Samstag, 24. Juni 2017

Varna - die Meereshauptstadt von Bulgarien

Varna Goldküste

Die Stadt Varna befindet sich im Nordosten von Bulgarien, an der Schwarzmeerküste. Varna ist die drittgrößte Stadt in Bulgarien nach Sofia und Plowdiv. Wegen seiner Geschichte sowie wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung wird Varna oft als „die Meereshauptstadt von Bulgarien“ bezeichnet.


Die Stadtnähe zu mehreren Sommerkurorten verwandeln Warna in den Sommermonaten in ein belebtes Tourismuszentrum. Die Hafenstadt ist das kulturelle Zentrum Nordostbulgariens und für seine Festivals auch international bekannt. Im Archäologischen Museum der Stadt wird zudem der älteste Goldschatz der Welt aufbewahrt.

Muttergottes-Kathedrale

Städtischer Mittelpunkt ist die Entschlafung der Gottesmutter-Kathedrale (oft auch Muttergottes-Kathedrale genannt) aus dem Jahre 1896. Unweit von ihr befindet sich der Sitz der Diözese von Warna und Weliki Preslaw der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche. Die Kathedrale ist ein monumentaler Bau mit interessanten Wandmalereien und beachtlichen Holzarbeiten im Inneren. In der Nähe der Kathedrale befindet sich ein Basar und das Museum des Marinemalers Georgi Welschew (1891–1955) mit einer Kollektion von 250 Bildern.

Varna Goldküste

In der Nähe liegen die Byzantinischen Thermen aus dem 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr., die offenbar ohne eigene Heizung nur aus Thermalquellen gespeist wurden.

Die Museen der Geschichte von Varna, der Geschichte der Medizin, der Naturkunde, der Puppen, das Parkmuseum. Etwas außerhalb der Stadt liegen – 18 km an der alten Straße nach Sofia – die alte Felsensiedlung Pobiti Kameni und – im Naturpark Goldstrand – das Aladschakloster.


Weitere Sehenswürdigkeiten in Varna sind der Uhrturm, das Planetarium, das Pantheon, das Portaldenkmal und all die reich mit Fresken und Ikonen ausgestatteten Kirchen. Zwischen dem Zentrum und der Küste liegt ein Gebiet, in dem noch heute viele alte Jugendstilfassaden zu sehen sind, teils stark vom Zahn der Zeit zerfressen, teils auch gut gepflegt und renoviert.

In Varna befinden sich auch zwei der modernsten multifunktionalen Säle im Land – das Schloss der Kultur und des Sports sowie das Festival- und Kongresszentrum, welche die Durchführung von vielen internationalen Kinofestivals, Wissenschaftsforen und Sportereignissen ermöglichen.

Varna ist eine moderne Stadt mit internationalem Flair und mit einem reichen Kulturkalender. Zu den kulturellen Highlights gehören das Internationale Theaterfestival "Varnaer Sommer", das Festival der Ethnie, das Internationale Jazzfestival "Varnaer Sommer", das Internationale Folklorefestival – Varna, das Internationale Filmfestival "Die Liebe ist verrückt", das Internationale Festival der Puppenkunst „Das goldene Delphin“, der Internationale Fotografiesalon, das Festival des bulgarischen Films "Goldene Rose".

Das Aladzha-Kloster in der Nähe ist eines der wenigen Felsenklöster in Bulgarien, bei dem die einzelnen Räume durch ihre verschiedene Funktionen deutlich voneinander unterschieden werden. Das Felsenkloster befindet sich im zentralen Teil des Naturparks „Goldstrand” – ein unter Schutz stehendes Gebiet mit seltenen Baumarten. Die schöne Natur ringsherum in Verbindung mit den historischen und christlichen Sehenswürdigkeiten machen es zu einem wunderschönen Ort für Kultur-, Pilger- und Ökotourismus.

Varna ist eine sonnenverwöhnte Stadt an dem bulgarischen Goldstrand.

