftsgarten Shukkeien wurde in der Edo-Zeit angelegt. Der damalige Herrscher Asano Nagaakira ließ ihn als Garten für seine Villa bauen. Es ist ein Garten im Rundweg-Stil, wie er damals bei den Fürsten beliebt war.

Am 6. August 1945 wurde Hiroshima als erste Stadt in der Geschichte der Menschheit von einer Atombombe zerstört. Dabei verloren 140.000 Menschen ihr Leben. Aus der totalen Zerstörung zu einer lebendigen Stadt wieder aufgebaut, setzt sich Hiroshima heute für einen dauerhaften Frieden in der Welt ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hiroshima komplett umgebaut. Seither gibt es moderne Straßenbahnen und eine gute Infrastruktur. Die Stadt wurde vom japanischen Parlament zur Friedensstadt ausgerufen. Die Stadt ist jedoch immer noch von der Atombombe geprägt.

Hiroshima vergisst nicht. Die Stadt lebt heute ganz im Zeichen des Friedens und egal wo in Hiroshima wir hingehen, es gibt nicht nur grosse Museen und Denkmäler, an jeder zweiten Ecke ist ein Mahnmal zu finden, dass an den Schrecken des Krieges erinnern soll.

Das Friedensgedächtnismuseum von Hiroshima wird jährlich von etwa 1,2 Millionen Menschen besucht. Zum großen Mahnmal im Friedenspark und zu den Denkmälern, die im gesamten Friedenspark stehen, kommen nach wie vor viele Menschen, die hier Gebete verrichten und Blumen niederlegen.

Weblink:

https://www.hiroshima-navi.or.jp/de/konnamachi/

Kobe - Großstadt auf der Insel Honshū

Kobe

Kobe ist eine Großstadt in Japan auf der Insel Honshū. Die Stadt ist Sitz der Präfekturverwaltung von Hyōgo und hat einen der größten Seehäfen Japans. Die moderne, internationale Stadt bildet mit Osaka und Kyōto und kleineren Städten das Herz der Kansai-Gegend.

Kōbe liegt auf der nördlichen Seite der Bucht von Ōsaka. Die Stadt geht nahtlos in die benachbarten Städte Akashi im Westen und Ashiya im Osten über und ist damit Teil des großen urbanen Kōbe-Osaka-Kyōto-Ballungsraumes. Aufgrund der natürlichen Barriere auf der Landseite der Stadt hat man, wie auch in den anderen an die Bucht angrenzenden Städten, schon vor langer Zeit begonnen, durch künstliche Aufschüttungen dem Meer Land abzugewinnen. Beispiele hierfür sind die künstlichen Inseln Port Island, Rokkō Island sowie der neue Flughafen von Kōbe.

Mehrere kleine Flüsse durchqueren das Stadtgebiet von Kōbe auf ihrem Weg vom Rokkō zum Meer. Größere natürliche Süßwasserflächen sind nicht vorhanden, in den Bergen aber kann man einige Stauseen finden. Der größte davon ist der Tsukuhara-ko im Bezirk Nishi-ku.


Obwohl Kōbe keine typische Touristenstadt ist, gibt es einiges zu sehen. Das Kobe-Stadtmuseum besitzt u. a. eine bedeutende Sammlung westlicher Kunst aus der Zeit des Handels der christlichen Missionierung um 1600. Bekannt ist Kōbe für die Arima Onsen, seine ehemaligen Ausländersiedlungen, Kitano und die Chinatown Nankin-machi (dt. „Nanking-Viertel“), den Sake-Distrikt in Nada und das Hafengebiet mit seinen Attraktionen.

Minatogawa-Schrein

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Minatogawa-Schrein, der Kōbe Port Tower, Kobe-Ohashi, das Kobe Maritime Museum, das Meriken Park Oriental Hotel, der Meriken-Park und die Akashi-Kaikyō-Brücke. Obwohl Kōbe keine typische Touristenstadt ist, gibt es einiges zu sehen. Das Kobe-Stadtmuseum besitzt u. a. eine bedeutende Sammlung westlicher Kunst aus der Zeit des Handels der christlichen Missionierung um 1600.

Bekannt ist Kōbe für die Arima Onsen, seine ehemaligen Ausländersiedlungen , Kitano und die Chinatown Nankin-machi („Nanking-Viertel“), den Sake-Distrikt in Nada und das Hafengebiet mit seinen Attraktionen.

Kobe hat eine interessante Umgebung mit viel Natur. Das umgebende Rokkō-Gebirge bietet mit fast 1.000 Meter Höhe vielfältige Wandermöglichkeiten mit spektakulären Aussichten auf die gesamte Region. Im Hafengebiet von Hyōgo findet sich der Kōbe Daibutsu (große Buddha-Statue) und der historische Wanderpfad „Straße des Hafens Hyōgo“.

Weiter im Westen in Suma gibt es Sandstrände und die berühmte Akashi-Kaikyō-Brücke.

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Kyoto - die alte Kaiserstadt

Nagasaki - Hafenstadt auf der Insel Kyūshū

Osaka - das traditionelle Handelszentrum

Samstag, 5. Mai 2018

Osaka - das traditionelle Handelszentrum Japans

Osaka

Osaka ist eine Großstadt in Japan auf der Insel Honshū. Sie ist die Präfekturhauptstadt von Osaka im Herzen der westjapanischen Region Kinki bzw. Kansai.

Die Stadt ist das traditionelle Handelszentrum Japans und heute eines der wichtigsten Industriezentren und einer der bedeutendsten Häfen Japans. Osaka liegt in der Mitte der Insel Honshu, welche als Zentrum der japanischen Infrastruktur dient.

Die moderne, internationale Stadt bildet mit Kobe und Kyōto und kleineren Städten das Herz der Kansai-Gegend. Osaka liegt im Westen der japanischen Hauptinsel Honshū an der Mündung des Flusses Yodo.


Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Shintō-Schreine Sumiyoshi-Taisha und Ōsaka Tenman-gū, die Burg Ōsaka, das Kaiyūkan, ein in der Bucht von Osaka gelegenes Großaquarium, das 2001 eröffnete historische Museum und das von NBCUniversal betriebene Freizeitpark-Resort Universal Studios Japan.

Das alte Stadtzentrum von Osaka um Shinsaibashi liegt im Süden, das nördliche Zentrum hat mehr Geschäftscharakter.

Viele Touristen besuchen die Stadt aufgrund des Osaka Aquarium Kaiyukan, in welchem zwei Walhaie schwimmen. Ein weiterer Zuschauermagnet ist das Marionettentheater Bunraku (Ningyō jōruri), in diesem speziellen Theater wird seit 1684 mit menschengroßen Marionetten gespielt.

Eine weitere Attraktion von Osaka ist das berühmte Schloss Nishinomaru.

Im Jahr 1970 fand außerhalb von Osaka die erste Weltausstellung im asiatischen Raum, die Expo ’70, statt. Mit dieser Weltausstellung unter dem Motto „Fortschritt und Harmonie für die Menschheit“ rückte sich Japan nach den Olympischen Spielen von 1964 in Tokio als Industriemacht ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit.

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