Die Stadt wurde 1716 als Festung gegründet und spielte bei der Besiedlung Sibiriens eine wichtige Rolle. Heute ist Omsk hauptsächlich eine Stadt des Militärs und der Verwaltung.
Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu einem starken Wirtschaftswachstum durch die Eröffnung der Transsibirischen Eisenbahn im Jahre 1895. Omsk wurde eine wichtige Handelsstadt in Sibirien. Über den Hafen am Fluss Irtysch werden Städte in der Taiga nördlich von Omsk versorgt.
In Omsk sind viele wichtige Industrien angesiedelt. Kohle-, Reifen- und Raumfahrtindustrie und das größte Kornsilo Sibiriens sorgen dafür, daß die Strecke Omsk-Novosibirsk die dichtest befahrene Güterverkehrsstrecke der Welt ist.
Omsk ist ein wichtiges Kunst- und Kulturzentrum und besitzt eine sehenswerte Altstadt mit Fassaden aus mehreren Jahrhunderten. Die Stadt Omsk besitzt 83 Bibliotheken, neun Museen und mehrere Theater. Das älteste, das Schauspielhaus, ist über 130 Jahre alt. Auch die Philharmonie und der russische Volkschor haben über die Grenzen Sibiriens hinaus einen guten Ruf.
Die Reise mit der Transibirischen Eisenbahn (Transsib) von Moskau nach Waldiwostok endet in der ersten Etappe in Omsk und wird später fortgeführt.
Weblinks:
Sibirien: Städte und Landschaften zwischen Ural und Pazifik it von Bodo Thöns
Omsk - http://transsib.eyand.de
Omsk wurde als Festung zum Schutz Russlands gegen Überfalle aus Kirgisien und dem Südosten gegründet. Das Ziel war aber auch weitere Erschließung Sibiriens, wofür Omsk als Stützpunkt gedacht war. Heute ist es eine wichtige Handelsstadt sowie ein großes Kulturzentrum in Sibirien.
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