Samstag, 2. Juni 2018

Ulan-Bator - die Hauptstadt der Mongolei


Ulan-Bator oder auch Ulaan Batar ist die Hauptstadt der Mongolei. Sie liegt im Tal des Flusses Tuul am Rande des Bogd-Khan-Uul-Nationalparks. Ulaan Batar ist das Herz der Mongolei und wurde ursprünglich aus einer Zeltstadt gegründet. Die Stadt war ursprünglich ein Zentrum buddhistischer Nomaden und wurde im 18. Jahrhundert zu einer dauerhaften Ansiedlung.

Erst mit dem Bau eines Klosters ließ man sich an dem Ort nieder, wo sich Ulan Bator heute befindet. Ein Jurtenviertel, welches besichtigt werden kann, gibt es in der Hauptstadt der Mongolei noch heute.


Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Süchbaatar-Platz, das Sükhbataar-Denkmal, der Bogda-Khan-Palast, das Gandan Kloster sowie zahlreiche Museen und imposante Bauwerke. Die meisten Sehenswürdigkeiten in Ulan-Bator zu Fuß erkunden. Viele wichtige Gebäude Ulan-Bators sind an einem zentralen Punkt zu finden.

Der Süchbaatar-Platz (engl. Sukhbaatar Square) liegt im Herzen Ulan-Bators. Die markantesten Bauten auf diesem großräumigen Platz sind das Parlamentsgebäude, das Rathaus der Stadt, das Haus der Kultur, die Staatsoper, die Mongolische Börse sowie einige moderne Hochhäuser mit Hotels, Restaurants und Geschäften. Vor dem Eingang des Parlamentsgebäudes befinden sich große Skulpturen: in der Mitte Dschingis Khan, rechts und links sein Sohn und Nachfolger Ögedei Khan und sein Enkel Kublai Khan, einst Kaiser von China.


Auf diesem großzügig dimensionierten Platz befindet sich das Reiterdenkmal des mongolischen Nationalhelden General Süchbaatar. Ausserdem sind auf diesem Platz weitere wichtige Gebäude Ulan-Bators zu finden: Der zentrale Kulturpalast, die Akademie der Wissenschaften, das Opernhaus, das Haus des Oberbürgermeisters, die Nationale Universität sowie das Hauptpostamt. Mit einem Rundumblick auf dem “Hauptplatz” hat man die wichtigsten Dinge in Ulan-Bator gesehen.


In der Stadt gibt es verschiedene Zeugnisse des Lamaismus, wie das Gandan-Kloster, den Winterpalast des Bogd Khan oder das Tschoidschin-Lama-Tempel-Museum. Das Gandan-Kloster liegt westlich des Stadtzentrums. Es ist das größte Kloster des Landes und eines der wenigen original erhaltenen, die den stalinistischen Terror in der Mongolei überstanden haben.


Das Gandan-Kloster ist zentrales Heiligtum der Mongolei. Voll ausgeschrieben lautet der Name des Gandan-Klosters Gandantegtschinlen, was so viel heißt wie “Das Friedvolle”. Es wurde im Jahr 1838 gegründet und ist einer der touristischen Sightseeing-Höhepunkte – meiner Meinung sogar die Top-Sehenswürdigkeit – in Ulan-Bator. Es ist das größte aktive Kloster der Stadt.

In der Stadt gibt es zahlreiche Museen, von denen das Naturkundemuseum das größte ist, mit einer paläontologischen Abteilung mit mehreren Saurierskeletten. Erwähnenswert ist auch das Nationale Historische Museum. Es ist bekannt wegen der völkerkundlich-historischen Ausstellung, die einen Einblick in das Nomadentum und die Geschichte der Mongolen gibt.

Einmal im Jahr, am 11. Juli, findet das größte Volksfest des Landes statt. Hierzu kommen Männer und Frauen (mit Ausnahme des Ringens) aus allen Landesteilen, um sich miteinander im Wettkampf beim Ringen, Reiten und Bogenschießen zu messen.


Weblinks:

ulaanbaatar.de (deutsch)

Changing Ulaanbaatar (englisch)

„Der Traum der Zelter vom Beton“ - www.nzz.ch

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