Weblinks:

Stadt Varna - Bulgariatravel - bulgariatravel.org

Varna « Goldstrand in Bulgarien - www.goldstrand.fakten-und-infos.de

Literatur:

MARCO POLO Reiseführer Bulgarische Schwarzmeerküste
MARCO POLO Reiseführer Bulgarische Schwarzmeerküste: Reisen mit Insider-Tipps. Inklusive kostenloser Touren-App
von Ralf Petrov

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Bulgarien: mit Extra-Reisekarte
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von Georgi Palahutev und Simone Böcker


Blog-Artikel:

Burgas - kulturelles Zentrum an der Schwarzmeerküste

Plowdiw - das bulgarische Rom

Sofia - die Metropole Bulgariens

Novi Sad - das "Serbische Athen"

Belgrad - die Weiße Stadt an der Donau

Vinkovci - das „Tor Kroatiens“

Slavonski Brod - eine Stadt mit einem bedeutenden Kulturerbe

Samstag, 17. Juni 2017

Burgas - kulturelles Zentrum an der Schwarzmeerküste


Burgas ist eine der größten Städte Bulgariens. Die Stadt liegt in der Bucht von Burgas an der Schwarzmeerküste, 400 km von Sofia und 130 km von Varna. Badeort an der Schwarzmeerküste.

Burgas ist kulturelles Zentrum der Region, davon zeugt die aktive Tätigkeit der Kulturinstitute: die Oper von Burgas, das Schauspielhaus „Adriana Budevska”, und das „Staatliche Puppentheater - Burgas”.


In der Stadt gibt es eine Vielzahl von Kunstgalerien. Im restaurierten Seekasino am Meeresgarten finden auch
zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Der Meeresgarten ist ein angenehmer Ort für Spaziergänge und Entspannung. Hier befindet sich eine Freilichtbühne, wo verschiedene Konzerte und Aufführungen stattfinden.

MARCO POLO Reiseführer Bulgarische Schwarzmeerküste
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Burgas verfügt über einen sehr schönen Strand mit feinem Sand.


Die Seebrücke von Burgas ist einer der beliebtesten Orte für Spaziergänge der Stadteinwohner und Gäste der Stadt. Sie wurde 1936 erbaut und befindet sich nahe dem Casino.

Weblink:

Burgas - Bulgariatravel - bulgariatravel.org


Blog-Artikel:

Plowdiw - das bulgarische Rom

Sofia - die Metropole Bulgariens

Novi Sad - das "Serbische Athen"

Belgrad - die Weiße Stadt an der Donau


Literatur:

MARCO POLO Reiseführer Bulgarische Schwarzmeerküste
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von Ralf Petrov

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Bulgarien: mit Extra-Reisekarte
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von Georgi Palahutev und Simone Böcker


Samstag, 10. Juni 2017

Plowdiw - das bulgarische Rom

Die Kirche Sweta Nedelia

Plowdiw wird auch das bulgarische Rom genannt. Plowdiw ist die zweitgrößte Stadt Bulgariens. Sie liegt in der Thrakischen Ebene an beiden Ufern der Mariza unweit der Rhodopen. Die Stadt liegt auf drei Hügeln.

Plowdiw ist eine alte Kulturstadt mit großer historischer Tradition. Die Stadt war schon früh besiedelt. Hier siedelten Thraker, Griechen, Römer, Osmanen. Die ältesten Siedlungsspuren im heutigen Stadtgebiet stammen aus dem 6. Jahrtausend v. Chr.

Heute ist Plowdiw Universitätstadt und kulturelles und religiösnes Zentrum im Süden Bulgariens. Die bulgarisch-orthodoxe Diözese hat in Plowdiw ihren Sitz. Plowdiw wird die Kulturhauptstadt Europas 2019.


Die Häuser im historischen Stadtzentrum stammen größtenteils aus der Ära der Nationalen Wiedergeburt. Die wenigen wirklich im Original erhaltenen Gebäude geben eine gute Vorstellung der bulgarischen Baukunst und gehören deshalb mit Fug und Recht zu den Baudenkmälern. Sie besitzen eine charakteristische Fassade, sind innen reich verziert und geben mit ihrer Behaglichkeit den damaligen Familiengeist wieder.

