Sonntag, 23. November 2014

Eisleben 994 erstmals urkundlich erwähnt



Die Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt ist die zweitgrößte Stadt im östlichen Harzvorland. Am 23. November 994 wurde Eisleben in einer Urkunde des späteren Kaisers Otto III. als einer von sechs Orten genannt, die bereits früher Marktprivilegien einschließlich Münz- und Zollrecht erhalten hatten.

Bekannt ist Eisleben vor allem als Geburts- und Sterbeort Martin Luthers. Zu Ehren des größten Sohnes der Stadt führt Eisleben seit 1946 auch den Beinamen »Lutherstadt«. 1946 wurde der Stadt zum 400. Todestag Martin Luthers der Name „Lutherstadt“ verliehen.



In Eisleben zeugen sein Geburts- und Sterbehaus sowie die Taufkirche St. Petri-Pauli von seinem Leben und Wirken. Die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg zählen seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe.



Das Geburtshaus von Martin Luther ist das erste und älteste Museum auf deutschsprachigen Boden und eines der ältesten der Welt. Weitere Museen sind das Sterbehaus von Luther mit dem Museum Sterbehaus, das Regionalgeschichtliche Museum sowie das Liboriushaus, das zum Kloster Helfta gehört.

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