Islamabad ist die Hauptstadt Pakistans. Die erst in den 1960er Jahren gegründete Stadt hat heute 689.000 Einwohner. Als geplante Stadt wurde sie an einer klimatisch äußerst vorteilhaften Stelle am Rande des Pothohar-Plateaus, unterhalb der Margalla-Hügel auf einem schachbrettartigen Grundriss angelegt.
Islamabads Architektur besteht aus einer Mischung zwischen islamischer Tradition und Moderne. Der Saudi-Pak Tower ist ein Beispiel für die Kombination von mogul-indischem Dekor und moderner Architektur. In der Stadt befindet sich die Faisal-Moschee, bekannt für ihre auffällige Bauweise und enorme Größe.
Die Quaid-i-Azam-Universität befindet sich in Islamabad, ebenso die Regierungsgebäude wie das Gebäude der Nationalversammlung, des Obersten Gerichtshofs und das des Präsidenten. Auch die meisten ausländischen Botschaften befinden sich heute in Islamabad. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist ein riesiger, silberner Globus.
Die Faisal-Moschee in Islamabad wurde 1984 fertiggestellt. Sie ist die derzeitig größte geschlossene Moschee der Welt. Der schönste Ort der Stadt ist der Rosen- und Jasmingarten.
Wie jede orientalische Stadt ist Islamabad eine an Handelsplätzen und Märkten reich gesegnete Stadt: der Markt Abpara, der Melody Markt, der Kaverd Markt, der Juma Bazar und der Jinnah Market. In Islamabad gibt es auch zahlreiche Museen wie das Museum Virsa, das Pakistanische Naturwissenschaftliche Museum und das Islamabad Museum.
Auf dem Stadtgeände befinden sich einige Seen, unter denen der Lotus Lake, Rawal und Simli am größten sind.
Literatur:
Pakistan: Land der Extreme von Katja Mielke
Reise Know-How Landkarte Pakistan von Peter Rump
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