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Ralph Waldo Emerson
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Schatzsuche im Erzgebirge: Wo ist das Bernsteinzimmer?
Im sächsischen Deutschendorf, einem kleinen Ort an der tschechischen Grenze, geht es weiter mit der Suche nach dem legendären Bernsteinzimmer, auch weitere Schätze und Reichtümer werden unter der Erde in den unzähligen Stollen des Erzgebirges vermutet. Über seinen Verbleib gibt es die abenteuerlichsten Spekulationen. In Deutschendorf soll der Kunstschatz auf seine Entdeckung warten.
Das Oberbergamt Freiberg in Sachsen genehmigte gestern die Fortführung der Schatzsuche in Deutschendorf. Die Bergsicherung Schneeberg wird heute wie geplant mit den Bohrungen beginnen. Bei der Schatzsuche sollen Hohlräume aufgespürt werden in denen wertvolle Schätze mit Gold und Silber vermutet werden. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein geht davon aus, dass die Suche mehrere Tage dauern wird.
Sollten bei der Schatzsuche wirklich die vermuteten Hohlräume gefunden werden, so müssten dann weitere Anträge gestellt werden um diese freizulegen. Die Bergsicherung Schneeberg wird vorerst nur kleine Löcher bohren um in diesen dann mit einer Kamera die eventuellen Hohlräume untersuchen zu können.
Bürgermeister Haustein hilft bei der Suche nach dem Bernsteinzimmer kräftig bei den Suchtrupps mit. Er vermutet das sich unter der Erde Schätze und Reichtümer befinden, die dort von Nazis zum Ende des Krieges versteckt wurden. Diese Schätze sollen dann möglicherweise eine weitere Spur zum Bernsteinzimmer sein.
Das Bernsteinzimmer wurde von deutschen Soldaten 1941 aus Zarskoje Zelo bei St. Petersburg nach Königsberg verschleppt, wo sich dann die Spur in den Wirren am Ende des Zweiten Weltkrieges verlor. Mit dem Untergang Königsbergs in den letzten Wochen des 2. Weltkriegs fiel jene Stadt in Schutt und Asche, in der die moderne Philosophie, die moderne Literatur und die moderne Politik Deutschlands erfunden wurden.
1980 erklärte Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit der DDR, die Jagd nach dem verschollenen Schatz zum offiziellen, geheim zuhaltenden Vorgang mit dem Decknamen »Puschkin«. Bis heute konnte das legendäre Zimmer aber nicht gefunden werden.
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