Die Kirche Sweta Nedelia

In Plowdiw gibt es zahlreiche sakrale Bauten: die orthodoxe Sveta-Marina-Kirche mit Wandmalereien und Goldornamenten, die einen einmaligen Glockenturm und eine schöne holzgeschnitzte Altarwand aufweist. Ebenso zählt die orthodoxe Sveti-Konstantin-i-Elena-Kirche mit wertvollen Ikonen

Die alte Stadt ist ebenso reich an historischen Stätten. Zu diesem Reichtum gehören das Römische Stadion, das Antike Theater, der Archäologische Park Nebet tepe und die Häuser in der Altstadt.


Zu den Sehenswürdigkeiten des bulgarischen Roms gehören das Archäologisches Museum, besonders herausragendes Exponat ist der Goldschatz von Panagjurischte, das Historische Museum, das Naturwissenschaftliches Museum, das Ethnographisches Museum, das Bulgarische Luftfahrtmuseum, das Opernhaus, die Philharmonie, das Dramatische Theater, Nachfolger des ersten professionellen Theaters von 1881 und das Puppentheater.


Weblink:

Plovdiv - the Bulgarian Rome - YouTube -
https://www.youtube.com


Blog-Artikel:

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Novi Sad - das "Serbische Athen"

Belgrad - die Weiße Stadt an der Donau


Literatur:

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Bulgarien: mit Extra-Reisekarte
DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Bulgarien: mit Extra-Reisekarte
von Georgi Palahutev und Simone Böcker

Sofia entdecken
Sofia entdecken
von Mihaela Dimitrowa und Agne Drumelyte

Samstag, 3. Juni 2017

Sofia - die Metropole Bulgariens


Sofia ist die Hauptstadt Bulgariens. Die Stadt liegt in der gleichnamigen Ebene im Westen des Landes und wurde schon sehr früh besiedelt. Erst im 14. Jahrhundert kam Sofia zu ihrem heutigen Namen. Namenspatronin war die Kirche Sweta Sofia. Durch Sofia fließt der Fluss Iskar.

Sofia ist Sitz der bulgarischen Regierung, des bulgarischen Präsidenten, der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche und weiterer wichtiger Verwaltungs- und Militärbehörden sowie Residenz des Bulgarischen Patriarchen.

Sofia Parliament Square

Kathedrale Sweta Nedelja, Alexander-Newski-Kathedrale

Die Alexander-Newski-Kathedrale gilt als Wahrzeichen von Sofia. Der Grundstein für das Gebäude wurde 1882 gelegt, der Bau erfolgte jedoch erst zwischen 1904 und 1912. Die Alexander-Newski-Kathedrale wurde im neobyzantinischen Stil errichtet.


Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das Akademische Nationaltheater „Iwan Wasow“, das Akademische Nationaltheater für Oper und Ballett, das Theater „Salsa i Smjach“ (Träne und Lachen), das Theater Sofia, die Studiobühne der Theaterhochschule, das Staatliche Operettentheater, das Satirische Theater, das Zentrale Puppentheater sowie eine Philharmonie.


Sofia ist das größte Zentrum des kulturellen Lebens des Landes. Obwohl sie nicht das beliebteste Reiseziel ist, hat Sofia, die Hauptstadt Bulgariens, viel zu bieten – Jahrtausende alte Geschichte, kulturelle Vielfalt, schmackhafte Küche, lebendigen Traditionen, ein durch den Orient beeinflusstes europäisches Flair und ein aufregendes Nachtleben.

Weblink:

Hauptstadt Sofia und ihre Sehenswürdigkeiten - bulgarien.info


Blog-Artikel:

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Literatur:

Sofia entdecken
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von Mihaela Dimitrowa und Agne Drumelyte

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Bulgarien: mit Extra-Reisekarte
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von Georgi Palahutev und Simone Böcker